Gästebucheintrag
nicht vergessen -würde mich freuen
Veldenstein-Festival
mit
Feuerschwanz,
Wolfenmond,
Saltatio
Mortis,
Fiddler`s
Green und Schandmaul
Es geht doch nichts über ein Open-Air-Festival, daß
bei
strahlenden Sonnenschein und tropischen Temperaturen beginnt und in
einem fürchterlichen Platzregen endet.
Zumindest für mich und
einige andere, die völlig durchweicht vor dem
Schandmaul-Auftritt
aufgaben.
Erst flucht man über die zu große Hitze, die die
Feuerwehr
dankenswerter Weise mit Wasser versuchte zu bekämpfen und
dabei
besonders hübsche Mädels auf den Rücken
ihrer
Männer im Auge hatte, dann flucht man über den Regen
und die
Kälte. Man kommt quasi aus dem Fluchen nicht mehr heraus.
Wobei
einen Grund zum Fluchen gab es an
diesem unvergesslichen Tag sicher
nicht. Im Gegenteil man kann selbst den schlimmsten Platzregen noch was
reizvolles abgewinnen. Großes Lob an die Veranstalter
für
die
Zusammenstellung des Festivals. 5 Bands, jede auf ihrer Art einmalig,
eine wunderschöne Location mit der Burg Veldenstein und ein
netter
kleiner Mittelaltermarkt in der Burg, der das ganze Festival
wunderschön abrundete.
Übrigens machen weiße
Mittelalter-Leinen-Hosen nicht schlank, die Damenwelt , besonders die
"Mittelalter-Rot" gefärbte, war jedenfalls nicht
besonders
begeistert, hatte ich so den Eindruck.
Nun aber zu den Bands und somit zu Feuerschwanz , die erste Band und
ein gelungener Auftakt. Feuerschwanz hatten sich an diesem Wochenende
ganz schön was vorgenommen. Gaben sie doch innerhalb 24 Std 4
Konzerte an verschiedenen Orten.. Sie waren ein toller Beginn,
musikalisch stark und auch
optisch schön anzuschauen und zwar nicht nur wegen den 2
Tänzerinnen. Schöne Namen haben sie , des Hauptmanns
geiler
Haufen. Neben dem Hauptmann selbst
Sir Richard
Hodenherz,
Johann(a) von der Vögelweide, Sir Lanzeflott, Knappe
Sörenfried der Störenfried, Eisi der Gitarrist, den
man an
der Gitarre einfach oben etwas
abgesägt hat
und
Fellatia und Orgasta die Tänzerinnen.
Toll auch, der Support von Saltatio Mortis Sänger Alea bei
einem
Lied
und von Walter von der Vögelweide der wohl auch zur Band
gehört, aber eigentlich als Geiger bei Fidler`s Green fidelt.
Das
macht sicher nicht jeder Musiker
und es hatte beim Auftritt von Feuerschwanz einen zusätzlichen
Reiz. Übrigens , für
alle die mit Fotografen vor der Bühne ein Problem haben.
Verpflichtet einfach Eisi mit seiner Lanze.
Denn spätestens als da
oben etwas weißes herausspritzte, flüchtete eine
verärgerte
Fotografin auf die Burgmauer, sehr zur Freude und Erheiterung der
Zuschauer in der ersten Reihe.
Ein völlig anderes Konzert erlebte man mit Wolfenmond. Hier
ist
das tolle Schlagwerk , das auch optisch schön anzuschauen ist,
das
zentrale Element. Und so wird feste
getrommelt,gedudelt und gesungen.
Ebenso wie Feuerschwanz ein wirklich überzeugender Auftritt,
der
so richtig Lust auf mehr macht. Was mich bei Wolfenmond
zusätzlich
beeindruckt hat, ist dieses wunderschöne lange
Instrument
mit
einer Saite. Da es nur eine Saite hat, kann man ihm auch nur einen Ton
entlocken, nämlich ein fröhliches "Knerz".
Und so habe ich völlig unmusikalischer Mensch vielleicht doch
noch
die Chance, eine erfolgreiche Musikkarriere zu starten. Die
schönsten Schuhe des Tages hatte übrigens, der
Knerz-Spieler
an, da konnte nicht mal meine Nachbarin mithalten, trotz tollem Outfi
und schönen Schuhen. Die aber vor dem Regen und den
Wasserlachen
auch nicht schützten.
.
Nach Wolfenmond kam Saltatio Mortis und gaben sich
größte
Mühe die Hitze mit netten
Feuerschwaden so richtig anzuheizen.
Dabei brannte vom ersten Takt die Luft sowieso. Denn was der
Sänger der Band, Alea, wieder ablieferte, war schon
unglaublich.
Unermüdlich tobte er über die
Bühne, sprang herum
,
bearbeitete dazwischen noch seinen Dudelsack, wie wenn es nichts
wäre. Es war nach dem Festival von Hof das zweite Mal,
daß ich die Band
mit ihrem Ausnahmesänger gesehen habe, erneut hinterliesen sie
einen
bleibenden Eindruck. Das
ist sicher eine der besten Mittelalterbands, die derzeit unterwegs
sind.Und sie sind immer einen Besuch wert.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit , bis sie so bekannt und
erfolgreich wie In Extremo sind.
Als dann ein gehörntes Wesen auf die Bühne kam und
anfing zu
trommeln
dann ist Fiddler`s Green an der Reihe. Fiddler`s Greens
Speedfolk
lockte die Wolken nur so an. Wie man auf dem Bild sieht, scheint der
Sänger noch mit einer Kreuzbandverletzung zu kämpfen
und
konnte das Bein nicht so belasten, wie er wollte. Wie er dann
allerdings auf einem Bein hüpfend und Can-Can tanzend,
über
die Bühne tobte und besonders den Barhocker als Tanz und
Rudergerät umfunktionierte und mit Händen und
Füßen im Takt ruderte, war das Eintrittsgeld ja fast
allein
wert.
Mir ist es heute noch ein Rätsel, wieso der Barhocker der
selten
auf 4 Beinen stand, nicht umfiel und ich habe auch ernsthafte Zweifel ,
ob der behandelnde Arzt je eine Fidler`s Green-Vorstellung nervlich
überstehen würde.
Leider begann bei Fiddler`s Green der große Regen, so
daß
ich und meine linke und rechte Nachbarschaft sich etwas nach hinten
zurückzogen , da es auch von der Bühne
stärker
heruntertropfte. Ein Höhepunkt des Auftritts von Fidler`s
Green,
war der tanzende
"Fanclub" , der an den T-Shirts leicht zu erkennen war und
den
man kurzerhand auf der Bühne zusammenstellte. Besonders die
nette
Dame in der Hüfthose sorgte bei dem männlichen Teil
der
Konzertbesucher für Begeisterung , denn jeder
rätselte, ob
die nach unten rutschende Hüfthose irgendwann halt finden
würde.
Ein Gewitter mit wolkenbruchartigen Gewitterguß war
für mich dann das Ende des Veldenstein-Festivals. Wie hatte
eine
aufmüpfige Konzertbesucherin vor dem Konzert gesagt. Etwas
Regen
wäre net schlecht.
Na ja und da der liebe Gott hübschen Frauen ja nichts
abschlagen
kann, erfüllte er ihr den Wunsch. Nur mit dem "etwas" hatte
sie
dann auch so ihre Probleme,denn Schandmaul hat sie auch nicht
mehr gesehen.
Franken
Schwarz Franken Schwarz Franken Schwarz Franken Schwarz
Nicht schlecht Herr Specht,
endlich auch einmal wieder ein
Festival in der Gegend und nicht ewig viele Kilometer weit weg. Das war
auch gut so. Denn der Zeitplan wurde in keiner Weise eingehalten. so
stand der Headliner Blutengel
erst kurz nach 1 Uhr Nachts auf
der Bühne, da sollte das
Festival eigentlich schon zu Ende sein.
Umso schöner,
daß Blutengel den Zeitplan dann
auch gleich mal ignorierten und eine komplette Show ablieferten und die
war das lange Warten auf Blutengel wirklich wert.Und so ging ein
sehenswertes Festival, daß um 17.45 Uhr begann um 03.15
spektakulär zu Ende.
Aber der Reihe nach. Den Anfang
machte die Bayreuther Band
Zyklus:N , bei denen musikalisch wohl gar nix live war (außer
dem
Gesang).
Nicht schlecht die
Darmstädter Seelenzorn, schade dass
aufgrund der Enge der Bühne die Show etwas zu kurz kam. Na ja
und
ob die Gasmaske sein muß?
Staubkind, der nächste
Act, hatte zum Schluß mit
dem Selig Klassiker "Ohne Dich" eine Coverversion zu bieten, die zwar
einen super Abschluß bildete, aber weder an das Original,
noch an
die Rosenstolz-Version herankam. Der Auftritt von Staubkind kam ganz
ohne Showeffekte aus und war nicht schlecht, auch wenn ich mir etwas
mehr erhofft habe.
Danach ging es richtig ab.
Saltatio Mortis waren die
nächsten und die brachten das "Kult" erstmals so richtig zum
toben. Mit Pyrotechnik unterstützt, boten sie nicht nur Dank
der
Flammen eine heiße Show.
Überragend der
Akustik-Teil, aber der ganze Auftritt war
richtig klasse und richtig live.
Entsprechend begeistert wurde
die
Mittelalterband gefeiert,
schade daß es nicht
zu den 2 geplanten Liedern bei der
Zugabe kam, (der Zeitplan war zu der Zeit schon ziemlich durcheinander
gekommen) sondern mit Mea Culpa nur zu einem Song. Ich hätte
mich
über noch mehr "Schweinskram" von Saltatio Mortis sehr gefreut.
Einzig das
Bühnenoutfit der Band ist mir ein
Rätsel. Ein Teil stilecht in Mittelalterkluft, der andere
nicht,
das trübt etwas die ansonsten perfekte Show.
Trotzdem, eine Mittelalterband
mehr nach In Extremo und
Corvus Corax, die man immer wieder besuchen sollte. Was ich sicher auch
baldmöglichst tun werde.
Danach wurde die Bühne
erstmals komplett leer
geräumt, um danach die Bühne für Welle
Erdball
herzurichten. Für mich der absolute Tiefpunkt des Festivals
und
absoluter Stimmungskiller bei mir und einen Teil der Festivalbesucher
nach den mitreißenden Saltatio Mortis.
Mir ist es eh ein
Rätsel, wieso Welle Erdball immer
wieder bei Gothic-Festivals auftauchen, für mich ist das
Bubblegum-Musik mehr im Stile der Neuen Deutschen Welle, wobei ich dem
zarten Frauengesang ja noch etwas abgewinnen kann, und auch manche
Showeffekte (Luftballons-diesmal Gelb und Papierflieger), sowie das
Outfit der Damen durchaus ihren Reiz haben.
Der zweite Tiefpunkt die lange
Umbaupause bis der Sänger
von Welle Erdball zufrieden war. Zuvor mußte noch ein
Diaprojektor mehr zur Mitte der Bühne hin versetzt werde, um
gleich mal einen Teil des Publikums jede Sicht zu nehmen, unterirdisch!
Der Zeitplan war nun gänzlich durcheinander gekommen.
Ätzend
auch ein Teil der Welle Erdball Fans, die (mehr oder weniger stockvoll)
sich ziemlich daneben benahmen , mit Ihren "Welle-Rufen" ala Tokio
Hotel nur
nervten und der Gipfel, als
ein Besoffener die Bühne
erkletterte um sich von seinen Begleitern feiern zu lassen, um dann in
deren Arme zu springen. Danach wurde wieder alles um einen rum
weggeschupst ohne Rücksicht auf Verluste, was den negativen
Eindruck des Welle Erdball Auftritts gleich noch mal
verstärkte. Mir auch ein Rätsel, wieso der
Sänger nie
reagierte, wenn ich da an In Extremo Zitat "Wenn Du noch
einmal
die Mädels so rammst schmeiss ich dich eigenhändig
raus, du
Arschloch" oder Seeed denke, die sofort Lieder unterbrachen. Aber Welle
Erdball war das alles egal. Jede Band hat die Fans die sie verdient,
wie wahr.
Nach einer wiederum
längeren Umbaupause kam dann der
Headliner Blutengel auf die Bühne.
Man kam aus dem Schauen nicht
heraus, Videoprojektion, 3
Tänzerinnen und 2 Statisten, die jeden Song optisch
bereicherten ,
2 attraktive Sängerinnen
(besonders Constance in rotem
Kleid mit roten
Haaren ist der absolute Blickfang),
die nicht nur gut ausschauen,
sondern auch klasse singen
können, ein charismatischer Frontmann Chris Pohl und
Pyroeffekte.
Man wußte gar nicht
wo man zuerst hinschauen sollte.
Zwar kam die Musik wieder komplett vom Band, aber die Show und die
gesanglichen Leistungen machten diesen Makel locker weg.
Außerdem ist es
fairer, statt irgendwelche Statisten
auf die Bühne zu stellen, die so tun, als ob man das Keyboard
und
die Gitarren mords wie toll spielen kann. Die Show ist mit einer
Mischung aus Romantik, Mystik, und Erotik eine Klasse für
sich.
Blutengel sind
übrigens ein Beweis dafür. daß
nicht nur "Magermodels" Erotik ausstrahlen, sondern auch normale Frauen
ohne 90-60-90 Figur. Und die fantasievollen Kostüme
unterstreichen
dies noch.
Trotz der späten
Stunde gaben auch Blutengel eine
Zugabe, es hätten auch mehr sein können. Gehen wollte
keiner
im ausverkauften Kult. Danach leerte sich der Saal aber schlagartig.
Fazit: Ein tolles Festival in
einer stimmungsvollen Location,
daß hoffentlich im nächsten Jahr eine Fortsetzung
findet und
daß mit Blutengel
und Saltatio Mortis 2 Bands zu
bieten hatte, die allein das
Eintrittsgeld von 31 Euro wert waren.
Feuertanz
Festival 2007 am 23.06.2007mit
Cultus Ferox
Corvus Corax
Faun
ASP
Tanzwut
Schandmaul
Eric Fish
Endlich hab ich es einmal auf das Feuertanz-Festival geschafft.
Allerdings war das, diesmal ja auch ein absolutes Muß.
Welch eine tolle Zusammenstellung für ein Festival. Als
Moderator
Eric Fish , der Sänger von Subway to Sally und 3 Bands, die
ich
noch nicht live
gehört habe, aber unbedingt
einmal hören wollte. Den Anfang bei beschissenen Regenwetter
machten die Seeräuber von Cultus Ferox, mit Steffano di
Panoptico
als Sänger,
der von der Konzertvorfeier noch ziemlich angeschlagen
wirkte.
Allerdings litt sein Auftritt nicht darunter, im Gegenteil. Ich hab es
noch nie gesehen, daß ein Sänger sein Mikrofon zum
Singen
ins Publikum wirft. Später , wie man auf den Pic sieht ,
besuchte
er auch das
Publikum in der ersten Reihe. Nett!
Cultus Ferox waren ein toller Auftakt. Die Berliner Band ist optisch
ein echter
Hingucker , wie die Pics gut zeigen, die Musik, mal gesungen, mal
instrumental, ist klasse und brachte sofort
rießige Stimmung in den
Burghof und der Sänger kann was. Ganz stark gerade auch die
Instrumentals
und die Sackpfeifen, Schalmeien, Hörner, Flöten,
sowie das
Schlagwerk. Ich war sehr angetan von dem Auftritt von
Cultus Ferox und die Band
wurde auch entsprechend gefeiert. Schön auch, daß
der
Sänger sich die Mühe machte, extra noch mal auf die
Bühne zu kommen um dem tobenden Publikum zu
erklären, wieso eine Zugabe, die lautstark gefordert wurde,
leider
nicht möglich ist.
Dem Ziel auf der Bandhomepage -Zitat:
Und so tradieren wir
rythmisch ansteckende Stücke und Tänze auf
Sackpfeiffen und
Trommeln um die Bürgersleute aus ihren Kemenaten zu locken,
mit
uns zu feiern und den Rausch der Exzesse zu celebrieren. Vergesst den
Alltag und wendet Euch "Cultus Ferox", der "Wilden Lebensart" zu.
konnte man 100%
erfüllen.
Erhellend war der Auftritt von Cultus Ferox auch aus anderem Grund,
denn inzischen weiß ich was "Mann" so unter dem Lederteil
trägt, nämlich um mal
Rosenstolz zu zitieren "nüschts", was einige Damen der ersten
Reihe auch gleich feststellten. Das gilt übrigens nicht nur
für Cultus Ferox.
Ein optischer und akustischer Farbtupfen ist auch das weibliche
Bandmitglied, um die sich der Sänger auch gerne
während des
Auftritts Vampirgleich kümmerte.
Da wäre man doch gerne Vampir. Hier noch einige Pics vom
starken
Auftritt von Cultus Ferox.
Als nächstes waren Corvus Corax dran, fraglos die
Könige der
Spielleute. Allein wegen ihnen ist das
Feuertanz Festival 2007 einen Besuch wert gewesen. Wie sagt Eric Fish
in einer
Anmoderation so schön, es gibt heute mehr Mittelalterbands in
Deutschland, als im Mittelalter. Es gibt aber keine, die
annähernd
mit der ostdeutschen Band Corvus Corax vergleichbar ist.
Sie bauen ihre Instrumente (größtenteils) selbst,
sie sind
der absolute Augenschmaus,
was die Fotos denk ich auch sehr gut zeigen. Sie brauchen keine
akustische Vestärkungen um zu fetzen ohne Ende. Und sie sind
immer
gut für ungewöhnliche Ideen.
Da schafft man es, für ein Album den Dracula Erben Ottomar
Rodolphe Vlad Dracula Prinz Kretzulesco als Sänger zu
gewinnen, da
gibt man ihre Lieder Bands und DJ`s zur elektronischen Bearbeitung (CD
In Electronica) und das fraglos sensationellste Projekt war Cantus
Buranus (siehe Bernd
on
Tour)
Sie haben 2 Trommler, die perfekt harmonieren und allein das Publikum
zum toben
bringen können. Besonders der rothaarige Schlagzeuger Harmann
der
Drescher hat es mir
angetan.
Was er an der Trommel leistet ist wirklich spektakulär.
Daneben
kann er aber auch
noch andere Instrumente spielen, wie das Pic deutlich macht.
Für die Ansagen ist in erster Linie Tritonus der Teufel
zuständig, seine
amüsanten Bemerkungen sind immer für einen Lacher gut.
Bei Corvus steht er im Gegensatz zu Tanzwut nicht so im Mittelpunkt .
Eines der Gründungsmitglieder von Corvis Corax (deutsch
Kolkraben)
ist Castus Rabensang , der neben dem Gesang noch Dudelsack, Binjou,
Schalmei, Bombarde, Cister, Trumscheit, und Drehleier spielt.
Optisch am auffälligsten, allein schon wegen seiner hageren
Gestalt ist das "Gothic-Model" Ardor vom Venushügel .
Übrigens lohnt sich einmal auf seiner Homepage
vorbeizuschauen,
einfach mal hier
klicken.
Sie ist genauso skuril, wie er.
Der netter Herr im Hintergrund der auf dem folgenden Pic feste auf die
Trommel einschlägt ist Patrick der Kalauer .
Duselsack und Schalmei spielt Venustus Olere
(„Wim“),
zweiter Schlagzeuger der Band ist Hatz, der bereits seit 1997 bei
Corvus Corax trommelt.
Neuestes Mitglied bei Corvus Corax ist der Dudelsack und
Schalmeienspieler Jordon, der 2006 dazu kam als Meister Selbfried
leider aufhörte.
Die stärksten Momente eines Corvis Corax Konzertes sind meist
die,
wenn die gesamte Band trommelt .Dann gibt es gar kein Halten mehr.Aber
wer bei der Musik
ruhig bleiben kann, dem ist eh nicht zu helfen. Die Musik geht in die
Beine , man muß sich einfach bewegen, und das sagt
ausgerechnet
ein Nichttänzer.
Witzig auch der Überraschungsgast von Cultus Ferox, der die
Dudelsack-Abteilung für 2 Lieder noch etwas
verstärkte. Sehr
zur Überraschung und Freude von Corvus Corax.
Der Auftritt hatte wirklich nur einen echten Schwachpunkt, er ist
einfach zu kurz gewesen, aber das sind alle Corvus Corax-Konzerte.Man
möge, daß sie nie mehr aufhören
mögen, dem
geneigten Hören die Ohren durchzublasen und dem Stecken aus
dem
Arsch zu dudeln und zu trommeln.
Faun hatte es mit ihrem ruhigen Pagan-Folk nach dem Auftritt von Corvus
Corax wirklich schwer. Es war aber genau richtig etwas das Tempo
herauszunehmen, damit die ausgelassenen Massen wieder etwas zu
Kräften kamen.
Schwer zu glauben, daß die Band mit den 2
süßen
Mädels Elisabeth Pawelke und Flötenspielerin Fiona
Rüggeberg aus Gräfelfing bei München
stammen. Denn den
spröden Charme des Sängers Oliver
„SaTyr“ Pade
ist das nicht anzumerken. Wenn man einmal auf Wikipedia nach Faun
forscht bekommt man einen tollen Artikkel zu der Band.
Einfach hier klicken.
Alle die etwas mehr über Faun wissen wollen,werden hier
bestens
bedient.
Was dann kam, kam einem Erdbeben gleich. Der Goth schlechthin
ASP
war dran.
ASP ist übrigens auch ein US-Amerikanischer Raketentyp , ob
man
die Rakete nach Alexander Spreng benannt hat?
Denn der geht wie immer auf der Bühne ab, wie eine Rakete.
Ausnahme die gemeinsame Tour mit Chamber, hier konnte man ASP einmal im
Anzug erleben.
Bilder gibts wieder auf meiner Bernd on
Tour-Page.
Den schwarzen Schmetterling muß man einfach einmal gesehen
haben.
Auch über ASP gibt es einen sehr informativen Artikel auf Wikipedia
Was er nicht wiedergibt, ist die große Klasse des Alexander
Spreng auf der Bühne.Er ist der Gothic-Performer schlechthin.
Und etwas Pyrotechnik verstärkt das ganze noch. Genauso wie
die
sehr gute Geigerin,(Almuth Storch? ) deren Haare auch sehenswert sind.
Witzig, daß ausgerechnet beim Auftritt der einzigen Gothic
Band
des Tages die Sonne endlich so richtig strahlte (besser als Regen), was
ASP mit einigen launigen Bemerkungen kommentierte.
Richtig Spaß machte es beim ASP-Konzert ein junges
Mädel zu
beobachten. Sie hatte mit dem ASP Auftritt so richtig Spaß.
Das
andere Pic ist meine nette Nachbarin gewesen.
Nun aber wieder zu ASP , der seinen Hit "Ich will brennen" gast etwas
zu wörtlich nahm.Denn manchmal kamen die Flammen der Pyros
doch
gefährlich nahe.
Das Programm beim Feuertanz war perfekt zusammengestellt , es war das
dritte Mal, daß ich ASP gesehen habe und sicher nicht der
letzte.
Eingenebelt wurden wir dann auch mit blauem Rauch, ein optisch richtig
schöner Effekt.Und ich hätte nicht gedacht,
daß Rauch
so angenehm riechen kann. Was auch immer es war.
Nun noch einige Impressionen von ASP:
Welch geniale Idee für ein Festival nicht nur Corvus Corax ,
sondern gleich auch noch Tanzwut zu verpflichten. Tanzwut war eine
epidemische Volkskrankheit des Mittelalters. Vom
religiösen
Wahnsinn ergriffen, tanzten Menschen, bis ihnen Schaum aus dem Mund
quoll und andere Wunden auftraten.
Schaum vorm Mund hatte zwar niemand an diesem Abend, aber trotzdem
wurde mit Tanzwut getanzt und gefeiert was der Körper hergab.
Tanzwut ist der elektronische Ableger von Corvis Corax. Wie auch von
Corvus Corax gewohnt, ist auch der Tanzwut-Auftritt ein echter
Hingucker. Bis auf Castus sind alle dabei. Allerdings alle in
komplett anderen Outfits und mit anderen Instrumenten.
Für den Gesang ist in erster Linie Teufel verantwortlich, er
steht
wesentlich mehr im Mittelpunkt als bei Corvus Corax. Bemerkenswert,
daß die Band mit ihrer Mischung aus Mittelalterrock und
elektroniuscher Musik mit allen 4 Alben in den Top 100 der Album-Charts
vertreten war.
Mein absoluter Favorit von Tanzwut ist das Ärzte Cover "Bitte
Bitte". Ich mag das Lied in der Ärzte Version schon sehr, die
Tanzwut-Version ist mindestens genauso gut.
Auch von Tanzwut hier noch einige Impressionen:
Übrigens hat der Schlagzeuger eine einfache
Erklärung, warum
er seit 2000 bei Tanzwut ist. Zitat "Weil die auch alle wahnsinnig
sind.
Den Abschluss eines tollen Festivals machte dann Schandmaul. Ich war
doch etwas überrascht, daß Schandmaul inzwischen so
populär ist. Hatte man doch vor einigen Jahren das
Feuertanz-Festival noch eröffnet.
Das ist aber schon einige Zeit her und seitdem ist die Band aus Bayern
immer populärer geworden und gehört inzwischen zu
den
Top Mittelalterbands.
Ein Grund für den ungebremsten Erfolg sind sicher die
deutschen
Texte, die die Feuertanzbesucher 1000 fach lautstark mitsingen konnten.
Ich hab selten einen Sänger erlebt, der so klar und deutlich
singen kann.
Man versteht wirklich jedes Wort. Wie populär die Band
inzwischen
ist, sieht man allein schon daran, daß die CD
Kunststück bis
auf Platz 12 der Album-Charts kam und die DVD dazu sogar bis auf Platz
3 der DVD Charts kam. Sensationell für eine Mittelalterband.
Schandmaul sind
der Sänger Thomas Lindner, die Violin- und Drehleierspielerin
Anna
Katharina Kränzlein, Schlagzeuger Stefan Brunner, Gitarrist
Martin
Christoph „Ducky“ Duckstein , Bassist Matthias
Richter
sowie Birgit Muggenthaler, die für Flöten und
Dudelsack
zuständig ist.
Die Texte von
Schandmaul handeln von Mythen und Sagen des Mittelalters.
Die Band gibt es
seit 1998 , 1999 kam die erste Cd und seitdem hat man es auf die stolze
Zahl von 8 CD`s und 2 DVD`s gebracht, wobei das Album "Mit Leib und
Seele" es bis in die Media Control Top Ten geschafft hat.
Schandmaul sind
somit extrem populär geworden und das merkt man beim
Feuertanz Festival überdeutlich. Die Stimmung war
vom ersten
Lied an bestens und steigerte sich zum Ende hin nochmals, als Eric Fish
mit auf die Bühne kam und 2 Lieder sang/mitsang.
Nett auch die Kommentare und Ansagen von Thomas Lindner,z:b. der
Vergleich des rauchenden Kopfes mit den Pyros von ASP.
Auch vom Schandmaul-Auftritt einige Impressionen:
Noch lange nicht zu Ende war das Feuertanz-Festival nach dem
Schandmaul-Auftritt.
Es gab noch einen Soloauftritt von Eric Fish sowie des
Hauptmanns
geiler Haufen "Feuerschwanz" gab sich nochmals die Ehre, nachdem man
schon während des Festivals im Burghof musiziert hatte. Auf
dem
Bild Johann{a} von der Vögelweide von Feuerschwanz.
Leider war mir das dann doch zu spät, da ich ja noch 2 Std
Fahrt
vor mir hatte und Sonntag früh zum Volleyball wollte. Aber in
Strullendorf im August hab ich endlich wieder Gelegenheit, diese
witzige Band zu hören.
So das war mein kleiner Bericht vom Feuertanz Festival 2007-es war ein
richtig geiles Festival, mit viel Liebe organisiert und perfekt
geplant.
Veldenstein
Festival
21.07.2007
mit
Rabenschrey
Das zweite
richtig schöne Gothik-Mittelalterfestival 2007, ebenfalls
perfekt
organisiert und mit einem abwchslungsreichen, richtig starken Line-Up.
Den Anfang machte die Nordrhein-Westfälische Mittelalter-Band
Rabenschrey , die es seit dem Jahr 2000 gibt. Ein gelungenes
Auftaktkonzert .
Die Jungs bezeichnen ihre Musik als heidnischen
Mittelalter-Folk. Gegründet von Donar von Rabenschrey bzw.
Peter
Herbertz. Neben einer ganzen Reihe von Instrumenten , wie Laute,
Mandoline, Mandola, Chalumeau, Bass, Schlagwerk und Drehleiher ist er
der dominierende Sänger der Band.
Aber auch die 3 anderen Musiker
Sintram aus dem Fegefeuer, Psycho aus dem Patchouliland, Romulus vom
Wolfenblut singen mit, so daß man sehr oft einen 4-stimmigen
Männerchor auf der Bühne singen hat, was den
Rabenschrey-Liedern richtig gut tut.
Hinzu kommt Raisclin der Humpaumph
bzw. Thomas Zink an den Drums. Besonders auffallend in der Band ist der
Flötenschlumpf -also der Flötist Psycho, alias Sven
Roling , der besonders für
die gute Laune zuständig ist, und den sichtbar
der Schalk geritten
hat. Bei den Songs vielen einige besonders auf, z:b.
Dreckstück
von der neusten , 2007 erschienenen CD Neue Heiden. Ein drastischer
Text aus dem Leben zu einer lieblichen "Melodei ".
Zitat:
Ich habe dir vertraut hab dir geglaubt so viele Jahre lang
Doch wirklich
dich gekannt das hab ich nicht
Dein wahr Gesicht nach langer Zeit zum ersten Mal erblickt
Lässt mich erschaudern
Dein einzig Ziel nun ist mit aller deiner Macht mich zu verletzen
Doch glaube meinen Worten es wird dir nicht gelingen niemals mehr
Denn dafür, dafür, dafür, dafür ,
dafür,
dafür bekommst du
Die Pest an den Hals, die Syphilis im Schoß
Brich dir dein Genick, leg deine Schlagadern bloß
Oh komm und stich dir deine eigenen Augen aus
Und reiß dir selbst dein böses böses Herz
heraus
Du mieses kleines mieses kleines mieses kleines
Dreckstück
Klasse auch der Weg nach Walhall , mit altbekannter rockiger Melodei,
natürlich das Rabenschrey-Kultlied Hey wir sind Heiden, mit
der
Jedermann bekannten Pippi-Langstrumpf-Kult-Melodei und
Mädelein , ebenfalls auf Donnerhall zu finden, die
4.Cd der
Spaß-Band.Und lernen kann man bei Rabenschrey auch was,
z.B., was
passiert, wenn man versehentlich aus einem R in Röslein ein M
macht :-).
Rabenschrey hat übrigens auf Ihrer Homepage alle Songs zum,
anspielen hinterlegt. Also unbedingt mal hier
reinklicken und
reinhören-es lohnt sich Rabenschrey zu entdecken und auch live
zu
erleben. Ein wirklich toller Auftakt.
Die
letzte Instanz
Die zweite Band des Tages stammt aus Dresden und ist ein absolutes
Highlight an diesem Tag. Ich war wirklich gespannt auf die Freaks von
"Die letzte Instanz" die in
den Jahren 2004/05 einige tiefgreifende
Besetzungs-Veränderungen hinter sich bringen mußten.
Vor
allem der Sänger Holly ist ein echter Glücksgriff.
Eigentlich
Wirt von Beruf (wenn ich richtig informiert bin) stieg er 2005 in der
Band ein, mit viel Charisma ausgestattet und einer tollen Stimme, die
sehr wandlungsfähig ist (was
man zum Beispiel beim angesungenen
The Lion sleeps tonight eindrucksvoll demonstriert bekam) hatte die
Band vom ersten Song an das Publikum im Griff.
Eigentlich ist die "Letzte Instanz" ja ein bißchen eine
"Hofer
Band" , denn mit Bassist Michael Ende (Künstlername) ist ein
gebürtiger Hofer dabei und der Gitarrist Oli
stammt
ursprünglich aus Naila. Die Musik der Band hat sich in den
letzten
Jahren etwas verändert, füher eher
Mittelalter-Rockmäßig unterwegs, hat man sich etwas
dem
Gothic und Nu Metal zugewandt, was dem Sound richtig gut tut.
Schön auch, daß man konsequent das Cello von in den
Songs
einbaut, nicht nur musikalisch, auch optisch ist Benni Cellini
(Künstlername) mit seinem futuristischen Cello eine
Bereicherung.
Daneben sind die Letzte Instanz auch immer für eine
herausragende
Coverversion gut, beim Veldenstein-Festival wurde I was made for loving
you gecovered und
zusätzlich zum mitsingen auch dem Publikum
optisch dargeboten.
Selbst die Security wurde beim von Holly
initiierten allgemeinen Handfassen mit einbezogen.
Die absoluten
Songhighlight der Letzten Instanz für mich sind Wir sind
allein
und Sturmvogel. Ein toller Auftritt, keine Frage, ich will die Band
unbedingt möglichst schnell mit komplettem Set wieder
hören
nicht nur knapp eine Stunde.
Hier noch einige Impressionen einer beeindruckenden Band bei ihrem
gigantisch guten Veldenstein-Gig.
Eigentlich hätte sich das Publikum verbeugen müssen
und nicht
die Band
Saltatio Mortis
Danach folgte Schweinsgram der Mannheimer Mittelalter-Band Saltatio
Mortis mit Sänger und Wirbelwind Alea der Bescheidene am
Micro.
Auch Saltatio Mortis hat ein Runderneuerung hinter sich. Allein 3
Spielmänner mußten bzw. wurden ersetzt. Zuerst aber
stand
Geburstagskind Lasterbalk der
Lästerliche im Mittelpunkt, dem das
versammelte Pulikum ein Ständchen sang.
Heiß war es schon
vor Saltatio Mortis, mit dem Auftritt wurde es aber erst richtig
heiß. Dank der Band und Dank Magister(Pyro-) Flux , dem
Pyromann
der
Band.
Man fühlte sich zeitweise, wie ein Grillhähnchen , so
warm wurde es. Aber ohne Pyros macht ein Saltatio-Auftritt nur halb so
viel Spaß und so eine überraschende Explosion mit
Druckwelle
hat schon was.
Besonders auffallend von den neuen ist der ehemalige
Feuerschwanz-Sänger Richard Hodenherz der als Cordoban der
Verspielte mit Flöte, Gitarre, Schalmei,
Sackpfeife und Fiedel die
Band bereichert und zusätzlich auch optisch ein Hingucker ist.
Aber auch die anderen Neuzugänge Bassist Bruder Frank, der
Dudelsackspieler El Silbador und Mik el Angelo (Gitarre und
Laute) fügen sich harmonisch ins
Soundbild ein und beweisen,
daß Saltatio Mortis auch 2007 zu den Top-Mittelalterbands
2007
gehören.
Der Auftritt war sehr elektronisch geprägt, etwas schade, denn
gerade akustisch hat Saltatio Mortis auch herausragende
Qualitäten. Zum Glück gab es das französisch
gesungene
Dessous le pont de Nantes , eines meiner absoluten Lieblingslieder von
Saltatio. Wie auch 2006 ein sehr starker Auftritt in Veldenstein mit
einem Sänger,
der jeden in seinen Bann zieht und besonders die
Damenwelt , auch mit neuer Optik, entzückt.
Auch hier noch einige Pics, die eigentlich alles sagen:
Die
Apokalyptischen
Reiter
Die
nächste Band
hab ich ehrlich gesagt mit ziemlicher Skepsis erwartet. Die
Apokalyptischen Reiter , nicht die 4 Boten der Apokalypse aus der Bibel
(Offenbarung des Johannes), sondern eine Band aus Weimar, die
mit
einem
Dreath, Trash, Black und Truemetal-Mix eigentlich eine Musik macht, die
ich nicht
wirklich mag, gaben eine einstündige Vistenkarte
ihres
Könnens ab. Und der Auftritt war wirklich sehenswert, was vor
allem an dem Sänger Daniel „Fuchs“
Täumel lag,
der nicht nur sehr sympathisch rüber kam, sondern auch
maßgeblich an
der attraktiven Show der Reiter beteiligt ist.
Erster Blickfang ist der Keyboarder der Band Dr. Pest, der im Laufe der
Zeit einige weibliche Spielzeuge in seinen Käfig
gesperrt bekam.
Die waren allesamt aus dem Publikum und sorgten für
zusätzlichen Spaß.
2 der Mädels mußten sich
zuvor in einem Luftmatratzen-Rennen über die Köpfe
des
Publikums bewähren und wurden dabei kräftig
durchgeschüttelt.
Wie gesagt die Show wirklich sehenswert, die Musik nicht gerade meine
Welt, wobei ich gerade die etwas ruhigeren Rock und
Folkelemente
sehr gelungen finde.
Und gerade die Cover-Versionen wie Dschinghis Khan
oder Ghostriders In The Sky sehr gelungen sind.
Auch hier noch einige Eindrücke des kurzweiligen Auftritts:
Es gab leichtere Zuschauer im Publikum:-)
die Anstrengung ist dem Sänger anzusehen :-)
aber das Mädelwar gut drauf und zur Belohnung gibts
Käfig mit
Dr.Pest
Fürs Publikum gabs was zum Spielen-Luftballons
Schelmish
Eigentlich habe ich nach dem fulminanten Auftritt der "Letzten Instanz"
nicht erwartet, daß mich Schelmish genauso begeistern wird .
Die
Bonner
Mittelalter-Band , die 1999 gegründet wurde und ihre
Ursprünge im Irish Folk hatte, ist eine Mittelalter-Punk-Rock
-Kelly-Family auf Dope. Wie sagte der
Bandleader Dextro so schön
über Schelmish "Wir sind hässlich, wir sind asozial
wir sind
Schelmish". Es ist wirklich eine heiße Ansammlung , die da
auf
der Bühne
steht. Bei einem bekommt man gleich einmal
Augenkrebs. Die orange Hose des Bauarbeiters "Sideribus Illustris"(der
erst im Juli 2007 zur Band kam) mit
asymetrischen Hosenträgern ist
eine Zumutung und paßt so gar nicht zum Rest der Band. Er
gehört dafür gebrandmarkt, nicht für den
Verspieler, der
ihn das Lob "Du bist Scheisse" von Band und Publikum einbrachte.
Die
9-Köpfe-Band (7 Männer, eine Frau, ein
Transvestit-mit
heißen String) fetzt und rockt ohne Ende.
Vor allem Rimsbold von Tiefentann fällt mit seinem Gesang und
seiner Performance besonders auf. Ein Mittelalter-Meat-Loaf (oder
Commitment) der da auf
der Bühne steht und mit gewaltigem Organ die Menge zum tanzen
und
toben bringt.
Schelmish gibt es als Mittelalter -Rock und Mittelalter
-Marktbesetzung, das Veldenstein-Konzert war die Rockbesetzung, wobei
auch etwas Akustik nicht zu kurz kam.
Die Sprache der Lieder variiert
zwischen dem Deutschen, Englischen, Französischen,
Lateinischen
und alten Sprachen. Daneben gibt es mit Johnny Cashs
Ring of Fire zum
Abschluß eine Mittelalter-Country-Punk-Rock-Version bei der
Alena
von Saltatio überraschend mit auf die Bühne kam und
die
Stimmung völlig
zum kochen brachte. Kein Wunder, daß danach
zur Abkühlung leichter Regen einsetzte. Schelmish
kündigten
beim Auftritt für die im September erscheinende CD
eine weitere
musikalische Wandlung in Richtung Elektronischen
Mittelalter-Rock
an.
Nicht nur musikalisch auch Show-technisch sind Schelmish sehr
sehenswert und man kann sich lebhaft vorstellen, daß sie ein
konservatives Publikum durchaus
schocken können, noch dazu, wenn
Luzi das L beim Strip auf einmal die Klöten
raushängen, wie
beim Auftritt am gleichen Tag in Runneburg/Weissensee passiert, was man
amüsiert erzählte.
Schelmish waren ein absolutes Ereignis und
schade, daß ausgerechnet am Freitag, wenn Schelmish in
Tambach
spielen auch das Bardentreffen beginnt. Also wird es
etwas dauern , bis
ich sie wieder hören kann. Denn wie auch bei der Letzten
Instanz
ist das ein Muß.
Schelmish sind eine echte musikalische und Showtechnische Entdeckung,
eine klasse Mittelalterband mehr, die man gehört haben
muß.
Subway to
Sally
Beim Hauptakt des Tages und längsten Auftritt des Tages von
Subway
to Sally war es dann vorbei mit dem schönen Wetter. Scheinbar
wiederholt sich alles im Leben.
Auf alle Fälle war das
Wetter in Veldenstein 2006 u 2007 identisch. Tagsüber
schön
und warm zum Hauptakt Regen bzw. Wolkenbruch. Wobei der zum
Glück,
im Gegensatz zu 2006, erst nach dem Konzert auf der Autobahn losbrach.
So konnte man das Subay to Sally Konzert noch leicht angefeuchtet
genießen.Pünktlich zum Konzertende ging es dann aber
richtig
los. Doch bis auf einen Pyro-Effekt zum Schluß des Konzerts
machte der Regen auch nicht wirklich
etwas aus. Es war mein zweites
Subway-Konzert, diesmal anders als in Kulmbach (da war es verboten
worden) mit Pyrotechnik, was das Konzert gleich noch
sehenswerter
macht. Und es krachte und brannte ganz schön und es wurde
Feuer
gespuckt.
Und die 2
Flammenwerfer, einer davon direkt über meinem Kopf
sorgte
für ganz
schöne Hitze.
Die gabs übrigens zum Schluß-und mit Musikern von
Saltatio
Mortis und Schelmish einen tollen Schlußpunkt des Tages.
Aber nicht nur Wärme gab es für das
Publikum,
Wasser gab es nicht nur von oben , sondern auch mittels
Feuerwehrschlauch von Eric Fish.
Nicht gerade zur Freude meiner kleinen Casio, wie man sieht.
Showmässig war, typisch Subway to Sally, gewaltig
was
geboten, nur die Nummer mit der Hacke und dem Teddy konnte ich gar nix
abgewinnen.
Und auch die Schneekanone vermisste ich .
Musikalisch war es ein solider Auftritt bei bester Stimmung im
Publikum, der natürlich mit Julia und die Räuber
endete.Sehr
elektrisch, kaum akustisch was
einfach schade ist, da ich einfach die
akustische Seite von Subway to Sally lieber mag. Denn da kommt die
Stimme von Eric Fish, wesentlich besser zur Geltung.
Dafür gibt es ja die "Nackt-Tour" aber ausgerechnet da machen
sie
bisher einen großen Bogen um Oberfranken bzw. Nordbayern.
Außerdem bekommt man dann einmal den Forcheimer in der Band ,
Schlagzeuger Simon Michael , auch mal zu sehen, denn während
des
Konzerts verschwindet er, wie fast jeder Schlagzeuger hinter seinem
Schlagzeug.
Der Subway to Sally Auftritt war ein gelungener Abschluß
eines
einmal mehr sehr sehr gelungenen Veldenstein-Festivals.
Absolut mitreissend war er allerdings nicht. Warum
kann ich nicht genau sagen, vielleicht wegen Eric Fish, bei dem ich
etwas den Spaß und die Leidenschaft
vermisste. Zu routiert wirkte
mir das alles.Da haben sie mir letztes Jahr in Kulmbach doch besser
gefallen.
Zum Abschluß nun noch einige Subway-Pics zum gucken:
Hübsch anzuschauen-die junge Dame aus dem Publikum, die sich
Eric
Fish für ein Lied auf die Bühne holte.
Festival
Crana Historica 09-12.05.2008 in Kronach
Welche Kulisse ist besser für ein Mittelalterfestival
geeignet,
als die Festung Rosenberg , Deutschlands größte
intakte
Burganlage. Toll, da wohnt man ewig in Oberfranken und war noch nie
dort. Das hat sich mit dem Festival geändert, zum
Glück. Denn
genauso toll wie das Programm ist das Drumherum.
Hier einige Impressionen:
ein ganz besonderes Kinderkarusell, Handbetrieb und die passenden
Mitfahrer
da wird jeder Ritter zum Kind-Attacke!
Black is beautiful
Die erste Band : Des Hauptmanns geiler Haufen sind
Feuerschwanz
mit u.a. Hauptmann Feuerschwanz
Johanna von der Vögelweide
Prinz Hodenherz
Eysye, der Mann mit der Maske und der geilen Zunge
Knappe Latte
und
natürlich die Miezen, der Blickfang schlechthin
kurzum ein echt klasse Haufen
Übrigens die Dame in rot gehört nicht dazu,
dafür aber Sir Lanzeflott.
Feuerschwanz ist übrigens kein
Süßwasserzierfisch aus
Thailand, der schon fast ausgestorben ist (keine Ahnung ob daher der
Name kommt) , sondern eine witzige
Mittelalter-Commedy-Folkgruppe, die
immer Spaß macht, so auch diesmal.
Das Gesicht der Band hat sich in letzter Zeit doch etwas
geändert.
Vor allem der Verlust von Ronja Hodenherz und Sir Richard Hodenherz
schmerzt. Dafür hat Joahnna endlich eine Geschlechtsumwandlung
hinter sich und ist vom Mann zur Frau mutiert.
Hurra kann man da nur sagen. Johanna ist einfach auch viel zu
süß um dauerhaft als Mann aufzutreten. Tut der Band
trotz
den süßen Miezen optisch echt gut.
Der Auftritt wie immer sehr solide und sehr unterhaltsam. Und der Met
den die Miezen ausgeschenkt haben war wirklich lecker.
und so ganz nebenbei hatte man auch mal Gelegenheit die 2 Mietzen ganz
nah betrachten zu können, auch kein Fehler :-)
Das wird sich auch der Hauptmann denken-wer will da nicht Hauptmann
sein.
Auch wenn die Band das sicher nicht ganz so gerne hört, weil
man
sicher nicht jedes Festival als Opener eröffnen will, aber
eine
bessere Band zum Auftakt gibt es einfach nicht. Vom ersten Lied ist
Stimmung und Spaß garantiert.
Auch das Publikum wurde wie gewohnt in die Show eingezogen, eine rundum
klasse Vorstellung , was auch die vielen begeisterten
Gästebucheinträge nach dem Konzert wiederspiegeln.
Zum Abschluß noch ein kleines Quiz.
Frage 1) Wieso verabschiedetet sich Sir Lanzeflott nicht und
Frage 2) Wer ist dieses Herr?-Tip-Das Gesicht ist sonst "Eisenhart"
hier noch das Lien-Up des Tages
Nun zur 2 Band des Tages
Nein nicht Udo Lindenberg , der spielt ja auch nicht Cello. Aber
zugegeben eine Ähnlichkeit ist da. Nein es ist der Subway to
Sally
Sänger
Eric
Fish
und Band mit einem Soloprogramm aus eigenen Songs , Coversongs und auch
der Subway-Über-Song "Auf Kiel" war im Programm. Unplugged und
einfach nur gut.
Das gilt für das gesamte Programm. Und es waren einige
richtige
Krachersongs dabei. Angefangen beim Auftaktsong "Anders sein"
über
Winchester Cathedral bis zu Love the One you with. Gerade Winchester
Cathedral, im Orginal wohl von
Crosby Stills und Nash ist in der
Version von Eric Fish um Klassen besser, ein Song der einmal
gehört nicht mehr aus dem Ohr geht. Eric Fish in kleiner
Besetzung so
zu hören muß ein gigantisches Erlebnis sein. Denn
die
Konzerte dauern so im Schnitt 2-5 Std. Und sind intensivst. Einen
Eindruck davon bekam man in Kronach. Denn Eric Fish bat seine
Zuhören zu sitzen.
Vielen Dank kann man da nur sagen, die erste
Reihe hatte nämlich nix davon, man sah nur noch den
Wellenbrecher
und hatte auch nicht wirklich Platz zum hinsetzen. Aber immerhin konnte
man mal das Publikum beobachten, das sehr textsicher zum
großen Teil mitsang.
Pech für die ganzen Fish-Fans ganz vorne, die hatten
nicht wirlich was von Herrn Eric Hecht, wie er eigentlich
heißt.
Zugegeben, man muß seine Stimme mögen, das tut nicht
jeder.
Aber wenn, dann ist es Eric Fish auch mit seinem Soloprogramm
hörenswert, nicht nur als Subway-Sänger. Und ich
hoffe ich
hab dazu auch bald Gelegenheit dazu und seh ihn dann auch mal.
Auch hier die Songliste:
Nun zur dritten Band des Tages. Seitdem ich sie beim Feuertanz gesehen
habe bin
ich hin und weg. Sie sind hässlich und asozial sagen
sie
über sich, ich würde eher sagen sie sind einfach was
ganz
besonderes, sie sind
Schelmish
Ich war ja skeptisch,da auch hier, wie bei Feuerschwanz einige
Besetzungswechsel stattfanden. Hurra kann man da nur sagen. Denn die
Neuen bringen eine absolute
zusätzliche Qualität in die Band. Allen voran der
Chemnitzer
und zeitweise in Bayreuth wohnende Picus von Corvin und seine Drums und
der Koksdealer aus
Kolumbien Alexis de la Vega am Bass. Ein rießiger
Gewinn, endlich ist das ganze richtig rund und homogen. Und
die
Band ist nochmal rockiger geworden. Meist sind Besetzungswechsel nicht
immer ein Vorteil, hier schon.
Schwer vorstellbar, wenn man sie in Kronach rocken hört,
daß
die Wurzeln im Irishen Folk zu finden sind. Heute machen sie
Mittelalter-Punk-Heavy-Metal-Station und was weiß ich noch
alles
für einen Rock. Die fetzen einfach was das Zeug hält
und sie
haben mit Rimsbold von Tiefentann
einen Ausnahmesänger. Mich erinnert er, warum auch immer, an
eine Mischung aus die Commitments meets Meat Loaf.
Wenn man mal eine Band erlebt haben muß dann die. Egal ob man
Mittelaltermusik, Dudelsack , Flöten , Schalmei , Sackpfeifen,
Laute usw. mag oder nicht, jede
Wette, die Begeisterung ist groß. Das ist beste Unterhaltung.
Nicht nur Musikalisch, auch was die Show betrifft. Die Ansagen und
Geschichten immer lustig und
unterhaltsam und die Show sehenswert und leicht frivol.
Beispiel
gefällig. Der schon legendäre Strip von Luzi das L
zum
Instrumentalstück Rotta.
Ich weiß gar nicht was ich noch groß sagen soll.
Man
muß die Band einfach erleben, Mal in ne CD reinhören
bringt
gar nix. Die Band ist, ohne die CDs jetzt
schlecht reden zu wollen, live noch mal um Klassen besser.
Übrigens gibt es Shelmish in 2 Besetzungen , einer Rock und
einer
Mittelalterbesetzung die auf
Mittelaltermärkten zum Einsatz kommt. Da hab ich sie
nie
gehört, ich hatte 2x bisher das Rock-Vergnügen und
ich hoffe
in Aannaberg oder Gera nochmal in
diesem Jahr. Schelmish haben zwar schon 7 CDS gemacht und eine Live-CD,
so bekannt sind sie aber noch net. Aber das wird sich denk ich von
Konzert zu
Konzert immer mehr ändern und Schelmish ist eine Band die auch
ein
Stadion mit 50.000 rocken kann. Sicher besser als viele andere Bands.
Auch hier die Ablaufliste des Schelmish-Konzertes mit dem
Konzertabschlußlied schlechthin Ring of Fire in
Schelmish-Version.
Das Festival hatte wirklich ne tolle Zusammenstellung, nach Schelmish
kam
Corvus
Corax
meine absolute Lieblings-Mittelalterformation und fraglos wohl die
beeindruckenste und kreativste Band der ganzen Szene. Was die Jungs
alles anpacken ist echt
enorm. Nur mal als Beispiel der Monat Mai 2008.
Nach Kronach gehts nach China und dann steht die Premiere von Cantus
Buranus 2 an, wo da noch Zeit bleibt mit
dem Orchester und Chor zu
proben ist mir unerklärlich, da am 18.05 noch ein Konzert in
Peking ansteht. Und so wie ich Corvus einschätze, werden sie
bis
ganz
zum Schluß, immerhin schon der 31.05, noch an den Programm
feilen. Bin echt gespannt auf Cantus Buranus 2 in Halle und freu mich
schon wie Bolle drauf.
Es ist ja jedesmal ein Erlebnis allein den
Bühnenaufbau zu
beobachten. Die erste Überraschung gab es dann, beim Einmarsch
der
Band, die schönen offen wehenden
roten Harre des Drunmers gibts
leider nicht mehr. Schade. Dafür trommelt Harmann der Drescher
genauso wie Hatz wieder wie die Verrückten. Was die 2 jedes
Konzert leisten ist schon der Hammer, kein Wunder , dass beide nur Haut
und Knochen sind. Das kann man von Patrick der Kalauer weniger
behaupten.
Gesanglich liegt die Hauptlast im Gegensatz zu Tanzwut, die
zweite von 3 Bandformationen, wo Teufel den Gesang übernimmt,
in
erster Linie wie gewohnt bei Castus Rabensang,
Wie immer ein wunderschönes grundsolides Konzert, mit realtiv
wenig Ansagen und mit dem absoluten Höhepunkt jedes Corvus
Corax-Gigs, die ganze Truppe
trommelt sich die Seele aus dem Leib.
Für mich wie schon bei Feuertanz2007 auch, der Top-Act, auch
wenn
auch diesmal mit Schandmaul noch einer kam. Noch
lustiger wird es im
September in Selb. Welcher Hirnheinz auf die Idee kam, zum angeblich
größten Europäischen Festival und das dann
augerechnet
noch in Selb,
Corvus als Auftakt des Konzertswochenendes um 16.00 Uhr
einzuplanen, der kann nicht viel Ahnung haben. So werden viele einen
der absoluten Höhepunkte der 3
Tage nicht erleben können,
weil sie , so wie eigentlich ich auch, normalerweise noch arbeiten
müssen. Aber das werd ich mir sicher nicht entgehen lassen.
Wie
Cantus
Buranus 2 auch, das ist einfach ein Muß, wenn man auf der
Premiere von Cantus Buranus 1 war. Bilder gibts ja auf Seite 2-bei
Bernd on Tour.
Auch von Corvus Corax die Setliste.
Zum Abschluss vermutlich die nach CD-Verkäufen
fraglos
erfolgreichste Mittelalterformation der letzten 2 Jahre
Schandmaul
Auch bei diesem Festival waren die Schandmaul-Fans sicher die meisten.
Mit der neuen CD Anderswelt veröffentlichte
Schandmaul kurz vor dem Festival
meiner Meinung nach das beste , was die Band je produziert hat.
Eine richtig klasse CD ist da entstanden, die einfach
Spaß
beim Hören macht , die man ständig
anhören könnte und die sofort auf Platz 8 der
Verkaufscharts
eingestiegen ist. Entsprechend gespannt, war ich diesmal auf
Schandmaul, denn die letzte
Begeisterung kam bisher bei einem Schandmaul-Auftritt nicht wirklich
auf.
Um es vorweg zu nehmen, auch diesmal nicht. Warum kann ich nicht genau
sagen.
Irgendwie reisst sie mich live einfach nicht mit. Es ist auch diesmal
ein solider Auftritt, aber vielleicht zu glatt zu routiniert zu leblos,
zu sehr nach CD, ich
kann es echt nicht sagen, was genau fehlt um mich total zu
fesseln.
Ganz so sensationell gut, wie bei Feuertanz 2007 ist der Sound nicht,
aber auch
diesmal ist Sänger Thomas Lindner wieder sehr gut zu
verstehen.
Und vor allem Anna Katharina Kränzlein ist ein echter
Hingucker,
die Lichtshow auch wie immer, jeder Scheinwerfer ist
pnktgenau
ausgerichtet, damit die Musiker punktgenau beleuchtet werden., die Show
punktgenau ablaufen kann.
Ich denk die Bilder zeigen dies auch sehr gut. Hörens- und
sehenswert sind Schandmaul auch diesmal gewesen, aber die letzte
Begeisterung , wie z.B. der
Schelmish-Auftritt , löster er nicht aus.
Zum Abschluss des Festivals gabs noch einen Feurschwanz-Auftritt auf
kleiner Bühne in kleiner Besetzung ohne Miezen, die waren
schon im
Bett oder besser
gesagt kämpften mit dem Becks-Bier das gar nicht schmeckte.
Und parallel dazu ein kleines Open-Air Konzert von Fiddler`s Green
Sänger und Moderator Ralf Albi Albers. Damit ging ein tolles
Festival bei tollem Wetter zu Ende.
Das
Chemnitz-Open-Air am Wasserschloss Klaffenbach 13.06.2008
mit
Die
letzte Instanz
Unheilig
Subway
to Sally
Welch ein Glück, kurz zuvor noch heftiger Regen, das Open-Air
blieb dann aber
glücklicherweise trocken. Und so konnten die
Besucher ein wunderschönes kleines
Festival genießen und
drei absolute Top-Bands der "Schwarzen Szene" genießen.
Den Auftakt machte, leider nur 45 Minuten, die letzte Instanz.
definitiv zu wenig für
diese klasse Band um Sänger Holly.
Das
war aber sicher der einzige Schwachpunkt beim Auftritt der letzten
Instanz.
Ansonsten war es wieder eine klasse Vorstellung . zum Abheben
sozusagen, wie
man auf den Bildern sieht. Es scheint als schwebe die
Band über den Boden.
Und nicht nur die Band, auch Gastsänger
Eric Fish, der das Lied "Das Stimmlein"
mit seiner Stimme und einen
kurzen Gastauftritt veredelte.
Wunderschön, wie immer, "Wir sind allein", mein absolutes
Lieblingslied der letzten
Instanz, welches aber eigentlich von den Inchtabokatables
stammt.
Die Band kam beim Publikum voll an und wie das Bild zeigt war
kollektives Händchenhalten bei Holly und Band
und dann mit seinem Publikum angesagt.
Das folgende Pic zeigt übrigens das sogenannte Cello-Stretching
Mehr
zur letzten Instanz gibt’s nach dem Konzert in Plauen am
21.06.2008 . Ein
Bericht dazu findet ihr weiter unten.
Nun
noch einige Pics:
Holly
Holly
D
ein
Plattfuß -nur Spaß-ist übrigens die
einzige Frau in der Band-ne, sie haben keine
Hier
nun die Songs von Chemnitz:
Nun
aber zur 2 Band des Tages, Unheilig.
Wobei
Band bei Unheilig ja gar nicht so stimmt. Denn eigentlich ist Unheilig
nur
"Der Graf", wie er sich nennt und überall genannt wird. Er ist
Textschreiber,
Produzent und Band in einer Person. Keine Ahnung wie er richtig
heißt, denn auch
von seinem Privatleben ist so gut wie nichts bekannt. Bewußt
denk ich, hier wird
eine Trennung zwischen den Privatmann und den Sänger sehr
deutlich vollzogen. Und wenn man ihn nach den Konzerten erlebt, wie er
sich bereitwillig mit jedem
fotografieren lässt, munter Autogramme schreibt und geduldig
alle Fragen der Konzertbesucher auch nach dem Chemnitz-Auftritt
beantwortet, ist man doch
überrascht, wenn man ihn auf der Bühne erlebt. Die
absolute Rampensau, wie es so schön heißt, ein
Sänger mit Charisma ohne Ende, mag man über seine
Musik auch
denken, wie man will. Performance, Hingabe, Leidenschaft,
Gefühl, das kann man
nicht toppen und dazu eine Stimme, die einfach nur hörenwert
ist und gerade bei
ruhigen Songs für Gänsehaut-Feeling gut ist. Und die
Stimme ist wieder voll da, wegen einer hartnäckigen Infektion
mußte Unheilig in den leztzten Wochen ja sogar Konzerte
streichen.
Es
war nicht alles gut an diesem Tag, der Sound war definitiv zu
basslastig, es tat ganz vorne sogar weh. Das muß ein Mischer
hören und merken, was aber schwierig
ist, wenn das Mischbult auf der Bühne an der Seite steht. Ich
bin mir nicht sicher , ob es ein zweites im Zuschauerbereich gab. Auf
alle Fälle war der Sound schlecht
gemischt, was in der in den ersten Reihen doch für etwas
Enttäuschung sorgte. Das positive war dafür der Graf,
der souverän und voller Hingabe einen Auftritt
zelebrierte, daß selbst Zuhörer die Unheilig noch
nie gehört haben, sehr angetan waren. Und dann gibt es halt
diese "Über-Songs" im Programm , wie z.B. Mein
Stern , Freiheit und Maschine um mal 3 zu nennen. Besonders intensiv
war aber der Song "An deiner Seite". Geschrieben und gewidmet einem im
Sterben liegenden Freund,
wie der Graf dem Publikum zuvor mitteilte, sorgte Text und die
intensive musikalische Darbietung nicht nur für
andächtige Stille beim Publikum, sondern man
mußte fast etwas mit den Tränen kämpfen.
Man merkte aber auch dem Grafen an,
wie dieser Song ihn berührt. Der absolute Höhepunkt
eines sehr gelungenen Auftritts, der nur etwas an dem
unfähigen Tontechniker litt.
Auch
von Unheilig noch einige Impressionen:
komisch
scheinbar können in Klaffenbach alle Musiker schweben:
und
die Setlist:
Subway
to Sally waren die letzte Band des Tages. Und die legten gleich mit 3
Trommeln los. Welch ein gelungener Einstieg in das Konzert. Danach
kamen die
restlichen Musiker der Reihe nach auf die Bühne und zum
Schluß Eric Fish. Mit einer Explosion endete der erste Song,
welch ein Auftakt. Und Subway to Sally
gaben wie gewohnt vom ersten Song an Gas. Es gab kaum Zeit zum
verschnaufen, einzig bei einem Song kam so etwas wie
andächtige Stimmung auf.
Ansonsten
ging der Punk ab und es war schon echt mal interessant in ganz kurzer
Zeit den Song "Auf Kiel" in 2 Versionen zu hören. In Kronach
als Gitarrenversion
im
Eric Fish -Konzert sehr ruhig und diesmal mit Band in Vollgasversion.
Beides hat etwas, ich kann nicht sagen was mir besser gefällt,
der Song ist immer klasse. Für
mich das beste was Subway so bisher veröffentlicht hat. Wobei
man sagen muß,sie haben einfach viele richtig gute Songs im
Programm. Da gehört auch Eisblumen dazu,
schade wieder ohne Schneemaschine. Wieso man die nicht mehr im Einsatz
hat, bleibt ein Rätsel. Ansonsten kracht und brennt es wie
gewohnt. Eric Fish betätigt
sich nebenbei auch noch als Feuerspucker. Hierzu mal was aus Wikipedia.
Feuerspucken
und Feuerschlucken können unabhängig vom verwendeten
Mittel lebensgefährlich sein. Die weitaus
größte Gefahr bei flüssigen Mitteln ist eine
Lungenentzündung.
Weitere Gefahren sind Verbrennungen,
z.B. durch entzündete
Kleidung oder Bart, und Vergiftungen
durch ungeeignete Mittel. Das versehentliche
Einatmen einer größeren Menge gereinigten Petroleums
kann zu akuter Atemnot führen. Da die Lungen beim Feuerspucken
voll Luft sind, während der Mund voll
Flüssigkeit sein sollte, werden normalerweise "nur" kleine
Mengen Flüssigkeit eingeatmet, sodass dieser Fall die kleinere
Gefahr darstellt. Das größte Risiko für
eine mögliche Lungenentzündung
besteht durch das Inhalieren, die in einigen Fällen in Europa
auch schon zum Tode führten.
Das
ganze ist also nicht ohne, Eric Fish kann es aber richtig gut und das
Publikum in den ersten Reihen kann sich auch an den Geruch des
Brandmittels und der
zerstäubenden Flüssigkeit erfreuen, bzw. auch wenn er
mit seinem Feuerstab über dem Publikum oder vor ihm
herumwedelt.
Es
war ja nicht mein erstes Subway Konzert , es wird auch sicher nicht das
letzte
sein, schon allein weil ich mich jedes Mal ewig freu den Buttenheimer
(denk ich) Simon Michael trommeln zu hören, nur leider klappt
es wie immer fast nicht, ein
vernünftiges Bild von ihm mit der kleinen Digicam zu
schießen. Ich hoff ja, daß ich irgendwann mal mit
meiner Canon fotografieren darf, dann gibt es das Problem nicht
mehr. Mit den Räubern endete wie üblich der
Subway-Auftritt, es war für mich der beste den ich bisher
gesehen habe. Er riss so mit, das ich kaum zum fotografieren
kam.
Selbst ein Nichttänzer wie ich, muß bei der Musik
mitzappeln und sich bewegen bzw springen. Klasse
Subway-echt.Dickes Kompliment für den Auftritt.
Witzigerweise
endete der Konzerttag mit einem kleinen Feuerwerk, das hatte aber
nicht Subway to Sally inszeniert, sondern gehörte zu einer
Hochzeitsgesellschaft die
das Konzertende abwarteten um einen gelungenen optischen
Schlußpunkt dreier toller Bands zu setzen.
Übrigens
hatte das Konzert noch 2
weitere Highlights.Ich hab nicht gewußt, dass man eine dieser
Rosen komplett essen kann, Eric Fish bewies es und
es
ist echt gelungen mit ner kleinen Digicam
auch mal einen Trommler einigermaßen vernünftig zu
fotografieren, hurra !
So
nach dem Bundesvison Song Contest Sieger 2008 Subway to Sally
gibts
auch von Subway die Songliste
Schön
das ich wenigstens die letzte Instanz bald wieder höre, sprich
am 21.06. Subway wird wohl erst wieder im September klappen und
Unheilig mal sehen, hoffentlich bald.
Das
Malzhaus-Open-Air am 21.06.2008
mit
WETO
und
der
Letze Instanz
Plauen-Open-Airs haben einfach
einen ganz besonderen Flair. Das fängt damit an, daß
man den Soundcheck verfolgen kann, was bisweilen auch
äußerst unterhaltsam ist und hört damit
auf, dass sehr
oft die Bandmitglieder nach
dem Konzert sich die Zeit nehmen mit ihrem Publikum zu schnacken, wie
es so schön in Norddeutschland heißt.
Da machten auch die Letzte
Instanz und Weto keine Ausnahme. Beide Bands hatten sichtbar
Spaß an diesem Abend, auch wenn der Zuschauerzuspruch sich in
Grenzen hielt. Das ist umso überraschender,
da Weto ja
größtenteils aus Schandmaul-Musikern bestehen und
mit Thomas Lindner ja auch der Schandmaul Sänger am Mikrofon
steht. Und Schandmaul kann man inzwischen ja mit Massenauflauf
gleichsetzen. Vielleicht liegt
es ja einfach daran, daß man Weto so gut wie nicht kennt,
bzw. viele noch nicht bewußt wahrgenommen haben,
daß es dieses Schandmaul-Nebenprojekt gibt, Wobei das
eigentlich
nicht ganz stimmt. Weto gab es
eher und Schandmaul covern ja auch einen Weto Song.
Weto entstanden 19993 aus 2
sich auflösenden Schulbands und durch die
Schandmaul-Gründung 1998 war die Band praktisch gestorben.
2005 beschlossen dann Martin Duckstein
und Thomas Lindner
in einer
wohl feuchtfröhlichen
Tourbus-Nacht, Weto wieder zu beleben. Mit Heiner Jasper von Regicide ist ein Schandmaul-Fremder dabei, meines Wissens war er
aber auch schon bei Schandmaul tätig. Also ist
Weto auch irgendwie wie
Schandmaul ohne Frauen.
Meine Begeisterung für
das Live-Erlebnis von Schandmaul hält sich ja bisher in
Grenzen, so die totale Begeisterung kam ja bisher nicht auf. Weto ist
mehr Rock als Mittelalter. Deshalb passten sie als
Vorband für die
letzte Instanz auch ganz hervorragend. Und ein "Stimmlein" hatte die
letzte Instanz dadurch ja auch gleich.
Und ein schlechter
Sänger ist Thomas Lindner ja wahrlich nicht. Ich denke das
zeigen auch die Bilder richtig gut. Singen ist durchaus auch
anstrengend und es gibt kaum einen
Sänger, bei dem man das
besser
sieht als bei Thomas Lindner, der schon nach kurzer Zeit im eigenen
Saft schmort.
Der
Auftritt war musikalisch wirklich sehr gelungen. Was mir aber auch
aufgefallen ist und was gerade im Vergleich zu Holly von der Letzten
Instanz besonders augenscheinlich ist (weil Holly mit seinem Publikum
mehr
spielt und es perfekt einbezieht), Thomas Lindner bezieht
sein Publikum nicht wirklich ein. Richtigen Blickkontakt gibt es quasi
nicht. Der Blick ist immer ziemlich gerade aus auf die hinteren
Reihen
gerichtet, es wirkt wie wenn er für sich singt. Schade, denn
dadurch geht doch einiges an Stimmung und Intensität verloren
und vielleicht ist dies auch der Grund warum bei mir die letzte
Begeisterung bei Schandmaul live einfach nicht aufkommen will. Schade
auch deshalb, weil Thomas Lindner immer was zu erzählen hat
und auch die Texte von Weto inhaltlich hochwertig sind
und sich mit Themen wie Vergewaltigung, Mord, Borderline (Ritzen) und
Depression befassen
z.B aus dem Song Irrlicht ein Textzitat:
Hallo, ist wirklich niemand dort draußen ?
Ihr müsst mir helfen,
Ich hab mich in mir selbst verlaufen.
Hallo, ist wirklich niemand hier ?
Ich bin jenem Licht gefolgt,
Hab mich verirrt in mir.
und übrigens-das ist ja bekannt-mit dem Zweiten sieht man
besser
und so sieht heute ein echter Bayer von hinten aus
Hier zum Abschluss noch die Setlist vom sehr gelungenen Weto-Auftritt
Schon
eine kuriose Situation, die letzte Instanz ist Vorband bei Schandmaul,
und Weto bei der letzten Instanz. Die waren diesmal Hauptakt und
präsentierten bestens gelaunt und voller Spielfreude alte und
neue
Songs. Mit Kopfkino gab es einen, den man nicht so oft hört
und das war eines der Höhepunkte des Konzertes.
Cooler
Song, klasse Text und Hollys (Sprech-)Gesang = Gänsehaut pur
Und
wie alles begann das weiß keiner mehr
und am klügsten ist man doch immer hinterher
wie losgerissen von mir selber steh ich allein hier
und
nichts auch gar nichts kann mehr zurück zu Dir
ich wollt ich wär der perfekte Ehemann
ich wollt ich hätte Dir alles und nichts getan
ich wollt ich könnte mich sehen in Deinem Kopf
in Deinem Kopf - KOPFKINO
Auf
YouTube
gibts übrigens den Song als Video mit dem alten
Instanz-Sänger. Die Holly-Live-Version ist noch um Klassen
besser.
Der
zweite absolute Höhepunkt ist natürlich mein
absoluter Übersong der Band.
Wir
sind allein-Textzitat (Auszug)
Jeder
ist allein, muss seinen Weg allein gehn.
Das ist so schon hart genug und erfordert, um's zu überstehn
so viel Wärme, so viel Kraft, die kein Mensch alleine hat.
Lasst doch unser Licht vereinen, lasst die Wärme wieder
spürn.
Lasst uns doch zusammen scheinen, lasst uns wieder glühn!
Wir
sind allein über Millionen Sterne,
wenn wir zusammen scheinen, können wir die Welt erhellen.
Sind wir auch klein, sieht man uns doch von ferne,
wenn wir zusammen scheinen durchs dunkle Tor der Welt.
Die
Straßen sind gefüllt - Männer, Frauen,
Kinder - die du nicht kennst.
Und - obwohl du mit rennst, bist du doch allein.
Nimm dir eine Hand - hinter dir, neben dir -
führe sie zusammen, dass sie ihre Wärme
spüren!
Dein Blut fließt auch in meinen Venen,
mein Herz schlägt so wie deins.
Lasst uns doch zusammen legen, was von Anbeginn der Zeit
zusammen zu gehören scheint.
Lasst doch unser Licht vereinen, lasst die Wärme wieder
spürn.
Lasst uns doch zusammen scheinen, lasst uns wieder glühn!
Wir
sind allein über Millionen Sterne,
wenn wir zusammen scheinen, können wir die Welt erhellen......
Und
wenn bei
diesem Lied alle Zuhörer sich an den Händen fassen,
aus
vielen eins wird, man das Blut des Nachbarn oder der Nachbarin zu
spüren ist, wirkt der Text, der Song noch mehr.
Allein diesen Song live zu hören lohnt den Besuch eines
Konzertes der Letzten Instanz.
Endlich
hatte ich mal Gelegenheit ein ganzes Konzert zu erleben, bei den
Festivals sind es ja immer nur einige Songs. Und klasse Songs haben die
letzte Instanz wirklich zuhauf. Beispiele sind
der Maskenball, das weiße Lied, das
schönste Lied der Welt, Rapunzel , das Stimmlein usw.
Und sie
haben Holly, ich komm nicht umhin ihn auch diesmal zu loben. Er ist
einfach der perfekte Performer für die Songs und für
diese Band. Und zusätzlich ist er ein echter Blickfang
für die weiblichen
Zuhörerinnen, wie mir die Mädels aus Chemnitz neben
mir versichern.Ok dazu kann ich als Mann wenig
sagen.
Er ist aber nicht der einzige der besonders auffällt. Dazu
gehört auch der Cellist Benni Cellini, allein
schon wegen Cello und Frisur. Und wie schön ein Cello in die
Rockmusik passt, sieht man bei der
letzten
Instanz wieder einmal besonders deutlich. Noch dazu in Kombination mit
Geige . Der Violinspieler M. Stolz ist ja mit Holly D letztes
Gründungsmitglieder einer Band, die inzwischen, perfekt
besetzt,
einen richtig tollen Livesound
präsentiert und bei der das Live-Erlebnis noch mal deutlich
schöner ist, als die Musik auf CD. Und schon da klingen sie
richtig gut.
Und auch in Plauen scheint die Letzte Instanz die Regeln der
Schwerkraft außer Kraft zu setzen und schwebt auf der
Bühne.
Das ist ne richtig tolle
Rockband, zwar werden sie der schwarzen Szene zugerechnet , aber die
letzte Instanz würde auch vielen Rockfans richtig gut
gefallen, würden sie sie nur kennen.
Und wie locker,
natürlich, nett und sympathisch die Truppe
tatsächlich ist, was schon bei den
Konzerten deutlich
rüberkommt, wurde zuvor beim Soundcheck und besonders nach dem
Konzert
überdeutlich. Ich
werde immer mehr zur Fan dieser coolen Band. Nach dem Konzert gings
übrigens für
Holly zurück nach
Istanbul, da lebt er mit seiner wirklich netten und
bildhübschen Frau und Holly D startet
in den Aktivurlaub, der bei
ihm Besteigung eines Berges im Kaukasus heißt. Zu zweit kann
man sich dann an einen 5000ter versuchen. Hut ab.
Danach sind sie wieder auf
Deutschlands Bühnen unterwegs und ich freu mich jetzt schon
wieder wie Bolle auf "Die letzte Instanz" live.
Welch
ein klasse Open-Air und nochmals Danke an beide Bands für die
Fotoerlaubnis! Hat sich gelohnt oder? Einige weitere Pics gibts nun
noch zum gucken und genießen.
Zum
Abschluß noch die Jungs
die Setlist mit netten Anweisungen zum Traumkonzert von Plauen
und
eine ganz besonders hübsche Konzertbesucherin
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