Liebe ist die wunderbare Gabe, einen Menschen so zu sehen, wie er nicht ist.
                                                                Hannelore Schroth dt. Schauspielerin
     
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Inhalt:

Bardentreffen
2005 mit

Stefan Gwildis
Calexico
Jahcoustix
Flying Pickets
Klaus Lage


Bardentreffen
2007 mit
Dziuks Küche

Esther Betram

Anna`s Charme

Herman Düne

Corou de Berra

Keren Ann

Sergent Garcia

sowie

Stimmungen und

Ada,+Eva
Ausstellung



Bardentreffen
2008


















































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































 
 
 
 

Die Bardentreffen-Seite

  Bilder und Berichte von den Bardentreffen
 

Gästebucheintrag nicht vergessen -würde mich freuen

Das 30 Bardentreffen in Nürnberg 29-31.07.2005


Teil 1 Freitag

Wurde echt Zeit, nach langer (Volleyball bedingter) Pause endlich wieder ein Konzertwochenende und was für eines. Das 30 Bardentreffen und ein klasse Programm. Am liebsten hätte ich mich zerteilt. Geht nicht, also habe ich mich am Freitag und Samstag für die Hauptbühne entschieden. Freitag war das einfach, auf Calexico hab ich mich schon Wochen zuvor gefreut, ich wollte sie seitdem ich die erste CD gehört habe , endlich mal live sehen. Und so war auch der öffentliche Soundcheck schon ein akustisches und witziges Erlebnis.

Nur schade , daß ich Joey Burns Frage , ob ich Schlagzeug spielen kann, mit nein beantworten mußte, sonst hätte ich bei Calexico trommeln dürfen. Denn der Schlagzeuger  John Convertino  war beim Soundcheck unauffindbar. Den Auftakt um 19.00 macht jedoch

Stefan Gwildis mit Band

oder besser gesagt Reverend Gwildis. Denn ganz im Stile eines amerikanischen Predigers begrüßte er singend das Publikum und führte durch seine Show. Und die war sehr kurzweilig, es gab immer wieder Grund zum Schmunzeln und zum Lachen.

 So z.B als er eine ganz weit entfernte Frau auf  ihren sündhaft teueren Logenplatz begrüßte und nach ihren Namen fragte. Zwar konnte er die Antwort nicht verstehen, dafür kam das Publikum seiner Aufforderung,  sich wenigstens bei ihr mit Namen vorzustellen mit Begeisterung nach.

(Wer es nicht glaubt ganz oben schaut sie aus dem Fenster :-), zumindest jetzt noch.)
Oder als er die Bühne mit einen Sprung verlies um eine Fotografin zum mitsingen zu bewegen. Nur blöd , dass die Bühne so hoch war,

aber auch dafür gab es eine Lösung.


Musik hat er auch gemacht, der ehemalige Reifenverkäufer aus Hamburg und wie. Mit Leidenschaft wurden Klassiker des Souls mit deutschen Text vorgetragen, z.B  von Van Morrison, Joe Cocker oder Marvin Gaye. Stefan Gwildis hat Ausstrahlung, kein Wunder , daß seine letzten Konzerte stehts ausverkauft waren. Neben seiner liebenswürdigen Art und seiner Stimme ist es auch die bestens harmonierende Begleitband, die ein Gwildis-Konzert zu einem Genuß macht.

Apropos Joe Cocker. Spätestens da hatte er seine letzte Chance vertan, endlich das Sakko auszuziehen,(hätte so toll gepaßt-ein Strip wie in 9 1/2 Wochen) denn bei schwül-heißen Temperaturen war es sicher ein Kleidungsstück zuviel., was Stefan Gwildis anhatte. Doch als "laß ma' ruhig den Hut auf"  begann , hatte sich das Hemd schon so dunkelrot verfärbt, daß eh schon alles zu spät war.

Und so schmorte er weiter im eigenen Saft und das Publikum hatte immer mehr Mitleid mit dem schwitzenden Stefan Gwildis. Mitleid hatte wohl auch derjenige, der an diesem Tag für das Wetter zuständig war. Denn nach dem Gottesdienst, auf das Reverend Gwildis selbstverständlich auch hinwies, kam mit


Calexico


der absolute Höhepunkt der 3 Tage auf die Bühne. Und es sollte ein denkwürdiges, ein unvergessliches Konzert werden. Sicher auch für die Band. Und es fing alles so schön an.
Bestens gelaunt setzten die Trompeten ein, sorgten vom ersten Ton an  für Begeisterung

 und  Partystimmung unter den Zuhörern. Calexico das ist eine ganz besondere Band, eine wie es keine zweite gibt mit unverwechselbaren Sound. Diesen Tex-Mex Rock-Pop Mix voller Emotionen läßt einen Träumen von Mexico, von Sonne und Wüste aber sicher nicht von Wasser , Sinnflut, Sturm und Organ.

 Doch genau der brach auf einmal los. Es war schon gigantisch, wie innerhalb von Sekunden auf einmal ein Sturm einsetzte.


 Die Zettel mit dem Programmablauf  wirbelten durch die Luft, die Haare der Musiker wehten im Wind, wie wenn Calexico im Windkanal spielten und die Trompeten kämpften tapfer gegen den tobenden Wind.

Das war ja noch ganz witzig und faszinierend , der nun einsetzende Wolkenbruch, war es dann nicht mehr. Innerhalb von Sekunden bis auf die Unterhose nass zu sein, die Schuhe gut gefüllt mit Wasser und dazu die nun kalte Luft ist nicht wirklich prickelnd.

Mehr Spaß machte da schon das Zusammenkuscheln mit Gabi :-) einer Leidensgenossin, die wie ich unbedingt Calexico weiterhören wollten. Doch daran war einfach nicht mehr zu denken, denn auch die Bühne und der Hauptmarkt waren inzwischen eine kleine Seenplatte. Das Konzert war fast gelaufen. Aber nur fast, denn die Jungs sind einfach nur cool.Spontan erklärte man sich bereit, einen kleinen Unplugged-Gig im Cafe Ruhestörung zu geben.

 Blöd nur, dass das Ruhestörung  für die Massen viel zu klein war und alle Fans schon eine Stunde vor der Band jeden cm besetzten. Doch auch wenn ich nicht so recht dran glaubte, auf einmal suchte ein Helfer einen Platz für die beleuchteten Chilischoten, ein untrügliches Zeichen, daß Calexico im Anmarsch waren.

Mit Minischlagzeug , Trompeten und Gitarre ging nun der Punk ab, unplugged versteht sich. Einen Platz für die Chilischoten gab es zwar nicht mehr, es ging aber auch ohne und wie.

 Innen und Außen wurde gerockt was die Instrumente hergaben, den besinnlichen Teil hab ich leider nicht mitbekommen, der fand auf der Terasse statt, während ich ausgerüstet mit Calexico-Helm den ich zu treuen Händen in die Hand gedrückt bekam,

im Inneren des Cafes hoffte, daß sie wieder reinkamen. Doch diese Hoffnung erfüllte sich nicht mehr.
Hut ab, vor soviel Mut, völlig ohne Security inmitten einer tobenden Menge ganz spontan so ein Konzert zu geben,

 Calexico ist wie gesagt eine ganz besondere Band. Eine die Deutsch spricht, wie ich voller Erstaunen an diesem Abend feststellte,eine die ich hoffentlich bald wieder live sehen kann und dann hoffentlich ein volles Konzert plugged und mit genau der selben Spielfreude wie an diesem denkwürdigen Abend in Nürnberg.

Calexico, das ist eine Band die ich schon immer über alles liebte, von denen ich wohl jede CD habe (hoffentlich), weil ich die Musik unendlich geil finde und die ich immer zu hören könnte. Eine die man einfach entdecken muß, Jungs die einfach nur supernett sind und die man an diesem Tag etwas kennenlernen durfte. Und so war die anschließenden 150 km Heimfahrt in Unterhose
(die Hose war immer noch klatschnass und wurde auch bis Sonntag nicht trocken) auch nicht wirklich ein Problem.



Teil 2 Samstag:



Schon gleich mal eins vorneweg. Den Jungs von Jahcoustix gebührt ein ganz großes Dankeschön.

Denn mit Ihrem Sommer-Sonne-Guten-Laune-Reggaeauftritt haben sie es geschafft, nicht nur die Stimmung des Publikums vom ersten Ton an in Hochstimmung zu versetzen, sondern auch nach kurzer Zeit den Nieselregen zu stoppen, die Sonne hervorzuzaubern, witzigerweise beim Song  "Black Rain" und sämtliche Wolken zu vertreiben, was die gute Laune des Sängers  von Jahcoustix, Dominik nur noch erhöhte.

Dominik, Kind eines Botschafters (wenn ich das richtig verstanden habe) hat schon in einigen Ländern gelebt, wie Mexico, Liberia, Kenia, Ägypten und Amerika. Sie haben sein Denken und sein Leben geprägt, was man an einigen Ansagen sehr deutlich merkt, die zum Teil sehr nachdenklich machen. Und er hat etwas zu sagen, nicht nur an diesem Tag zwischen den Songs, auch die Lieder selbst haben eine Botschaft, die er den begeisterten Publikum in kurzen Ansagen näherbringt.

Geprägt hat das Leben im Ausland auch seine Musik. Von Reggae über Ska bis zum Blues, plugged und unplugged, allein und mit Band. In mehreren Sprachen, unter anderem das Lied Wellenreiter auch in Deutsch, was besonders gefeiert wurde ist ständige Abwechslung angesagt.

Die Musik und die gute Laune die die Band ausstrahlt steckt einfach an und das jüngste Publikum, daß an den beiden Tagen, die Hauptbühne besuchte war begeistert, genauso wie ich.
   
Ich habe schon öfter gelesen, daß Jahcoustix sehr gut sein sollen, entsprechend groß war meine Erwartung an die Band. Und die wurde locker übertroffen.


Reggaemusik bringt man ja nicht gerade mit Deutschland in Verbindung. Doch langsam muß wohl die Musikwelt umdenken. Nach Gentleman (der über allem steht!) hat man mit Jahcoustix einen zweiten richtig tollen Reggae-Act zu bieten, der den Vergleich mit den Größen der Szene problemlos standhält.

Nicht nur Daniel auch die anderen Musiker verbreiteten gute Laune pur, der Bassist spielte seinen Set so intensiv, daß selbst die Augenbrauen "mitspielten".

Richtig wichtig sind auch die Percussions, die viele Songs eindrucksvoll untermalten. Und über allen steht Daniel mit seiner Stimme, seiner fesselnden Performance und seinem breiten Grinsen.

Sie haben viel gewonnen an diesem Tag, viele neue Fans, viel positive Publikumsresonanz und sie werden ihren Weg gehen und demnächst wird auch Jahcoustix den Weg in die Charts finden. Jede Wette.

The Flying Pickets


Meine Erwartung waren durchwachsen , ich hab mich auf ziemlich alte Männer eingestellt mit gigantischen Stimmen, die einen ganz netten Unplugged-Set spielen und hoffentlich Only You. Gigantische Stimmen ist untertrieben, alte Männer ein gigantischer Irrtum und Unplugged ja aber nett? Das ist mehr als untertrieben.

 Mitreißend, fesselnd, kurzweilig und spaßig. Das Publikum tobte , die Begeisterung wurde von Lied zu Lied immer größer und wenn man uns Zuhörer gefragt hätte, wir hätten gerne noch zig Zugaben mehr gehabt.

Die Flying Pickets gibt es ja schon ewig, aber nicht in dieser Besetzung. Denn z.B Simon John Foster kam im Jahre 2004 dazu. Irgendwie paßt er ja optisch gar nicht zu den anderen, er hatte auch das geschmackloseste Hemd des Tages an, aber seine Stimme ist sowas von unglaublich , daß einen öfters der Mund offen stehen bleibt. Eins hätte mich aber echt noch interessiert, wie es klingt wenn er neben einen Sting auch mal einen Meat Loaf Titel singt. Mehr zu ihm hier: Simon John Foster.

Aber auch die anderen Pickets haben außergewöhnliche Stimmen, es macht unglaublich viel Spaß Ihnen zuzuhören, ihre Show zu sehen und Instrumente vermisst man keine Sekunde.

 Wieso auch. Die Instrumente übernehmen die Kehlen der Jungs, was braucht man Technik, wenn man eine lebende Musikbox auf der Bühne hat. Ohne Frage sind sie die spektakulärste Boy-Band der Welt, wobei Boyband gar nicht abwertend gemeint ist.


Eins frag ich mich aber schon,sind die Mikros in England echt so schwer, daß die Jungs solche Muskeln brauchen bzw. bekommen. :-)
 

Klaus Lage


Für den Schlußpunkt vor 20.000 am Samstag auf dem Hauptmarkt am Samstag Abend war Klaus Lage mit Band zuständig. Allerdings hatte seine Band 2 Überraschungen parat. Mit dem Drummer und Bassisten waren 2 Musiker dabei, die gestern noch bei Stefan Gwildis mitspielten und nun Klaus Lage verstärkten.

Erstaunlich wie gut dies funktionierte, umso erstaunlicher, daß diese Premiere  noch dazu so gut wie ohne Proben problemlos klappte. Die tragende Rolle der Band füllten allerdings der Deutsch-Kanadier Bo Heart und der Gitarrist Peter Wölpl perfekt aus.
           
Bei bester Stimmung präsentierte Klaus Lage eine Mischung von neuen Songs und Hits. Allerdings nicht alle, an  Faust auf Faust aus dem Schimi-Film kann ich mich nicht erinnern.
Das wäre ja vielleicht noch bei einer Zugabe gekommen, wenn man ihm die Möglichkeit gegeben hätte, noch etwas weiter zu spielen. Denn scheinbar hatte man aus Rücksicht auf ein paar Anwohner und als bittere Pille für die begeisterten 20.000, eine zeitliche Deathline und die war mit einer Zugabe und "1000 und eine Nacht" erreicht.

Zwar entschädigt das witzige Intro zu "1000 und eine Nacht" etwas dafür, aber weder Klaus Lage noch die Zuhörer  wollten , daß schon Schluß ist. Zum Glück hat er das Lied für alle Verliebten "Mit meinen Augen" gespielt. Es ist sicher eines der schönsten Deutschen Liebeslieder und eines dieser unsterblichen Hits, die wohl auch in 20 Jahren noch im Radio laufen. Und es hat Zoom gemacht an diesem Abend, Klaus Lage ist ein Urgestein der Deutschen Rockmusik und ein echter "Rocker".

 Und er ist verflucht klein, so klein, daß er aufrecht unter dem Mikrofon des Bassisten durchlaufen kann.


32. Bardentreffen 2007 27.-29 Juli 2007

Dziuks Küche


Also ich kenn wirklich viel Musik, aber Danny Dziuk und seine Band Dziuks Küche hab ich wirklich noch nie gehört. Bildungslücke, denn der 2004 mit dem Deutschen

Kleinkunstpreis ausgezeichnete Musiker hat es verdient , daß man seinen Songs zuhört. Die sind bisweilen von hohem Unterhaltungswert und Danny Dziuks Art zu

singen und vor allem auch mit schelmischer Art durch den Abend zu führen ist sehr
kurzweilig. Blues, Folk und Country, Rock und Reggae,  Bob Dylan und Tom Waits, von allem ein bißchen ist die Mischung seiner Musik und es macht besonders Spaß den Texten zu lauschen.

Danny Dziuk der auch für Ulla Meinecke und Stoppok tätig ist hat etwas zu sagen.
Mein absolutes Highlight in seinem Programm ist der Titel zu alt:


ich bin zu alt um noch erwachsen zu werden...ich bin zu alt für ne Farm mit Pferden,ich bin zu alt fürs Land der Elfen , ich bin zu alt kann mir jemand über die Straße helfen....

einfach mal hier reinhören-und Leute ich brauch wirklich keine Schnabeltasse hihi:
Und wer  kann sich schon auf die Bühne stellen und gleichzeitig 4 Rollen singen, neben sich selbst noch einen Fußballchor, einen Rapper und ich glaub nen Kinderchor auch noch. War wirklich sehr witzig und ein unterhaltsamer Auftakt.

Und wenn Dann Dziuk in einem Lied feststellt, Leute sind seltsam hat er auch nicht ganz unrecht. Und auch die kleinen Live-Patzer haben einfach richtig Charme.


Das zweite Konzert des Tages:


Esther Bertram und Marlon Klein


Auf das zweite Konzert an diesem Tag, ebenfalls in der für Konzerte genial geeignete Kirchenruine St. Katharina mit Esther Bertram und Marlon Klein freute

 ich mich schon ewig. Vor allem weil Esther Bertram eine klasse Stimme hat und sie mich damals als Vorband von Naked Raven in Plauen sowohl musikalisch, wie auch menschlich nach dem Konzert, echt beeindruckt hat.

Warum auch immer man sie dann allerdings im Programmheft als Deutsche geführt hat, bleibt das Geheimnis des Programm-Machers. Denn Esther stammt aus

Australien, hat  eine finnische Mutter und lebt zur Zeit in England. In Europa angekommen lernte sie Marlon Klein kennen und sang erst einmal bei den

 Dissidenten mit. Selbst hat sie bisher 2 Alben veröffentlicht. Urban Angel und Alchemy of the Heart.  Zitat von der Bardentreffen-Homepage:

Mit „Alchemy of the Heart“ legt die Singer/Songwriterin nun nach. Unterstützt hat sie bei diesem Album der Musiker und Produzent Marlon Klein, mit dem sie auch

schon bei den Dissidenten zusammen gearbeitet hat. Sein einzigartiger Stil und sein weltmusikalisch beeinflusstes Spiel als Perkussionist untermauern ihre sensiblen

Songs und ihren Gesang. Die Presse bescheinigt Esther Bertram „Authentizität und Eigenwilligkeit“ und schreibt über die Auftritte mit Marlon Klein: „Gitarre, Percussion und eine Stimme reichen aus für jede Menge Gänsehaut.“

Das Konzert hat wirlich eine ganze ganze Menge Gänsehaut zu bieten und man merkte beiden auch an, wie wohl sie sich an diesem Abend mit dem fachkundigen

aufmerksamen Publikum fühlten. Es war ein tolles Konzert und der Nachschlag mit Marlon und Esther nach dem Konzert noch ewig lustig.

Thanks a lot-hope to see you and hear you again , soon!!


Samstag Teil 2

Anna`s Charme



Eigentlich war wieder in erster Linie St-Katharina geplant, denn witzigerweise hatte man alle Bands die ich unbedingt sehen wollte gleich mal da eingeteilt.Vor allem bei Herman Düne sicher ein Fehler. Dazu aber später mehr. Da mir Barbara Thalheim

aber nicht besonders gefallen hat, hab ich mir zum Glück Anna`s Charme am Lorenzer Platz gegönnt. Zum Glück weil Stephanie Anna (heißt sie wirklich so oder ist das ein Künstlername) richtig etwas kann.

Hier wieder ein Zitat von der Bardentreffen-Page , die es wirklich gut trifft.
In Stephanie Annas Songs und Stimme ist alles zu finden: Eine grenzenlose Traurigkeit, die aber trotzig das Heilmittel sogleich mitliefert, eine Musik, die einen umwirft und gleichzeitig voller Zuversicht die Hand zum Aufstehen reicht, aber auch genüsslich, erdige R’n’B-Elemente, die einfach nur die Lust am Dasein und am Sound zelebrieren.

Anna´s Charm, die bereits als Support von Udo Lindenberg verpflichtet wurden , arbeiten zur Zeit an einer CD und man kann echt darauf gespannt sein. Wer mal

reinhören will sollte mal hier klicken und bei Audio sich die Song Footsteps und Schöner anhören. Lohnt!


Herman Düne


Leider konnte ich nicht das ganze Konzert anhören denn um 16.00 begann Herman Düne in St.Katharina und das war fraglos eines der absoluten Highlights des Wochenendes.

Herman Düne sind tatsächlich eine französische Indie-Popband die 1999 gegründet wurde. Man mag es kaum glauben, denn es gibt kaum eine amerikanischer

wirkende Band als die Jungs. Die Band, verbreiten mit ihrem unbeschwerten Folk-Pop eine dermaßen gute Laune, daß selbst der einsetzende Regen kaum

interessiert. Die neue CD Giant hat bei der Musikpresse begeisterte Reaktionen hervorgerufen eine Art von Folk-Pop“, so der Musikexpress, „gegen den man schlichtweg machtlos ist“.

Wie machtlos haben alle an diesem Tag erlebt. Der Gesang, die fetzige Band mit großartiger 2 Mann-Rythmusabteilung,, die großartige Trompete , die etwas an

Calexico erinnert und dann Sänger David-Ivar  und seine schrulllige Art. Und wer kann besser als lebendes Fragezeichen auf der Bühne stehen, wohl keiner.

Bis heute sind die Franzosen noch relativ unbekannt beim breiten Publikum, vielleicht weil sie aus Frankreich und eben nicht aus Amerika sind.

Musikalisch könnten sie locker die große Bühne am Hauptmarkt bespielen und auch 20.000 Leute zum toben bringen.

Warum die Jungs allerdings nur so kurz gespielt haben , bleibt wirklich ihr Gehemnis. Es lag weder an dem begeisterten Publikum , noch am Zeitmangel, die Zuschauer wollten auf alle Fälle noch ganz viel mehr.

Übrigns kann man auf der Homepage unter Audio schön in die coolen Düne-Songs reinhören. Und danach ab zum Plattenhändler eueres Vertrauens und die großartige Scheibe Giant kaufen.

Im Wikipedia steht übrigens über Herman Düne auch: "Auf Konzerten schafft Andre Herman Düne es, gleichzeitig zu rauchen und dennoch erstaunlich gut zu singen".

Stimmt, das kann er wirklich. Und trotz absoluten Kurzgig , gab es mein absolutes Herman Düne-Lieblingslied i wish that i could see you soon live mit supergeiler Live-Trompete.


Corou de Berra


Da schon jetzt die St-Katharina -Ruine fast aus allen Nähten platze und ich bei Keren Ann das schlimmste befürchtete, sprich keinen Platz mehr zu bekommen

blieb ich bei der französischen Acapella-Gruppe Corou de Berra gleich da.
Auch hier ein Zitat von der Bardentreffen-Homepage:

"Mit seinen sechs sich gegenseitig harmonisch vervollständigenden Stimmen interpretiert der A Capella-Chor die traditionellen Lieder seiner Heimat. Und nicht nur dadurch erhält er die Polyphonie der Südalpen frisch und lebendig.

Die Mitglieder des im französischen Berre les Alpes beheimateten Chors forschen auch nach längst vergessenen Liedern, komponieren neue Stücke und wirken an innovativen Projekten mit.

Hierbei schaffen sie neue Verbindung von der traditionellen Musik zu zeitgenössischer, klassischer oder elektro-akustischer Musik, sogar zum Jazz. Unter der Leitung von Michel Bianco haben die Sänger und Sängerinnen in den

vergangenen 20 Jahren über 1000 Konzerte in ganz Europa gegeben, acht von der Fachpresse gelobte Alben aufgenommen und sich damit zu den klangvollsten Botschaftern der Südalpen entwickelt.

Die 4 Männer und 2 Frauen brauchen nur ein Mikrofon, den Rest machen die zugegeben beeindruckenden Stimmen, nur schade daß ich der französischen Sprache nicht mächtig bin, so daß ich die Ansagen nicht verstehen konnte.

Und auch die Musik ist nicht wirklich mein Geschmack, beim Publikum kamen sie aber großartig an. Mir hat da schon mehr ihre schnuggelige Sängerin gefallen, die nicht nur stimmlich auch optisch sehr reizend ist :-) .

Aber für 20 Euro die CD`s nach dem Konzert zu verkaufen finde ich schon sehr frech. Da auch dieser Auftritt relativ kurz war, gab es nun eine größere Pause bis Keren Ann und einen schönen Platzregen genau zur rechten Zeit, Dank Pause konnte man sich unterstellen.

oder im Regen plantschen


Keren Ann

Brechend voll war die St . Katharina Ruine dann bei Keren Ann (Zeidel), was nicht gerade überraschte.


Die in Israel geborene Sängerin hat die niederländische Staatsbürgerschaft, lebt aber seit ihrer Teeniezeit in Frankreich und ist heute wohl mehr in New York anzutreffen.


Sie ist in Frankreich ein absoluter Top-Star mit besten Verkaufszahlen in Frankreich, in Deutschland dagegen noch eher ein Geheimtip.

Kein Wunder also, daß sich bei ihrem Auftritt im hinteren Teil der Bühne alle französischen Musiker versammelten. Es ist schon verwunderlich , wie wenig die


tolle Musikerin trotz 5 phantastischer Alben, die von der Musikpresse hochgelobt wurden, kennen. Keine Künstlerin paßt besser auf die Bühne von St. Katharina, als


Keren Ann mit ihrer Gitarre und einem Trompter als Begleitung, ein wahrlich ungewöhnliches Duo. Keine großen Gesten, keine großen Worte. Eine


ausdrucksstarke Stimme und Keren Ann pur, intime Pop und Folksongs für die der Begriff Kammermusikpop gar nicht so schlecht passt. Vor ihren musikalischen


Helden Bob Dylan, Joni Mitchell und Caroll King braucht sich die 33-Jährige Musikerin mit ihrem Folkpop nicht verstecken. Ganz natürlich steht sie auf der


Bühne, keine Spur von Diva oder Superstar, sondern eine ganz normale Musikerin, von der man auch in Deutschland noch sehr viel hören wird. Unverkennbar, wie


wohl sie sich fühlt und wie glücklich sie ist, daß das Publikum, so andächtig ihren Liedern lauscht. Absolutes Gänsehautfeeling beim absolut letzten Song ihres


Auftritts. Zuerst einmal übernimmt sie die Lichtregie und bittet darum, daß die Scheinwerfer der Reihe nach abgeschaltet werden. Bis zum Schluß noch 2 Spots an


sind und erst nach flehentlichen Bitten, auch diese ausgehen. Irgendwie konnte der Nürnberger Lichttechniker das nicht glauben.. Es ist nun total dunkel, man sieht nur


ihre schemenhaften Umrisse und das nun folgende im stockdunklen gesungene Lied  ganz ohne Begleitung, ist ein phantastischer Ausklang eines beeidruckenden


Konzertes einer beeindruckenden Künstlerin, die nach dem Song im dunklen die Bühne verlässt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Hier noch einige Pics von Keren Anns tollen Auftritt:











Sergent Garcia



Da das Konzert um 20.30 begann und der Top-Act am Hauptmarkt Sergent Garcia um 21.30 startete, hatte ich das Glück auch hier noch relativ viel mitzubekommen.

Und es hat sich ohne Frage gelohnt so schnell als möglich zum Hauptmarkt zu hetzen. Denn was da abging war unglaublich.

Die französische Band um den französischen Sänger mit spanischen Wurzeln Bruno Garcia reißt mit ihrer Mischung aus Reggae, Salsa ,etwas Hip Hop und Rock


dermaßen mit, daß selbst ein bekennender Nichttänzer wie ich, sich einfach zu den Beats bewegen muß.  Zitat  zu Sergent Garcia von der Bardentreffen-Page:

... seine Musik ist erdig, klangvoll und lebendig, eine erfrischende Mischung der besten jamaikanischen und kubanischen Beats. Selten hört man Reggae, Salsa, Son, Cha-Cha, Ska, Rumba und Ragga so harmonisch vereint, wie bei Sergent Garcia.


20000 Party People feiern tanzend Sergent Garcia und seinen Mix aus karibischen und Kubanischen Klängen, es war Party pur.

Ich liebe diese Art Musik, noch dazu mit viel Bläsern , viel Trommel und peitschendem Gesang, das fetzt einfach ohne Ende und live sind Sergent Garcia

noch mal um Klassen besser als auf CD, und die sind schon gut. Ich war echt geplättet vom geilen Auftritt.

Einziger Wermutstropfen war die rießig große, aber viel zu hohe Bühne. So etwas hab ich wirklich noch nie erlebt, daß eine Bühne so hoch ist, daß man in den ersten

Reihen die Musiker gar nicht sehen kann. Geschweige den fotografieren. Das ging nicht mal, wenn man auf den Treppen des Absperrgitters stand und so hatte nicht


nur ich, sondern auch alle Fotografen größte Schwierigkeiten vernünftige Pics zu machen. Die Musiker mußten sich, wollten sie ihr Publikum auch mal sehen,  bis

ganz zum Rand der Bühne bewegen. Und wer mal hochschauen wollte, wie dieser Jugendliche, mußte sich auf die Gitter stellen und selbst da hat er nur einen Teil der Bühne gesehen.


Und das ganze war auch nicht gerade ungefährlich.

Erfinderisch waren da schon manche Fotografen, die mit Stativ und Fernauslöser versuchten Bilder auf gut Glück zu schießen.


Ich weiß also bis heute nicht, wieviel Musiker da auf der Bühne standen, aber sicher eine ganze Menge. 2 Sänger, eine Sängerin und eine Bläsergruppe, Gitarre , Bass,


Trommel und Percussions , keine Ahnung was noch. Auf alle Fälle war der Sound sensationell fetzig.

Welch ein Abschluß am Samstag. Sonntag bin ich dann auch aufgrund des katastrophalen Wetters und vor allem wegen der doofen Bühne am Hauptmarkt


nicht noch mal nach Nürnberg gefahren, zu gerne hätte ich allerdings Lila Downs aus Mexico, den Engländer Richard Thompson und Doba Caracol aus Kanada auch


noch gesehen. Zum Abschluß meines Bardentreffen-Berichts noch einige Impressionen von Sergent Garcia:




der Junge ist aus dem Publikum-Kinderarbeit ist auch auf der Bühne verboten:-)

So das waren die Konzerte nun gibts noch einige Impressionen vom Bardentreffen 2007, die überdeutlich machen, wie schön diese Veranstaltung ist,oder?

Wer nicht will, daß die Pics veröffentlicht werden,bitte Mail dann werde ich sie zwangsweise runternehmen, was aber schade wäre.


Ein ungewöhnliches Duo                             Der Barmann vor der Cocktailbar


Ein Junggesellenabschied-die Piratengang mit Piratenbraut


Bei Sergent Garcia zappelt selbst das Baby und auch die Mädels aus Japan haben Spaß


Together Peace by Sergent Garcia                die Stimmung kocht

Coole Stimmung bei Sergent Garcia, aber auch bei Annas`s Charme


auch ne Mittelalterband war aktiv               Der großen Regen St Katharina


Die Sängerin der Deutsch-Kanadischen Band Wrong Kong


 Der Regenschirm über den Regenschirmen                 Duell

auf Regen folgt Sonnenschein          cool                 keine Irrläufer-Kino-Promotion    

ne Naschtüte ist interessanter als Musik       Augen zu und Musik genießen


Hundearbeit im Verkaufsstand                     Wo kommen die den her?


Bäääääähhhhhhhhhhh                                 Hund mit Schultasche-lernen strengt an


netter Anblick    Der neue Potter ist so spannend, daß man beim laufenlesen muß


lecker lecker                                              Plüschtier? Nein echt!

Fressstände gibts überall und es gibt einfach alles, indisch, vietnamesisch,melonisch

Tolle Haare grins                                              heute schon getrommelt

St Katharina beim Soundcheck von Dziuks Küche und beim Konzert


     alles lauscht                            in St. Katharina              Soundcheck Keren Ann

Foto hat fast jeder ,den kann man drehen    Marlon Kleins Glockenspiel :-)

So das wars vom Bardentreffen 2007. zum Abschluß noch ein Pic mit den Titel-
Doch kein Plüschtier!


Adam und Eva 1507-2007  Dürer sucht das Supermodell



Mit einem 50 Meter langen Laufsteeg quer über den Hauptmarkt hatten die Besucher des Bardentreffens auch einiges zum Gucken. Auf dem knallroten Steeg kann man zwischen den Schönheitsideal eines Alfred Dürers und der heutigen Zeit entlangschreiten.

 "Was Schönheit ist, daß weiß ich nicht"sagte einst Dürer und hat mit 1000ten von Proportionszeichnungen nach der Schönheit gesucht. Heute übernimmt das der PC und läßt die idealtypische Frau oder Mann entstehen.

Leider ist auch heute noch die Schönheit das zentrale Thema einer auf Image und Schein erzogenen Gesellschaft, bei der das wichtige, der Mensch oft im Schönheitswahn verloren geht. Einige Eindrücke der Open-Air-Austellung gibts nun noch hier.








Huch, das Wollknäuel gehört nicht dazu-aber es ist auch zu schön :-) Paßt also !

Achtung: Falls jemand ein Problem mit der Veröffentlichung seines Bildes hat, bitte Mail an mich, dann wird es entfernt.

Das 33. Bardentreffen vom 1-3.08. 2008 Nürnberg


Diesmal war ich an 2 Tagen , Samstag und Sonntag. Freitag konnte ich wegen Training ja leider nicht und konnte somit auch Bobo nicht sehen. Deshalb geht mein kleiner Bericht mit dem Samstag los und zwar mit dem

Barefoot Sound System.

  
Dahinter verbirgt sich der 17-jährige Wolfram Barfuß der allein 8 Instrumente meist gleichzeitig spielt, u.a neben Gitarre, Drums, Tamburin auch 3 Didgeridoos und dazu singt er seine Singer- Songwriter-Songs. Ein sehr gelungen Auftakt.
Was das Bardentreffen jedes Jahr ausmacht, sind neben vielen tollen Bands auch die Straßenmusiker und das ganze drumherum. Deshalb gibts  immer wieder Eindrücke.
      
von interessanten Leuten                                     von den ruhigen Momenten
       
von Kids, Hunden  und                                                     hübschen Girls
   
So sieht er aus der typische Bardentreffen-    Erstaunlich wie hoch man so ein Diabolo
Besucher-wo soll ich jetzt hin?                       hochwerfen kann.Er hatte es drauf!
     
Das Festival fürs Herz, für Jung und Alt und mit ganz vielen hübschen Zuhörerinnen
   

   

Nun aber zur zweiten Band des Tages, diesmal auf dem Hauptmarkt:

G. Rag y los Hermanos Patchekos


Die 2005 für den Grimme-Preis nominierte Münchner Band gibt es seit 1999, für mich

waren sie bisher völlig unbekannt. Zu unrecht. Etwas erinnert der Sound der 11-Köfigen

Band in einigen Momenten ein klein bißchen an den Tex-Mes Sound der großartigen Band

Calexico. Skurill ist die Instrumentierung , da wird auch schon mal Schrott zum
   
Musikinstrument. Ein sehr guter kurzweiliger Auftritt der fraglos Lust auf mehr machte.

Ganz stark übrigens der Auftakt mit den Megaphon-Duett. 

Ich denk die Bilder geben gut wieder, wie abwechlungsreich das Programm war.


 





Auffallend war in diesem Jahr der hohe Anteil an Kindern die sich als Strassenmusiker etwas
 
 oder vielleicht etwas mehr Kohle verdienen. Ich find das nicht immer wirklich toll, manche konnten kaum spielen und manchmal hat man schon den Eindruck, da haben Eltern ne Einnahmequelle gefunden.

Die nächste Band ist

IRISHsteirisch


kommt aus Österreich und man kann sich das ganze als eine Mischung von Volksmusik mit

 Irish-Folk, etwas Rock`n Roll und Weltmusik.Eigen keine Frage, mir aber zu

 Volksmusiklastig, was schon die Instrumentierung zeigt.
 

dem zahlreichen Publikum ob Jung oder Alt gefiel es aber
 
Von Vandes hab ich fast nichts mehr gesehen,

dafür gab es genug abseits der Bühnen zu entdecken.
Angefangen vom Min-Blues-Brother

mit Band
    

über lange Beine in auffälligen Strumpfhosen  bis zu Samba.Musikerinnen

   

es gab genug zu schauen und feiern.Junggesellinnenabschied z.B. 

 

Ich hab halt ein Faible für Mittelaltermusik, noch dazu wenn die Dudelsackspielerin

 

so hübsch anzuschauen ist. Steht da die nächste Band vielleicht schon am T-Shirt

   

Ihr von Feuerschwanz, das wäre keine schlechte Wahl! Nun aber zu einem echten Weltstar 

Joan Armatrading


Ich weiß nicht mehr genau welches Konzert es war, als ich Joan Armatrading das erste Mal

Live mit Gitarre gesehen habe. Lang genug macht sie ja inzwischen Musik und 

ihre erfolgreichste Zeit ist ja auch schon ne ganze Zeit her. Zuletzt war sie mit Cyndi

Lauper auf Tour. Seit damals hat sich die 1950 in Saint Kitts geborene

Sängerin doch etwas verändert. Sowohl optisch, als auch musikalisch. Das Konzert war

sehr viel Blues, ganz wenig Folk und schon gar nichts mit Joan Armatrading unplugged. Die

alten Songs gab es auch kaum, wenigstens Willow und Drop the Pilot gab sie zum Schluß

zum besten. Ob die aktuelle Frisur eine Erinnerung an Hair ist? Dort spielte sie in den frühen

70ern mit. Armatrading hatte in ihrer langen Karriere eine ganze Reihe von

Chartplazierungen und wurde 3x für den Grammy nominiert. Ihre Musik ist heute sehr viel

Blues, früher war es Folk und Pop. Ich bin halt kein großer Bluesfan. Deshalb war ich doch

etwas enttäuscht, auch weil sie so viele schöne alte Songs nicht gespielt hat. Entsprechend

kam auch nur zum Schluß richtig Stimmung im Publikum auf. 

Eine Premire gab es auch für mich. Ich hab noch nie nen Schlagzeuger gesehen der

gleichzeitig noch Saxophon spielt und das dann auch noch im Sitzen. Sehr kurios.

Noch ein Pic von Joan Armatrading zum Abschluß und dann ...

Leningrad Cowboys

kommt das absolute Highlight des Samstags und ein richtig sensationeller Auftritt von

einer Band die solche Schuhe trägt, solche Fans hat und die Fotografenmeute
     
  auf der Bühne warten darf , Und eine Band , die solch coole Frisuren trägt
Kurz gesagt , the

are in Town-und wie!!!!


Welch ein tolles Konzert, welch klasse Unterhaltung , welch sehenswerte Band!!!


Und nicht zuletzt , welch tolle Stimmen, die Zeit verging viel zu schnell.
    

ich kann mich selten an ein Konzert erinnern, wo man überhaupt nicht mehr wußte , wo man

zuerst hinschauen soll, überall Action und dann noch 2 Frauen, die ebenfalls schön
  
    


anzuschauen sind und das Publikum noch zusätzlich anheizen.


genauso wie die Bläserabteilung dieser skurillen Sensations-Live-Band



Einige Infos zu den verrückten Finnen

     
Genauso skurill ist nämlich die Entstehungsgeschickte der Band:

Hierzu ein Zitat aus Wikipedia:

 Ursprünglich waren die Leningrad Cowboys eine fiktive Band, die der finnische Regisseur
   
 Aki Kaurismäki für seinen Film Leningrad Cowboys Go America (1989) erfand. Das

 Ensemble setzte er hauptsächlich zusammen aus den Mitgliedern einer bestehenden Band,

 den seit 1975 existierenden, in Finnland sehr bekannten Sleepy Sleepers, die musikalisch

 dem Punkrock nahestanden.


Nach dem internationalen Erfolg des Films entwickelte die Filmband ein Eigenleben, trat als

 „Leningrad Cowboys“ auf, brachte Alben heraus und drehte Videos. Aki Kaurismäki

drehte 1992 zwei Musikvideos für die Band


Soviel zur Geschichte, die genauso verrückt wie die Show ist

   

Das musikalische Programm der Leningrad Cowboys  besteht in erster Linie aus Cover-


versionen bekannter Songs , die man nach Leningrad-Art durch den Rock-Fleischwolf
    

dreht. Daneben wird noch etwas in Russischer Folklore gewildert, was ebenfalls fetzt ohne

Ende.

Und die  Instrumentierung der Band ist auch beeindruckend. Schlagzeug, Gitarre,

 E-Bass Akkordeon, Tuba, Trompete, Klarinette, Geige und Ukulele.
     
Und das oft mehrfach, da ein Teil der Musiker problemlos mehrere Instrumente spielen

kann. Und dann hat man ja zur Verstärkung zum Glück noch einen Herren aus
            Memphis dabei, der endlich wieder aufgetaucht ist und sowas von losrockt,


wie er es als Elvis nicht mal geschafft hat, als er mal richtig schlank war.
Und er weiß genau , wie er das weibliche Publikum zusätzlich anheizen kann.



Beispiele gefällig? Ok, bitte sehr:





Sexy! Überhaupt ist der Herr hier der Hammer, ohne ihn wäre die Show um ein

echtes Highlight ärmer. Egal ob hier als Elvis oder später als Sexy Man.

mit Big Balls. Er hat neben viel Komik-Talent auch eine tolle Stimme.


Mal einige Sätze zum Programm der Leningrad Cowboys. Mit Goldfinger haben

   
sie es geschafft einen Song zu schaffen der um Klassen besser als das Original ist.


Für mich einer der absoluten Höhepunkte des Konzertes

 

Daneben gab es viele weite superschöne Covers, wie z.B. You`re my heart your my soul,
 
What is love und Starman um nur einige zu nennen. Neben den Herren gibt es auch

die 2 Gogo-Tänzerinnen, die als Baikonur Girls die Auftritte optisch und stimmlich zusätzlich
   
bereichern. Genauso wie unser Elvis der nun mit dicken Balls auf die Bühne zurückkehrt


Das ist doch mal wieder ein Anblick für die Frauen im Publikum.
 

   
So genug gesagt über diesen furiosen Auftritt. Es hat gigantisch viel Spaß gemacht

zuzuschauen, zuzuhören und zu fotografieren und es war wirklich schwierig welche

auszuwählen. Deshalb jetzt noch einige vom Auftritt zum genießen.




 




  





 


  


    





Selbst das Hotel neben der Bühne hatte für den Auftritt der Leningrad Cowboys nur ein


Wort übrig.    
 
Die Stimmung bei den Fans war gut und Junggesellinnenabschied wurde immer noch


gefeiert. Übrigens die Security darf man nicht füttern!

Der Sonntag begann für mich in der Katharinenruine mit einem absoluten Highlight.

Mathias Kellner


Der Herr der da so misstrauisch Richtung Kamera schaut , ist Mathias Kellner.

Mathias ist eine gewichtige Erscheinung, nicht nur körperlich, besonders auch musikalisch.

Der Regensburger versteht es perfekt sein Publikum zu dirigieren, zu unterhalten.

und zum mitmachen zu animieren. Und seine Grimassen, wie hier beim Zombie-Song

sind einmalig. Genauso witzig seine Ansagen, das Blödeln mit der Band im guten
       
 Oberpfälzerisch. Über die Konzertbesuchern die so gerne quatschen und nicht zuhören



bei einem Konzert , hat er ein Lied geschrieben. Zum Glück waren sie heute in der

Minderheit, wenn auch beim Mitsingspiel mit dem Publikum konnte man sie schnell finden.

Die musikalischen Vorbilder hat er auf seiner Gitarre stehen und ich bin nach 3 Liedern

gleich mallosgespurtet um mir ne Demo-CD zu sichern, damit ich auch eine bekomme.

Denn wie ich es mir gedacht habe, waren die schon vor Ende des Konzertes vergriffen.
 
Kein Wunder, Mathias Kellner hat einen eigenen Stil gefunden, klasse Songs und ne tolle

Stimme. Jede Wette, von ihm und seiner Band wird man noch ganz ganz viel hören.

 
Den Zuhörern gefiels, und die Tontechnikerin hatte nen ruhigen Job
 
Und so sehen am Sonntag die Mädels aus-wers nicht glaubt -bitteschön
 



 

Sandy Dillon


Kommen wir wieder zur Musik und damit zu Sandy Dillon aus Amerika am Hauptmarkt.

Dillon hatte mit Krebs, dem lebensgefährlichen MRSA-Virus und einer Autoimmunkrankheit

 zu kämpfen. Man sieht es ihr an, ihrer Stimme hat es nicht geschadet. Die ist rauh, bluesig

 und irgendwie wie der weibliche Joe Cocker.Die Musik viel Kunst,viel Blues.Nicht gerade

meine Art Musik, die ich liebe.Bei Bluesfans kam Frau Dillon aber großartig an.
     
Ne Königin gab es auch zu sehen-mit hübschen Hofstaat


 
Saxophonspieler/innen gab es übrigens  auch.

Dazkarieh



Kein Reinkommen in St Katharina gab es dann beim Auftritt von Dazkarieh .

Ob es an der feenhaften Stimme der hübschen Portugiesischen Sängerin Joana Negrão

lag, die neben dem bezaubernden Gesang auch noch keltischen Dudelsack spielt.

 

Oder an der interesasanten Musik, die als Nu Portugese Folk gigantisch gut ankam.



Von einer hübschen Frau gleich zur nächsten.

Menschenskinder




Caroline Niemczyk heißt sie und ist eine von 2 weiblichen Sängerinnen der 

Menschenskinder. Menschenskinder ist die junge Dame süß kann man da nur sagen. Und 


sie hat auch ne wunderschöne Stimme. Das gilt aber für die ganze All-Star-Band.


Die Menschenskinder sind ein loser Zusammenschluß von bis zu 13? Musikern,

 Sängern/innen und Schauspielern. Mit Claudia Koreck und  DSDS2-Siegerin Elli Erl fehlten

 zwar 2 , auf die ich mich echt ewig arg gefreut habe, aber dafür hat das die junge Dame

locker ausgeglichen. Sie ist übrigens erst 17 und etwas merkte man ihr schon noch eine

gewisse Unsicherheit an. Die Menschenskinder sind eine rockigere Version der Söhne
 
Mannheims . Am Sonntag waren u.a dabei


Bettina Schelker, eine Singer Songwriterin aus der Schweiz mit Melissa Ètheridge-Stimme.


Fabian Harloff  -  TV- & Filmschauspieler Rocker und Songwriter



Boris Böhringer  -  Schauspieler, Sänger, Entertainer




Andy Klein




Timo Holstein  -  Musiker, Komponist, Texter

Peter Klein  -  Piano, Hammond und Co-Producer der menschenskinder

und natürlich Caroline  Niemczyk, 17-jährige Sängerin bei  Keine Zeit

Die Musik ist sehr Rockig, abwechslungsreich und sie haben mit " Wenn Du lachst"

einen absoluten Sommerhit im Gepäck, den sie zur Zugabe gleich nochmal


präsentierten. Würde mich sehr wundern, wenn der nicht bald rauf und runter läuft


in den bekannten Radiosendern. Übrigens einen Satz zum Text. Zitat:


wenn du lachst geht hier die sonne auf
den blauen himmel trägst du wohl schon immer in deinem blick
und ich kann nicht anders ich muss dich einfach ansehen

So ging es mir den ganzen Menschenskinder-Auftritt mit Caroline :-)


Weitere musikalische Höhepunkte waren das von Bettina Schelker gesungene

The Honeymoon is over

und "Wenn der Mensch"

Wenn der Mensch wieder denkt – seine Liebe verschenkt

Wird Entbehrung und Leid in neue Bahnen gelenkt.....


ein mehr als gelungener Auftritt und der Ansturm danach auf die bisher erhältliche

einzige Single-CD. Der Auftritt macht viel Lust und Neugier auf mehr, auch auf Carolines

Nach dem Menschenskinder-Auftritt war erst mal relaxen angesagt

und Soundcheck von The Garifuna Collective dem Tribute to Andy Palacio

und die lassen es-wie man sieht -ruhig angehen:-)

Und sie haben Frauen ohne Kopf-hat auch nicht jeder

Tribute to Andy Palacio



Dann gings aber los mit einem richtig schönen Konzert typisch afrikanischer

Prägung, mit viel Trommeln und tollen außergewöhnlichen Stimmen

Andy Palacio Musiker aus dem mittelamerikanischen Staat Belize  ist im Alter von 47 Jahren

mitten in den Vorbereitungen für seine Europa-Tournee mit The Garifuna Collective

überraschend gestorben. Nun findet sie ohne ihn statt. Zum Glück, es wär schade,

wenn man sie nicht in Europa erleben dürfte. Da die Garifuna-Traditionen sowohl in der

 westafrikanischen als auch karibischen Kultur verwurzelt sind, ist es auch nicht

überraschend das die Band aus Mittelamerika und Afrika kommt und die Musik

stark von afrikanischer Rythmik geprägt ist. Und so hat man mit der Tournee auf

Europäische Bühnen nicht nur den besten Weg gewählt, Palacios Werk Tribut zu zollen,

man ist die Stimme der Armen , die keine Stimme haben, wie es der großartige Sänger

Aurelio Martinez in der Ansage zu einem Lied bewegend ausgedrückt hat.


Der Überlieferung nach liegen die  Wurzeln der Garfuna-Kultur im Jahre 1835, als zwei Sklavenschiffe vor der Karibikinsel St. Vincent strandeten. Die überlebenden Afrikaner fanden auf der Insel Zuflucht, vermischten sich mit den dort ansässigen Kariben und 


entwickelten ein eigenes Sprachgemisch aus Arahuaco, Französisch, Suaheli, Bantu, dazu ein paar Brocken Spanisch und Englisch. Im Spannungsfeld der Kolonialmächte England und Frankreich, lange Zeit von Insel zu Insel gehetzt, leben die Garifuna heute meist in Belize an der Südspitze der Halbinsel Yukatan, in Honduras, Guatemala und Nicaragua


Kurz vor seinen Ableben widmete Palacioden einzigartigen Stimmen der Garifuna-

Damen mit Umalali - The Garifuna Women’s Project- seine Aufmerksamkeit.

Es lohnt sich hier mal reinzuhören

Zum Abschluß meines Bardentreffenreports gibts noch 2 Bilder

der Irischen Band Minight Court, die typisch Irische Musik präsentieren

und noch 2 Bilder von den Strassenmusikanten, die genauso zum Bardentreffen
 
gehören und das Flair erst ausmachen. Und wie man sieht, singen mit Megaphon ist in

     
 
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