Festival Mediaval Ausgabe 5- 2012
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Tag 1: Freitag 07.09.2012
Es ist schon der Wahnsinn wie schnell 3 Tage
vergehen können. Vor allem als Besucher des Festival Mediaval, da
vergeht die Zeit wie im Fluge und man ärgert sich, weil man so
viel noch gar nicht gesehen, erlebt und genossen hat und da ist es auch
schon wieder vorbei und es heißt wieder ein ganzes Jahr warten.
Ich denke so geht’s vielen, die bei sonnigstem Wetter das kleine
5-jährige Jubiläum in Selb erlebt haben und mit vielen tollen
Bands, großartigen Gauklern und Künstlern und dem
wunderbaren Publikum zusammen eine Party gefeiert haben, die wie Steve
von Omnia so schön sagte, einen mit einem tolllen Gefühl
über den Winter kommen lässt bis es hoffentlich 2013 die 6.
Ausgabe des großartigen Festivals gibt.
Wir das Team von Jarwinbenadar mit Carolin, Valeria, Hermann und Bernd haben versucht in den 3 Tagen das ganze
fotografisch etwas festzuhalten. Und so werden wir die nächsten Wochen unsere
Galerien auf jarwinbenadar.de füllen. Auch auf www.gruftimusik.de gibt’s weitere
Bilder. Und doch wird es nur ein kleines Streiflicht sein. Viele Besucher sind leider
unfotografiert geblieben und wir haben sicher auch genug Tolles verpasst. Nicht
traurig sein oder ärgern und wen es stört , dass er auf unseren Seiten auftaucht
dann einfach ne Mail an uns und wir werden das Bild selbstverständlich entfernen.
Nun aber zuerst einige Worte zum Festival, das am
Freitag mit einem tollen Festzug begann. Der ging vom Goldberg zum
Rathaus, die Bürgermeister von Selb, Wolfgang Kreil und Rudolf
Bruchnow, beide natürlich gewandet, wurden feierlich zum Goldberg
geleitet. Danach ging es zurück über alle 3 Bereiche des
Festplatzes und auf jedem wurde das Festival für eröffnet
erklärt. Das machte Selbs Bürgermeister Kreil auf seine
bekannt humorvolle Art. Und so konnte man auch wissenswertes erfahren,
wie zum Beispie,l dass seine 2 Knappen (Enkel) die er dabei hatte,
deshalb Knappen heißen, weil sie knapp an Wuchs sind.
Blunt
Um 17.00 Uhr stand mit Blunt dann die
erste Band auf der Schlossbühne in der Folge
nur noch SB genannt. Die 5 Belgier
sind in ihrer Heimat keine Unbekannten mehr, in
Deutschland sind sie auf gutem
Wege sich mit ihrem größtenteils aus
Eigenkompositionen bestehenden Folkrock eine
Fangemeinde zu erspielen. Eine
typische Folkrockband sind die Belgier aber auch
wieder nicht, das ganze hat schon
etwas durchaus eigenständiges und war eine
perfekte Einstimmung auf 3 spannende
Tage Musik.
Camerata Pledelinga
Erste Band auf der Burgbühne (BB) war Camerata Pledelinga aus Plattling, eine
Band
die seit 2004 Mittelaltermusik macht. Erst rein akustisch hat sich der Stil
durch
E-Gitarre, Schlagzeug und E-Bass mehr in Richtung kernigem Mittelalterrock
verlagert, aber auch rein akustisch kann man sie noch auf Märkten
antreffen.
Der Band gelang es viel Publikum anzulocken und man sah ihnen den Spaß an,
den
sie an ihrem ersten Auftritt bei einem Festival Mediaval hatten.
Eine kleine Gallerie von Camerata Pledelinga
Triakel
Wesentlich ruhiger ging es danach auf der SB bei
Triakel zu. 3 Musiker, Stimme,
Violine und Harmonium und mit ganz wenig
Equipment kommt wirklich ganz viel
heraus. Die Schweden machen einen
extrem ruhigen Folk, der sich vor allem auf
traditionelle Weisen aus
der Heimat stützt. Mit Emma Härdelin, nebenbei auch
Sängerin der Band Garmarna steht jemand am Mikro, der das Singen
wahrlich
beherrscht und auch wenn der ruhige bisweilen etwas depressive
Folk nicht
jedermann gefiel, so waren andere Besucher restlos
fasziniert davon. Aber das macht
dieses Festival ja so spannend. Es
gibt immer wieder genug Neues zu entdecken und
es ist für jeden
der Musik mag etwas dabei.
Blacky hat den Überblick
Lupus
Einer von mehreren
großartigen Kleinkünstler ist Lupus der Gaukler ,
Lupus der Jongleur oder auch Lupus der Pyromane. Egal als was er gerade
auftritt, er verzaubert, fasziniert und unterhält sein Publikum
und eine Lachgarantie gibst auch. Hier einige Impressionen vom Freitag.
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