Das 6.Tanzt!
       
Wir sind nicht auf der Welt um uns über Wasser zu halten, sondern um zu schwimmen      Gudrun Kropp
                         


Backstage München, 17.11.2012



Für jeden hatte das 6. Tanzt! Festival in München etwas zu bieten. Die einen, die mehr auf die härteren Klänge standen, wurden mit dem Celtic-Folk-Metal der Italienischen Band Furor Gallico bestens bedient, wer mehr auf Piratenrock steht hatte am Auftritt von Vroudenspil seine wahre Freude und die Mittelalter Rockfans fühlten sich bei den Headlinern von Ignis Fatuu bestens aufgehoben. Wers etwas Bierseeliger will, den rissen Troll Bends Fir mit ihrem Humpa-Metal mit und dass aus München auch hörenswerte Bands kommen bewiesen neben Vroudenspil auch Musica Immortalis. Und da das noch nicht reichte gabs besonders für die vielen italienischen Fans im Publikum einen furiosen Folkstone-Auftritt mit Band zum Anfassen am Ende.

Es gab gute alte Bekannte zu erleben, wie Vroudenspil die bei allen Tanzt! Festivals dabei waren oder Neues zu entdecken wie z.B. die Russen von Troll Bends Fir, die erst ihren zweiten Deutschlandauftritt hatten, oder gleich ein ganz neuer Sänger am Mikrofon, aber dazu später mehr.

Es gab aber nicht nur was auf die Ohren, auch das Auge wurde kräftig bedient von gut geformten nackten Männeroberkörpern angefangen, über gut geformte Alkoholkörper bis zum weiblichen Eyecatcher, wie z.B. Amelia von Musica Immortalis gab es viel zum sehen und genießen. Bestens bedient wurde aber auch das Tanzbein, es wurde getanzt, gezappelt und wild umhergesprungen und so wurde die sechste Auflage des Festivals so ganz nebenbei auch noch zu einem richtigen Workout für Bauch, Beine und Po, wenn man das denn wollte. Man konnte aber auch einfach nur zuhören wie ein Teil der vielen Besucher, die das Backstage erstmals in der 6-jährigen Festivalgeschichte schon Tage zuvor ausverkauften. Kein Wunder, dass ein zufriedener Michael Sackermann und sein Orgateam aus dem Strahlen nicht mehr herauskamen, nachdem sich auch die letzten Sorgenfalten gelegt hatten. Die waren dadurch entstanden, dass wegen einer Sperre auf der Brennerautobahn Furror Gallico völlig verspätet in München eintrafen und die 2 Fanbusse der italienischen Bands auch noch im Verkehr steckenblieben. Völlig ungewöhnlich für ein Festival und trotz ambitioniertem und extrem engem Zeitplan entschied man sich ein paar Minuten zu warten, bis auch diese Busse im Backstage eintrafen, damit auch die weitgereisten Fans aus Italien ihre Bands erleben können.

Und am Ende gabs dann ein weiteres Geschenk, Auflage Nummer 7 wurde durch eine Stimme aus dem Off für den November angekündigt. Dann in der größten Halle des Backstage, damit man nicht mehr soviele Kartenwünsche ablehnen muss . Hoffentlich wieder mit Vroudenspil, sie gehören einfach zum Inventar des Festivals.

Nun aber ein kleiner Rückblick auf Ausgabe Nummer 6, der fünfzehn Minuten verspätet mit Musica Immortalis began.

Einfach auf die Band klicken


Furror Gallico


Troll Bends Fir

Folk Stone


Vroudenspil



Impressionen sind noch in Arbeit