Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.  Nitsche
Nietzsche
 
  Home
  Gästebuch  
Festival Mediaval
 
Hier gehts zum Festival 2009



Das

Festival Mediaval

größtes
Mitelalter-Festival
Europas

welch eine
unglaubliche
Premiere


mit
Bildern von

Corvus Corax (D)

Runkel (D)

Des Teufels Lockvögel (D)

Die Streuner (D)

Furunkulus (D)

Feuerschwanz (D)

Saltatio Mortis (D)

Skyclad (UK)

Rhiannon (A)

Die Tuivelsminne (A)

Elexorien (NL)

Amber (D)

Gothien (CZ)

Clanrock (L)

Ougenweide (D)

Lurte (E)

Subway to Sally (D)

The Moon a t Nightspirit (H)

Des Königs Halunken (CH)

La Companie Entr’Act (F)

Vroudenspil (D)

Grex Confusus (D)

Dunkelschön (D)

Faun (D)

Geyers (D)

Folkstone (I)

Estampie (D)

Omnia (NL)

Kelvin Kalvus (D)




































Wichtige Links:

Homepage zum  wunderschönen
Regenbogen-Festival
in Selb

Homepage zum Verein
Leben und Lernen in Kenia e.V.


einfach mal klicken!























































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































 
 
 
 

Festival Mediaval in Selb-Europas größtes Mitelalterfestival 2008

  Das erste Festival Mediaval in Selb
 

Gästebucheintrag nicht vergessen -würde mich freuen

      Unglaublich-Unvergesslich-Faszinierend-Berauschend-Wunderschön!!!!

Hier gehts zum Festival 2009



Das Festival Mediaval vom 19-21.09.2008 in Selb


Ich bin ja wirklich kein Festival-Fan. Nach diesem Wochenende könnte ich zu

einem werden. Aber so ein Festival wird es sicher nicht mehr geben, auch wenn

es für nächstes Jahr wieder geplant ist. So urgemütlich, so vollgepackt mit

Höhepunkten, daß man nur die Hälfte mitbekommen kann; es war einfach nur 

grandios. Das Festival Medival war traumhaft schön und ( hurra!!!!! )es wird eine

Fortsetzung geben. Hoffentlich kann man da nur sagen.

Als am Freitag um 16.00 Corvus Corax das Festival eröffneten, war der Platz vor

der großen Bühne schon recht gut besucht. Vielleicht war dies der Grund, warum

man eines der absoluten Highlights des Wochenendes so früh spielen lies. Corvus

Corax waren wie es so schön in Englisch heißt zurecht "not really amused" , so kam

es mir zumindest vor. Der Auftritt war solide und gewohnt gut, ich hab sie aber

auch schon mit noch mehr Leidenschaft spielen sehen. Aber immerhin, den

Festivalmachern sei Dank, hab ich es endlich mal geschafft, auch die 2 Trommler

vernünftig zu fotografieren. Was mit einer kleinen Digicam nicht geht, macht die

Canon-Spielreflexkamera möglich. Über Corvus möchte ich gar nicht mehr sagen.

Ich hab an anderer Stelle meiner Homepage schon mehr über diese außer-

gewöhnliche Band geschrieben. Und nachdem ja Bilder mehr sagen als 1000

Worte feuer frei für eine kleine Auswahl von Corvus Corax Pics.





































Und da trommeln sie wieder wie die Verrückten-die Verrückten (grins)


Das Festival war so konzipiert, daß man ständig Musik live zu sehen und hören bekam. Man konnte problemlos von einer zur anderen Bühne wandern, meist im

Stundentakt wechselte sich das Programm ab. Lästige Umbaupausen gab es somit

nicht. Es gab es kaum Zeit für Bühne Nummer 3, die ebenfalls musikalisch

sehenswertes bot. Aber auch Theater, Kleinkunst, und Klamauk gab es da ständig

zu sehen. Viel mitbekommen hab ich davon aber leider nicht. Denn das

Musikprogramm auf Schloß-und Burgbühne war zu spektakulär und gut. Nach

Corvus Corax ging es also schnell zur Burgbühne und zu Runkel. Eine Band  aus

Magedeburg, die ich noch nie gehört habe und die mit einer Mischung aus

Mittelalterrock und traditionellen Klängen sehr nett anzuhören war.

Und etwas Feuer gab es auf der Bühne auch, wie die Bilder zeigen. 

Nach Konzertende ging auf der anderen Bühne der Punk ab. Des Teufels

Lockvögel hatte ich zwar auch noch nicht live gehört, aber ich hab die CDs und

war entsprechend gespannt darauf .Marcus Lang tritt entweder als Marcus van

Langen oder eben in voller Besetzung als Teufels Lockvögel auf. Und diese

Besetzung hatte es in sich.  Achtung was jetzt kommt ist nichts für schwache

Nerven. Und für einen Single wie  mich schon gar nichts-lach.

Denn den Preis für "the Sexiest Lady on Stage" hat sich die Sängerin und Geigerin

Juliane la Fey wahrlich verdient. Mein lieber Mann kann man da nur sagen. Da sind

die Bilder ja noch harmlos, was diese Frau an Sex-Appeal  versprühte. Aber schon

die langen, um schon wieder völlig fasziniert von Juliane zu sein. Oder?

So jetzt halt ich mal meinen Schnabel und lass mal ein paar Bilder wirken.

Süß, oder? Soll ich noch etwas draufsetzen? Kein Problem.














Juliane ist sie aber nicht nur sexy sondern auch noch richtig gut als Musikerin und

Sängerin. Welch ein Gewinn für des Teufels Lockvögel. Und ich möchte nicht

wissen, wie viele Besucher gerne mit Marcus getauscht hätten, als sie diesem

während des Konzertes einen Kuß draufdrückte. Ich auf alle Fälle, grins.

Ein Hingucker war übrigens auch der Rock :-) incl. String, der einfach nicht weiter

runter rutschen wollte lach. Entschuldigung Juliane . Soll wirklich nicht sexistisch sein, Du bist einfach der Hammer!

 Des Teufels Lockvögel waren richtig Klasse, für mich die absolute

Entdeckung des Tages und wieder eine Band mehr, die ich unbedingt live wieder sehen möchte. Und zwar nicht nur wegen Juliane. Auch wenn das schon ein

ganz starkes Argument ist. Die Stunde verging jedenfalls wie im Flug und die Band kam bei Publikum großartig an. somit gings hurtig zu den Streunern, eine Band die

ich musikalisch schon kannte und die es seit 1995 gibt. Das Quartett spielt, wie es

so schön auf Wikipedia zu lesen ist, mittelalterliche Tavernenmusik. Das trifft es

wirklich gut, die Sauf und Trinklieder in Deutsch, Englisch und Französisch sind

schön anzuhören und die Band hat mit dem Angelsachsen "Matti" bzw Matthew

Rouse an der Geige einen weiteren Sänger zu bieten. Den Gesang übernehmen

aber normalerweise eine bestens gelaunten Miriam Petzold und Carsten "Pinto"

Hickstein. Ein ebensfalls sehr gelungener Auftritt der beim Publikum ebenfalls sehr

gut ankam. Auch von den Streunern jetzt noch einige Fotos.

Hurtig hurtig ab nach oben, Furunkulus waren dran. Hier möchte ich einmal das

Mediaval-Programmheft zitiren. Die "Spilleut der Ewigkeit" stehen seit 1996 für

brachiale Mittelalterpower im eigenen Stil. Von Anfang an spielen sie zu 95 %

Eigenkompositionen. Wenn man sich die Bühne anschaut, erinnert das schon ein

klein bißchen an Corvus Corax , gerade auch  wegen den Trommeln.

Auch von Furunkulus hab ich einige Pics und möchte lieber Bilder sprechen lassen



Wenn man diesen netten Herren auf der Bühne stehen sieht weiß man, daß

Feuerschwanz als letzte Band am Freitag auf der Burgbühne erleben konnte. Des

Hauptmanns geiler Haufen mit der schnuggeligen Johanna und dem züngelnden Eisi

war wieder bestens drauf. Und inzwischen haben sie einen großen Fankreis , völlig

zurecht. Die Stimmmung kochte fast über, die Jungs und  Johanna, die

nach der Geschlechtsumwandlung (lach) ein echter Hingucker ist, gaben alles und 

die Mietzen heizten das Publikum zusätzlich an. Wobei meine Lieblingsmieze (siehe Bereicht Crana  Historica)

diesmal leider nicht dabei war. Aber soviel ich weiß haben sie ja 5 Miezen am

Start. Wahrscheinlich hat man die abgehärtetsten mit nach Selb genommen. Dies

war auch nötig , es war nämlich lausekalt die 3 Tage. Bei Feuerschwanz weiß man

wirklich was man hat. Das ist eine Band , der man den Spaß auf der Bühne bei

jedem Auftritt jede Minute anmerkt, und die immer für Stimmung und gute Laune

sorgen. Sie sind witzig, unterhaltsam, haben mit Eisi die heißeste Zunge jedes

Festivals zu bieten und die Show ist immer kurzweilig, lustig. und sehr unterhaltsam.

Bevor der Tag mit Saltatio zu Ende geht hier noch einige Pics von Feuerschwanz

Der Lichtausmacher des Tages waren Saltatio Mortis, ein Auftritt der bei mir

immer noch mehr Stirnrunzeln als Begeisterung auslöst. Auch Saltatio hab ich ja

schon gesehen, beide Male haben sie mich echt beeindruckt. Dies kann ich diesmal

aber nicht behaupten. Das sich Bands weiterentwickeln ist ja gut. Aber die

Wandlung bei Saltatio Mortis ist schon besonders auffällig.  Und dies ist im Falle 

von Saltatio nicht nur positiv. Fraglos hat sich Alea stimmlich deutlich  weiter-

entwickelt, was auffällt. Dafür steht er aber noch mehr im Mittelpunkt der Show,

eigentlich schade . Vor allem Lasterbalk geht mir einfach zu stark unter. Auch die

Schweinskram Rufe wurden völlig ignoriert, die tollen Pyros gab es auch nicht 

und die Lichtshow war für mich die größte Enttäuschung. Schon schade, wenn man

mit Alea einen charismatischen Sänger hat, das aber kaum zur Geltung kommt, weil

man weder Mimik  noch Gestik sieht. Zugegeben weiter hinten sieht man das eh

nicht. Dafür gabs Stroboskoplicht satt, auch dies kann auf Dauer nerven.

Sicher waren genug Leute begeistert, besonders die, die Band zum ersten mal

gesehen haben, ich hab sie schon deutlich besser und spektakulärer gesehen.

Zufälligerweise hab ich mich Sonntag mit einer Hohenbergerin etwas unterhalten, ihr

Eindruck deckte sich mit meinem. Auch sie fand Saltatio früher sehenswerter.

Wenn ich also ne Liste machen würde mit den Highlights des Wochenendes,

Saltatio kämen nicht darin vor und dies ist für die Band mit so einer klasse Musik

und einem so außerwöhnlichen Frontmann und Energiebündel eigentlich schade.

Denkt mal drüber nach ob es nicht sinnvoll wäre etwas mehr Saltatio Mortis von

früher rauszukramen. Übrigens dafür war das Merchandise wenigstens toll besetzt. 

Konzerttag 1 ist damit beendet und es war zwar sehr kalt aber wenigstens trocken

Nach einer kurzen Nacht, ich mußte ja noch die Bilder runterladen und mal in Ruhe

betrachten, was ich da zusammenfotografiert habe, ging es Samstag um 11.00 mit

Skyclad weiter. Skurill weiter muß man sagen. Die Band kam nämlich ohne einen

Teil der Instrumente an, die mußte man sich zusammenleihen und auch ohne

Georgina Biddle an der Violine, die im Krankenhaus liegt. Dafür kann sie ja nichts,

daß die anderen aber dann erst so auf halb 12 mit geliehenen Instrumenten auftauchten und eine Art Accoustic-Gig spielten war schon skurill um nicht zu sagen etwas frech. Sicher auch ein Grund die frühe Anfangszeit, wie sagte der Sänger so schön über den außergewöhnlichen Selb-Gig:

Skyclad um 11.00 Uhr früh gibts eigentlich nicht.Skyclad mit Wasser, statt Bier schon gar nicht. Und außerdem fehlt uns eine Gitarre und unsere Geigerin ist im Krankenhaus in Newcastle. Schon was besonderes."

Besonders leid tat mir ja die nette Spanierin neben mir, die u.a. extra wegen Skyclad nach Selb gekommen war und dann so etwas. Erst geht sie bald ein vor Kälte und dann so ein Konzert.

(Achtung die Dame gehört zu Rhiannon)

Schlecht war der Sound und das kurze Restkonzert dann trotzdem nicht. Ich hab die Ur-Väter des Folk Metals, wie sie in dem Programmheft angekündigt werden, leider nicht gekannt und hätte sie schon gerne mal mit vollem Sound gehört.

Ab zur anderen Bühne und zu Rhiannon aus Österreich, ebenfalls für mich

unbekannt und auch eine Entdeckung wert. Das Instrumentarium der Band kann

sich sehen lassen, genauso wie dieser Auftritt der ebenfalls Lust auf mehr macht.

Und mit einem Trommler , der daneben noch allerhand Instrumentarium ,


wie Sackpfeife, Schalmei, Flöte, Griechische Lauto, Drehleier, Hackbrett, Gesang,

Percussion  spielen kann und dazu auch noch gut singt, hat man ein echtes

Showtalent in der Band. Der junge Mann heißt übrigens Tommy Cooper Smith,

(zum Bild : Trommeldynamik )

bzw. mit Künstlernamen Puckmuckl das Blumenrind.

Wenn schon Österreich dann gleich doppelt, auf der anderen Bühne gab es

Tuivelsminne zu hören. Spätestens nach diesem Aufritt wurde mit bewußt, daß es

auch in Österreich eine Mittelalterszene gibt. Und auch daher gute Bands kommen 

können. Wie steht so schön auf der Bandeigenen Homepage-Tuivelsminne,


teuflisch wilde Klänge aus dem Mittelalter. Und dann weiter: Von der Bühne klingt

seltsam Getön, die Luft ist erfüllt vom Klang diabolischer Sackpfeifen, Hörner er-

schallen und grotesk gekleidete Gestalten wüten bis die Sonne wiederkehrt-

des Tuivels Minne wird genannt die Plag

Apropos groteske Kleidung. Das stimmt wirklich. Im Sommer sind die Hosen viel zu warm, da wird der darin steckende wilde Geselle geschmort im eigenen Saft und dieses Wochende ist es oben rum etwas fröstelig,  oder besser gesagt  absolut

unerträglich kalt. Kann nur daran liegen , daß Ziegenbart (siehe Homepage) ne heiße Frau hat, die ihn wärmt und deshalb die Kälte nichts ausmacht, wer weiß:-).

Heiße Frau ist übrigens geradewegs das Stichwort zur nächsten Band.

Als ich am Freitag vom Festival heimfahren wollte kamen gerade Elexorien am

Goldberg an. Ich hab sie dann schnell nach As ins Hotel Goethe geleitet und sie

dadurch etwas kennenlernen dürfen. Ein richtig netter Haufen und entsprechend

gespannt war ich auf den Auftritt, was die Niederländer wohl für Musik machen.

Epic Battle Metal, das klingt nach Within Temptation auf Speed und so schlecht ist

der Vergleich denk ich gar nicht. Elexorien spielen eine Mischung aus Power-und

Viking Metal mit Folk-,Black- und Deathmetal-Einflüssen, völlig andere Mukke als

die andere an den 3 Tagen. Aber eine echte Bereicherung. Sicher waren sie die

lauteste Band der 3 Tage. Mit der Sängerin  Ine Zijlstra haben sie dazu eine klasse

Sängerin mit glockenheller Stimme . Die noch dazu wahnsinnig viel Sexappeal hat.

Mir blieb echt der Mund offen stehen, wie jemand , den man zuvor als ganz ruhigen

Menschen kennenlernen darf, auf der Bühne zum sexy Vamp mutiert. Wow echt,

sehr sehr sexy und sehr sehr sehenswert  Hat mir echt ewig gefallen und war richtig

nett die ganze Gruppe kennenzulernen. Auch ein Highlight der 3 Tage.

Auch von den netten Niederländern noch einige Impressionen:







grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr-reallllllllly sweeeeeeeeeeeeeeeeet



Weiter ging es um 15.00 auf der Schloßbühne mit Amber. Da Elexorien mit ganz

neuem Trommler angereist waren (es war sein erster Auftritt) und noch nicht alle

Stücke sitzen, endete das Konzert etwas früher. Der einzige Moment mal wieder zu

verschnaufen und über den Goldberg zu schlendern und etwas zu essen. Somit war

ich auch nicht ganz zu Beginn des Amber-Konzertes auf dem Platz, die kräftige

Stimme der Sängerin  war aber schon von weitem gut zu hören. Auch Amber

legten einen sehr guten Auftritt hin.Vom Stil wieder völlig anders, erzählen sie fast

chansonhaft ihre Geschichten . Ein Besuch auf der Homepage lohnt sich.

Die hat genauso Stil, wie das tolle Kleid der Sängerin, auch das Merchandise ist

sehr sehenswert und gelungen.

Klangzauberin, Wortklauberin, Traumtänzerin, Chaoskriegerin, Sinnästhetin und Sinnsucherin steht auf der Homepage über die Person Amber (Sängerin).

Vieles davon spiegelt sich in dem Konzert wieder. Und auch der ästhetische 


Anspruch, ist allgegenwärtig. Ein rundum gelungener Auftritt, der ebenfalls Lust

auf mehr von Amber live macht. Die junge Dame an der geige heißt übrigens

Eva-Maria Merkel  und hat mit unserer Kanzlerin sicher nicht viel gemeinsam.

Mit Gothien stand um 16.00 Uhr die erste Bands Tschechiens auf der Burgbühne.

Da mich der Auftritt nicht so wirklich begeisterte, Gothien machen sehr traditionelle

mittelalterliche Musik nützte ich die Gelegenheit mal Richtung Theaterbühne zu

schlendern und hatte das Glück noch Vroudenspiel auf der Theaterbühne zu

erleben, zumindest den Rest des Konzertes. Und die hinterließen einen wirklich

tollen Eindruck und dies nicht nur wegen der süßen Flötenspielerin. Wer möchte

da nicht gerne Flöte sein. Oder?

Verdient haben sie später den Newcomer-Award verliehen bekommen. Deshalb 

auch dieses Pic in Zivil bei der Preisverleihung auf der Hauptbühne.

Da wächst echt ne starke Mittelalterband heran. Und nachdem sie auch noch die

CDs für nur sensationelle 5 Euro verkauft haben, mußte man sich natürlich mit einer

eindecken, was auch viele Leute taten. Bin mal gespannt, wie sie auf CD klingen.

Gleich danach spielte Grex Confusus, die Hohenberger Band hatte Heimvorteil,

allerdings erschreckend wenig Hohenberger Unterstützer dabei. Ist halt typisch,

Schulterklopfer hat man meist genug, nur wenn man sie echt mal braucht fehlen

genau diese meist. Kann sich durchaus sehen und hören lassen.

Danach war wieder Niederländisches angesagt, die Band Clanrock stand mit ihrer

progressiven Mittelaltermusik auf der Bühne. Allerdings hab ich von diesem Auftritt

und dem nächsten der Kultband Ougenweide, die mit als Vorreiter der

Mittelaltermusik gelten relativ wenig mitbekommen. Einige Impressionen von Clanrock gibts trotzdem noch.








Der Grund war, daß ich zu der Zeit recht gemütlich mit 9 anderen weiteren Meet

and Greet Gewinnern im Bandzelt saß und erstmals Gelegenheit hatte, auch Frau

Schmidt, die Geigerin des Bundesvision-Songcontest-Gewinners kennenzulernen.

Eine sehr nette Geschichte war das und eine wirklich nette Person, was übrigens für

die ganze Truppe gilt. Kein Wunder, wenn schon ein Oberfranke an den Trommeln

sitzt. Übrigens wem es interessiert. So sahen die Künstlergarderoben(Rand) aus.

Danach gings wieder zur Schloßbühne denn um 19.00 Uhr sollte da Lurte aus

Spanien spielen. Noch nie gehört, nicht mal die Spanierin, die ich beim

Skyclad-Konzert getroffen hatte kannte sie. Bildungslücke kann man da nur sagen.

Welch ein geiler , faszinierender Auftritt den die Spanier da hinlegten. Immer mehr

Zuschauer strömten auf den Platz und feierten ein Konzert der ganz besonderen

Art. Es ging schon spektakulär am Anfang zu mit dem unheimlichen Intro, den

brennenden Buch, den merkwürdigen Gesellen und den Einlauf der Band, die

optisch sicher das Highlight der 3 Tage waren. Und das trotz Corvus Corax,

Subway to Sally und Omnia. Man kam echt aus dem Schauen und Staunen nicht

heraus. Eine tolle Show, musikalisch packend und mitreissend und optisch ein

Hochgenuß. Die Band ist schlichtweg der Hammer. Und auch etwas Feuer gab es

auf der Bühne. Erst konnte man sehen, wie man in Aragon ein Feuerwerk

abbrennt, nämlich in der Hand (lach) und dann wurde auch mal kräftig Feuer

gespuckt.

Viel viel Lob für diese tolle Band und die tolle Musik und Show. Hoffentlich 

kommen die Spanier bald wieder nach Deutschland und in meine Nähe.

Auch von Lurte noch einige Pics zum genießen, fehlt nur die Musikuntermalung:





















Und nun noch ein kleines Lurte-Quiz. Wer sind denn diese 3 netten Herren?

Die nächste Band , die Esten Livonia konnte ich weder sehen noch hören,

geschweige denn fotografieren, denn sonst hätte es nicht mit einem Platz in der

ersten Reihe geklappt. Denn schon nach dem Lurte-Auftritt blieben auffallend viele

Leute da, um das Highlight des Tages zu erleben. Allerdings hatten gerade die

"Subway-Nicht-Kenner" neben mir ihre Zweifel, ob der Auftritt auch nur

ännähernd an den Lurte-Auftritt heranreichen könnte. Sie wurden aber sehr schnell

eines Besseren belehrt. Leider hat Subway to Sally den Ablauf des Konzertes im

Vergleich zu Chemnitz wieder geändert. Sehr schade, daß man nicht mit "die


Trommel "das Konzert beginnt. Es gibt kein Lied, das besser zum Auftakt eines

Subway Konzertes passt. Auch zu Subway to Sally habe ich ja schon einiges

geschrieben, deshalb werde ich mich auch hier sehr kurz fassen und lieber die

Bilder sprechen lassen. Es war auf alle Fälle wieder ein ganz starker Auftritt der

Band um Frontmann Eric Fish. Wie hat er so schön beim Meet and Greet gesagt,

an einem Pyro-Wettrüsten wollen sie sich nicht beteiligen. Aber etwas Pyrotechnik

gehört einfach zu einem guten Subway-Konzert dazu. Und da Eric Fish auch noch

sehr gut Feuerspucken kann sind die Showeffekte einfach toll und heben das

Niveau der Show noch einmal deutlich an. Und nicht nur er kann das, das war mir

neu, ich kann mich nicht erinnern 3 Mann Feuerspucken gesehen zu haben.

Der Pyromann versteht einfach sein Handwerk. Was ich auch sehr schätze an

Subway to Sally ist das Spiel mit dem Publikum. Die Band und Frontmann Eric

Fish registrieren genau, wer da im Publikum steht, zumindest soweit wie sie sehen

können. Das ist nicht bei allen Bands so, manchmal denkt man, es ist völlig egal

wer zuhört, die Band spielt für sich. Bei Subway ist das völlig anders und Eric Fish

versucht auch immer das Publikum einzubeziehen. Diesmal hat er aber mit

der Wahl der Damen, die er mit einer Rose auf der Bühne beschenkt , etwas

daneben gelegen. Die junge Dame war nämlich etwas größer als er und man sah

ihm an, wie überrascht er war. War wirklich lustig seine Reaktion zu erleben,

genauso die Bemerkung, daß sie einen Makel hat, ihre Größe , als er sie zurück ins

Publikum entließ. Mit einer Rose und einem Kuss übrigens, letzteres hab ich auch

noch nicht gesehen. Witzig auch, als er auf einmal ohne Micro dastand, während

das Lied schon lief. Aber genau solche Szenen machen ein Live-Erlebnis aus und

Subway to Sally sind eine grandiose Lifeband. So hab ich auch eine Wette

gewonnen, als eine hübsche Landshuterin zuvor ziemlich skeptisch war und sie

eigentlich nicht sehen wollte. Danach war sie aber sehr begeistert, wie wohl alle

Zuschauer. Die Stimmung war grandios und Subway hatten trotz empfindlicher

Kälte sichtbar großen Spaß an dem Konzert. Subway machen Spaß und es ist

immer wieder einfach nur toll sie hören und sehen zu können. Und sie haben

wirklich genug Krachersongs im Angebot. Und auch die leisen Momente kommen

nie zu kurz. Und so freu ich mich schon auf das nächste Jahr, wenn es im April ne

neue CD gibt und somit auch einige Live-Termine. Wenn auch weniger als 2008,

da waren sie ja nur am touren.

Als ich nach Subway an der Burgbühne ankam, war die Feuershow schon im

vollen Gange . Leider hatte ich keine gute Position um vernünftige Fotos zustande

zu bringen, es war viel zuviel los. Es war auch nicht die erste Feuershow die ich

gesehen habe, aber typisch für dieses Festival auch hier wurde richtig geklotzt und

nicht gekleckert. Das war schon sehr sehenswert was die Truppe Leuchfeuer hier

ablieferte. Leider hat sich dabei ein Securitymitarbeiter mit brennenden Öl am Auge verletzt und mußte ins Krankenhaus. Dies zeigt aber auch wie gefährlich das Spiel mit dem Feuer ist und die eine oder andere Brandverletzung mußte auch am Festivalwochenende durchs Rote Kreuz behandelt werden. 

Zum Glück hat es meine Lieblingssecuritymitarbeiterin nicht erwischt. So ne goldige und nette hab ich übrigens auf noch keinem Konzert getroffen. Überhaupt muß man

die Frauen und Männer in blau auch wirklich mal loben. Ich denk ne bessere Security kann man gar nicht bekommen und ich hoffe sehr, daß man das Team

auch nächstes Jahr wieder engagiert. Genauso übrigens wie die 2 Narren hier auf dem Foto. Die waren genauso ein Glücksgriff. Zuständig in den 3 Tagen für

Anmoderation und Unterhaltung der Zuschauer bis zum Beginn des Konzertes

machten sie ihren Job echt großartig. Immer für einen witzigen Spruch gut hatten sie wirklich hohen Unterhaltungswert und nahmen so ziemlich alles incl. Bands,

einschließlich sich selbst auf die Schippe. Ich hab ja einige Moderationen erlebt, ich hab mich immer köstlich amüsiert und die Krönung war der Auftritt vor Omnia, als das erwartungsfrohe Publikum es nicht erwarten konnte, daß Omnia loslegte und die 2 nicht gerade mit Ablaus begrüßte. Großartig die Reaktion darauf, ohne die 2 wäre das Festival um einiges ärmer gewesen. Und was man auf dem Foto auch gut sieht, so ein Bauch macht das weibliche Geschlecht schwach. Ob es allerdings auch die hautenge, beulenverstärkte Hose bringt, kann ich leider nicht bestätigen.

Das wars übrigens für mich mit Festival Mediaval am Samstag, da meine Katzer den ganzen Tag völlig allein waren , wollte ich sie nicht noch länger auf etwas Unterhaltung warten lassen. Auch wenn mich Hedningarna schon noch sehr interessiert hätte. Aber ein Festival von 11.00 Uhr -02.00 Uhr mit Musik nonstop ist schon extrem. Aber auch hier wurde halt geglotzt.

Am Sonntag mußte ich echt mit mir kämpfen, um Punkt 10.00 pünktlich zum ersten

Konzert wieder auf der Bühne zu stehen. Ich hab echt mit mir gerungen, aufstehen

und Kälte oder doch lieber noch eine halbe Stunde warmes Bett. Und dann auch

noch für ne Ungarische Band, Ungarn, daß nicht gerade als Musikland Nummer

eins in die Musikgeschichte eingehen wird. Um nicht zu sagen ich kenn gar keine

Band aus Ungarn und ich denk schon, daß ich mich etwas in der Musikszene

auskenne. Zum Glück bin ich aufgestanden, ich hätte eines der absoluten Highlights

der 3 Tage verpasst. The Moon and the Nightspirit sind aber sowas von toll. Am

Anfang waren es ganz wenig Zuhören, aber mit jedem Song kamen mehr

angelaufen und zum Schluß war der Platz für die frühe Zeit sensationell gut besucht.

Völlig zurecht, die Band macht großartige Mittelaltermusik und hat in Agnes Toth

eine unglaublich tolle Sängerin. Und eine ganz besondere dazu. ich hab noch nie

erlebt, daß jemand quasi eine Stunde in sich versunken, voller Leidenschaft mit

geschlossen Augen seine Lieder interpretiert. Selbst beim Geigespielen waren die Augen fast immer geschlossen. Geöffnet wurden sie eigentlich nur kurz, um nach

dem Geigespielen den Abstand zum Mikrofon beim Singen in den Griff zu bekommen und nicht blind gegen das Mikrofon zu stoßen. Agnes ist echt der

Hammer, neben wunderschön singen spielt sie auch noch Geige, Holzblasinstrumente, Harfe (nicht am Sonntag) und Percussion. Und das großartige Artwork für die CDs macht sie auch noch. Die Band gibt es seit 2003 und bisher gibt es 2 CDS, eine mit Songs in Englisch und eine in ungarisch und die sind genauso großartig, auch wenn man nichts versteht. Und so süß schüchtern ist sie

auch noch. Das ganz schüchterne Danke nach lautstarken Applaus, war genauso süß, wie ihre Bemerkung zu mir nach dem Konzert, als sie sich für die Qualität der ersten beiden CDs geradezu entschuldigte und versprach die nächste die demnächst erscheint "is much better". Noch "better", kann man sich gar nicht vorstellen, ich hab die ersten beiden bereits angehört. beide noch Sonntag Nacht und bin genauso begeistert, wie von dem großartigen Konzert dieser tollen Band. Wow, welch eine Entdeckung.

Nun war aber erst mal Frühstück angesagt, so daß ich Trotto nur am Rande

erlebte. Mehr bekam ich da schon von Des Königs Halunken mit, aber auch hier

nicht den ganzen Auftritt, weil die "Merchandise-Tussi", wie sie die Band in einer

Ansage ganz frech bezeichnete, ne wirklich nette Person ist. Des Königs Halunken

kommen aus der Schweiz und sind dort eine von 2 Bands, soviel ich weiß, die

Mittelaltermusik machen. Die Szene steckt somit noch in den Kinderschuhen, ganz

anders als in Deutschland, wo es inzwischen schon fast zuviele gute Bands gibt. Die

Jungs sind echt witzig und unterhaltsam und haben mit dem Herren mit der Fleischfrisur ein sehr auffälliges Bandmitglied, den man in der Schweiz, wie zu

erfahren war, schon sehr oft erkennt. Genauso wie den König, der bei einem

Konzert mit den Haaren in der Drehleier hängen geblieben ist. Gibt’s das Video dazu eigentlich auf You Tube Jungs. 

Nach des Königs Halunken spielten erstmals Franzosen beim Festival Mediaval.

Die Band La Companie Entr`Act hatten soviel Spaß beim Festival zu spielen, daß

sie kurzerhand später sehr zur Freude der Marktbesucher mitten im

Marktgeschehen noch ein kleines Standkonzert gaben. Klasse. Und es ist halt

einfach immer wieder schön, wenn ein Franzose mit viel Charme ausgestattet,

Deutsch spricht.

Ein weiteres Highlight des Tages gab es gleich danach. Dunkelschön ist eine im

Jahre 2002 gegründete Deutsche Mittelalterband mit Folk-Roots. Eigentlich die

perfekte Faun-Vorband. Denn allein die Bühnendeko ähneln sich einfach sehr.

Überhaupt war von nun an Efeu-Deko angesagt. Das ging mit Dunkelschön los

setzte sich über Faun und den Geyers fort und endete mit Omnia.

Im Gegensatz zu den staubtrockenen Humor eines Oliver SaTyr, sind Dunkelschön

witzig ohne Ende. Das ging beim Soundcheck los, und hörte auch während des

Konzertes nicht auf. Die Band nimmt sich überhaupt nicht Ernst (Zitat :"kann

eigentlich überhaupt jemand in der Band singen") , Sängerin und Flötistin Vanessa

Istvan und "Bruder Björn" an Gitarre und Gesang waren ständig für einen coolen

Spruch gut. Und der Auftritt war lehrreich. So weiß ich inzwischen wie man gut

Frauen erkennt (Stichwort Flöte im Mund :-)  ) und daß Cellospielerinnen sehr

selten lachen. Übrigens noch einmal zum Zitat ob jemand singen kann in der Band.

Mit Sicherheit. Mir hat der Auftritt sehr sehr gut gefallen und ich kann Dunkelschön

schon mal androhen, daß ich sicher mal zu einem Konzert kommen werde (die

Armen .-) ). Vielleicht schon am 18.10 in Hof, an diesem Tag spielen aber

ausgerechnet gleich 4 interessante Bands in der "Nähe" und Volleyball gibt’s ja

auch noch.

Ein Besuch muß schon allein deshalb sein, um festzustellen, ob Katja Linzert ,

neuestes Dunkelschön-Mitglied wieder so nen fetten Knutschfleck hat. Sie war

nicht nur die Musikerin mit dem fettesten Knutschfleck des Festvals (zumindest

sichtbar-wer weiß wo manch andere Knutschflecke haben), sondern sicher auch

eine der süßesten. Denk das zeigen auch die Bilder mehr als deutlich, die Frau ist

einfach süß anzuschauen auf der Bühne. Übrigens der Freund sah am Hals auch nicht besser aus lach, Vampierliebe nennt man sowas. Den Preis für den

humoristischen Auftritt der 3 Tage haben sie wirklich verdient und auch musikalisch war die Vorstellung klasse. Ich hätte nicht gedacht, daß man bei einem Konzert

soviel lachen kann, witzigerweise setzte Omnia dann sogar noch eines drauf.

Nachdem nach dem Dunkelschön-Konzert sehr wenig Leute der ersten Reihen den

Platz verließen und Faun schon eine sehr große Anhängerschaft hat, blieb ich lieber

gleich vorne stehen und hatte somit Violet auf der anderen Bühne völlig verpasst.

Wie richtig die Entscheidung war, zeigte sich dann schon zu Beginn des Faun

Konzertes. Es war, so hatte man den Eindruck wohl das bestbesuchteste Konzert

des Tages. Faun machen wieder eine völlig andere Art Mittelaltermusik. Die Musik

der Paganfolkgruppe aus Gräfelfing hat schon was sehr Trance-lastiges und die

Band kann sich während eines Konzertes in einen wahren Rausch spielen. Ich war

wirklich gespannt, wie Faun den Besetzungswechsel verkraftet hat. Für Elisabeth

Pawelke , die auch gesanglich eine wichtige Rolle einnahm, kam die Bambergerin

Sandra Elflein in die Band. Wie so etwas geht hat sie mir danach erzählt. Eine

Anzeige, daß sie Musiker sucht für eine Bandgründung im Musikstil ähnlich Faun

brachte ihr letztlich den Job. Denn Faun hatte sich auf der Suche nach einem Ersatz

für Pawelke einfach mal bei ihr gemeldet. Und das war keine dumme Idee. Und die

Geige, die Sandra spielt ist für den Faun-Sound eine echte Bereicherung.

Besonders schön stell ich mir das bei einem Unplugged-Gig vor, den Faun

bisweilen ja auch spielen. Sandra kann übrigens auch Drehleier spielen,  das wird

man in Zukunft sicher auch noch erleben. Und eine nette, bescheidene und

natürliche Person ist die junge Dame auch noch, wie man nach dem Konzert

erleben durfte. Da hat Faun einen guten Griff getan und ich bin echt gespannt wie

sich der Faun-Sound noch positiv in nächster Zeit verändert. Apropos Sound. Der

war bis auf ein Lied echt vorzüglich. Warum man bei einem Lied aber die Bässe so

aufdrehen muss, daß es schon fast weh tat und viele vorne sich die Ohren zuhielten

bleibt das Geheimnis des/der Soundtechniker. Ansonsten war es aber ein sehr sehr

gelungener Auftritt und es war jede Minute zu spüren, wie Faun den Gig genossen

haben. Vor allem weil sie vom Publikum gnadenlos gefeiert wurden und weil mit

Steve Evans-van der Harten und Louis Aubri gleich 2 Mitglieder von Omnia Faun

bei einem Lied zusätzlich unterstützten., ein zusätzlicher optischer und musikalischer

Genuß. Es ist schon erstaunlich, wie die Anhängerschaft der Faun-Fans immer

mehr wächst, allerdings polarisieren sie auch sehr. Entweder man mag sie sehr gern

oder man mag sie gar nicht, dazwischen gibt es eigentlich nichts. Das ist aber bei

einigen Bands , die an den 3 Tagen aufgetreten genauso.

Nach Faun hab ich etwas bei den Geyers zugehört. Irgendwie hat mich der Sänger

an einen Mittelalter-Peter-Maffay erinnert. Geyers waren sicher am meisten von

einem Bandauftritt geschädigt. Denn durch die unglaublich vielen Leute die hier

zuhörten , waren der Besucheransturm gerade am Anfang sehr bescheiden und

viele gönnten sich nach Faun eine Auszeit. Ich auch,  so daß ich dann erst wieder

den Folkstone-Gig in voller Länge erlebte. Und das war ein derbes Rockbrett, was

die Italiener da ablieferten. Sie rockten den Goldberg und hatten einen Frontmann

der alles gab. Auch von Folkstone hab ich zuvor noch nie etwas gehört und das ist 

definitiv eine weitere musikalische Bildungslücke.

Auf der Homepage ist folgendes zu lesen. Die Folk-Metal-Band Folkstone

stammen aus Bergamo/Italien. Die Idee zu diesem Projekt stammt von Lorenzo,

Ferro und Forese, die die altertümlichen Melodien mit Metal zu neuem Leben

erwecken wollten. Also begannen Lorenzo und sein Saufkumpane Teo damit, die

für Bergamo typische Sackpfeife, später die mittelalterliche Sackpfeife zu spielen.

Musikalisch orientierten sich Folkstone an Bands wie In Extremo, Corvus Corax

oder Schelmish. Bereits nach kurzer Suche stand das Line-Up und die Band

begann erste Lieder für das Mini-Album "BRIGANTI DI MONTAGNA"

aufzunehmen. Live zeichnen sich Folkstone durch drei Dinge aus: extremer,

mittelalterlich angehauchter Metal, Feuerspiele und natürlich Bier! All dies war in

Selb auch zu sehen , besonders das Bier. Auffallend ist die Zusammensetzung der

Band mit Harfenspielerin Becky, aber auch die 2 Lady in der Band Roby ist

durchaus auffällig. Absoluter Blickfang ist aber Lore, der Sänger, der voller

italienischen Temparament einen tollen Set hinlegte. Und sie sind große Schelmish-Fans (verständlicherweise). Für sie die beste Deutsche Mittelalterformation und so ist es auch nur konsequent, daß man einen Song dieser

wirklich geilen Truppe (siehe Bericht zu Crana Historica) coverte. Scheinbar gibt es die Band noch nicht sehr lange, im Programheft steht etwas von Newcomerband. Davon war aber überhaupt nichts zu sehen, das war ein richtig professioneller , ganz starker Auftritt der von der ersten bis zur letzten Minute fetzte ohne Ende.

Und einen bekannten Zuschauer mit Hut hatte die Band auch.

Welch ein Kontrast dazu die Band Estampie auf der Burgbühne. Das ist, wie wenn

man nach der Fahrt mit einem Ferrari bei Tempo 300 in einen VW Käfer steigt der

mit 100 km unterwegs ist. Das soll jetzt gar keine Abwertung sein, sondern

aufzeigen, wie unterschiedlich Musik sein kann. Denn bei Estampie sind wieder

ruhige, getragene Mittelalterklänge angesagt. Estampie zählt zu einem der

bekanntesten Mittelalteracts Deutschlands, wobei ihre Musik auch viele Pop und

Weltmusikeinflüsse aufweist. Estampie haben sich auch durch den hohen

künstlerischen Anspruch und verschiedenen außergewöhnlichen Projekten einen

sehr guten Ruf in der Szene erarbeitet. Zuletzt hat man ein Projekt mit L`Ham de

Foc und Aman Aman veröffentlicht. Sehr spannend auch die Zusammenarbeit mit

dem Deine Lakaien-Sänger Alexander Veljanov, die als Crusaders-CD

veröffentlicht wurde. Den hohen künstlerischen Anspruch auf der Suche nach dem

perfekten Sound merkte man der Band auch beim Soundcheck , wie auch beim

Konzert an. Ein klasse Klang und das mit Abstand beste Licht der ganzen 3 Tage

Ein Traum für einen Fotografen übrigens. Estampie haben mit Qntal ein weiteres hochklassiges Bandprojekt am Start, Michael Popp und Sigrid Hausen sind auch

hier die maßgeblichen Köpfe , nachdem Ernst Horn von Deine Lakaien die Band ja schon vor längerem verlassen hat. irgendwie kamen sie mir aber auch etwas

arrogant rüber, die Bemerkung mit dem "Bitte nicht klatschen-nach der Devise ihr könnt es ja eh nicht" war nicht gerade glücklich. Ansonsten kann ich zum Auftritt

recht wenig sagen, nachdem ich nur einen Teil verfolgt habe. Denn das

Abschlußkonzert von Omnia nahte und ich wollte unbedingt auch hier möglichst

weit vorne stehen. An der Schloßbühne angekommen , war schon entsprechend

Andrang und der Soundcheck war im vollen Gange. Und wer gedacht hat, dass

man den lustigen Soundcheck von Dunkelschön nicht toppen kann, der wurde nun

eines besseren belehrt. Steve Evans-van der Harten streckt echt der Schalk im

Nacken. Der Holländer ist sowas von witzig und unterhaltsam und da passt die

weibliche Stimme der Band Jennifer Evans-van der Harten, ich nehm an seine

Ehefrau, genial dazu. Ganz ehrlich dieser Soundcheck hätte noch ruhig eine ganze

Stunde weitergehen können. Wir waren eigentlich ständig am lachen. Lustig war

dann auch die Begüßung für die 2 Moderatoren, die wollte das Publikum wie schon

erwähnt nicht mehr sehen, weil jeder dem Omnia-Auftritt allein schon auch wegen

der sehr stimmungsvollen Bühne und dem Soundcheck nicht mehr erwarten konnte.

Das nahmen die 2 aber recht locker hin und sorgten gleich für gute Stimmung im

zahlreich erschienenen Volk. Und dann legte Omnia zum Abschluß eines

Traumfestivals einen Auftritt hin, der einen den Mund offenstehen ließ. Das war

musikalisch wirklich vom feinsten was die holländische Pagan-Folk-Band da

ablieferte.Kein Wunder, daß soviele mit denen ich mich unterhalten habe, so gerne

Omnia sehen wollten. Was die Band an Stimmung zu den Songs auf die Bühne

zauberte war schon erste Sahne. Wie sagte  Steve Evans-van der Harten so schön,

er ist nicht Rudi Carell, seine Entertainerqualitäten sind aber mindestens doppelt so

groß. Genauso witzig wie er sich beim Soundcheck präsentierte, war er dann im

Konzert. Immer wieder trieb er seine Scherze und man mußte echt öfters schallend

loslachen. Ich hab mich schon gewundert, als ich bei der Live-CD das Publikum

immer wieder lachen hörte, was denn da abging. Da die Ansagen auf der CD ja in

Niederländisch sind, versteht man ja nichts. Sonntag verstand man sie besser da

Steve in Englisch mit dem Publikum kommunizierte. Die Band schaffte es perfekt,

den Spagat hinzubekommen mit viel Humor zu unterhalten, ohne daß eine

Stimmung verloren geht. Und sie zauberten durch die Ansagen, die Geschichten die

in Songs übergingen und auch durch die Lichteffekte incl. viel Nebel eine Stimmung

die von Beklemmung bis Faszination so ziemlich jede Bandbreite abdeckte. Auch

wenn das Licht wieder Gift für jedes vernünftige Foto war. Und 2 besondere Gäste

präsentierte man dem Publikum. Zuerst den Kontaktjongleur Kevin Kalvus, der

begleitet von einem Omnia-Instrumental mit ganz viel Flöte, seine Glaskugeln an

seinem Körper entlang wandern lies, wie wenn sie auf Schienen laufen. Bei diesem

Auftritt wurde mal wieder deutlich, daß man auch hier richtige Top-Künstler verpflichtet hatte, leider ging dies an mir wegen des tollen Musikprogramms völlig

vorbei. Zweiter Gast war  von Faun, der sich damit für den Auftritt der Omnia Jungs revanchierte. Es ist ja bekannt, daß sich die 2 Bands sehr gut verstehen und

auch das Bühenbild weißt ja eine gewisse Effeu-Ähnlichkeit auf. Trotzdem sind sie musikalisch nicht vergleichbar.

Omnia war wirklich ein genialer Schlußpunkt und der Auftritt ganz ganz großes Kino. Großes Lob verdient sich Omnia auch für das danach. Bereits während des

Konzertes gab Steve bekannt, daß man sich danach beim Merchandise-Stand einfinden wird und sich über Besuch freut. Mutig so etwas während eines

Konzertes das mehr als gut besucht war, zu sagen. Entsprechend lang war die

Schlange , die sich für Autogramme, Fotos und einen Plausch anstellte. Und auch

hier nahmen sich alle Bandmitglieder viel Zeit und blödelten gutgelaunt mit den Besuchern. Trotz kälte, trotz 1 1/2 Std Gig zuvor. Klasse!. Schade, daß sie sich 

so rar in Deutschland machen. Wenn man den Tourplan der nächsten Zeit sieht, spielen sie sehr viele Gigs, aber leider fast nur in den Niederlanden. Und dieser

Auftritt macht wirklich süchtig nach mehr Omnai live. Bemerkenswert auch eine andere Ansage. Nächste Woche gibt’s ne neue Omnia CD-zum freien Download

für die Fans, die dann bestimmen können , was die Musik wert ist und etwas überweisen können. Ganz nach Vorbild von Radiohead und passend zu Omnia, die sich in Selb als super sympathisch, frei jeglicher Starallüren und Arroganz, als großartige Band präsentierten. 

Damit ging das großartige Musikprogramm wirklich spektakulär zu Ende. Doch was wäre ein Festival, ohne Markttreiben und Besucher. Und deshalb nun noch einige ganze Reihe Bilder mit Impressionen vom Gelände, das sich wie kein zweites

eignet und von hübschen Menschen. Viel Spaß beim anschauen, und wenn jemand ein Problem hat, daß ich ein Bild von ihm hier veröffentlicht habe, einfach Mail an

mich, dann wird es entfernt. Und die heimlichen Stars des Festivals, die nicht im Programmheft standen, gibt es auch zu sehen.




Im Kartoffehaus gabs „Unauthentische Kartoffelspalten – zumindest in Europa.“

Die Schloßplatzbühne vor Beginn des Festivals




Was wär so ein Festival ohne coole Leute, hübsche Mädels , tolle Menschen:

hm ob aus dieser Beziehung noch was Ernstes wird?

warum schaut denn die Dame mit dem roten Rock in meine Kamera :-)

ein Zirkuskind

scheinbar hat der junge Mann ne ganz schön eifersüchtige Freundin :-)

schöner Schmuck          ein Oberbürgermeister als Fotograf

Der Drache konnte Kopf und Schwanz bewegen-sehr süß.

Einige Beispiele um sich warm zu halten, es war saukalt:

so gehts auch












           ein Teufelchen                                             und ne Löwenmähne







Na wenn das kein hübscher Anblick ist





















Rauchen auf Stroh-gibt schlimmeres z.B. in ner Benzinlache




                  Auszeit                                              




Fotografiert wurde auch viel , ob als Amateur oder die 2 netten Profifotografen

und dann gab es noch die süßen Merchandise-Frauen

aus Österreich und

Deutschland

So macht man im Mittelalter Feuer

die Dame würde auch bei nem Reggaefestival eine gute Figur machen

eine Ex-Volleyballerin lang lang ist es her-               Mittelalter-Leiter



                                            ein Honigbienchen aus Lobenstein

fehlen nur noch die heimlichen Stars des Festivals


da staunt selbst der süße Wufti

so und jetzt Winterschlaf bis zum 2 Festival 2009

Hier gehts zum Festival 2009



     
 
Designed by WebmasterElite.de :: © Copyright 2003 by ...