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Pflasterklang 2014
        Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat
        keinen zu verlieren                   Ephraim Lessing


Schweinfurt, Innenstadt 06.09.2014



Ein sehr schönes Musikfestival findet jedes Jahr in Schweinfurt statt. Von 10-16 Uhr wurde beim inzwischen 16. Pflasterklang an den verschiedensten Spielorten mitten in der Stadt musiziert und mit über 40 Musikgruppen und Künstlern aus ganz Deutschland sowie dem benachbarten Österreich war auch eine ganze Menge geboten. Der Name Pflasterklang ist übrigens sehr gut gewählt, denn es wird wirklich wortwörtlich auf dem Straßenpflaster musiziert. Bühnen in dem Sinne gibt es keine, die Musiker spielen einfach an einem zugewiesenen Platz in der Regel eine Stunde dicht umringt von den Besuchern. Und neben der Musik gibt es Zauberei, Jonglage, Artistik und Straßentheater und auch an die Kinder wurde gedacht. Musikalisch gibt es vom Rock`n`Roll über Blasmusik (die übrigens so laut war, dass der benachbarte Liedermacher keine Chance hatte) Jazz, Weltmusik bis Pop und Rock ein breites Spektrum.
Verpflegung, Unterkunft und Fahrtkosten bekommen die Teilnehmer erstattet, Geld können die Musiker über das "Hutgeld" verdienen, das beim einen etwas üppiger, beim anderen recht bescheiden ausfällt. Je nachdem, wie gut die Künstler beim Publikum ankommen.
Das schönste an der ganzen Veranstaltung ist, dass alle Beteiligten nicht nur einmal spielen, man hatte also in den 6 Stunden Gelegenheit, wirklich alle wenigstens einmal zu hören, soweit man das wirklich wollte. Oder manche mehrmals.
Das Pflasterklang zu besuchen lohnt also, es ist sicher für jeden etwas dabei.
Und selbst mit kleinen Kindern ist es kein Problem, ganz im Gegenteil. Klein Josefine hat sich mächtig in die Musik von Nick and June verliebt, was allerdings nicht überraschend ist.
Positiv aufgefallen beim 16. Pflasterklang sind mir u.a. :

Der Bubbelbär

aka Markus Wengler, ein Sonderpädagoge der mit Gitarre und Gesang die Kids zum mitsingen und lachen animiert.

Ann-Christine Bromm


eine Liedermacherin aus Gießen, die Lieder aus ihrem ersten Album "Ohne Zweifel" vorstellt.


Chris de Bird


ein Musiker aus Grafenrheinfeld der mit Pop-Folk Blues und Surfsongs überzeugt


Mäd Schick

ein Zauberer aus Taschendorf, der immer wieder verblüfft

Maike May


die mit Gitarre und überzeugender Stimme Songs von Abba bis Rhianna  hörenswert covered

Die Spät Sünder

 
bei denen vor allem Harry mit seiner rauhen Stimme bleibend in Erinnerung bleibt und gerade die Österreichisch-Fränkischen Hits fetzen.


Ja und dann gibt es im Programm noch die beiden von

Nick and June


Eine der absoluten Höhepunkte des Bardentreffens 2014 und das mit weitem Abstand hörenswerteste des Pflasterklangs 2014 sind die beiden Musiker aus Nürnberg. Sie sind einfach eine Ausnahmeerscheinung und verzaubern mit viel Charisma und den großartigen Stimmen auch beim Pflasterklang reihenweise ihr Publikum, dass sich danach auf die erste CD der beiden stürzte.
Sie sind das Beste was der Folk Pop momentan zu bieten hat, fluffig schöne Songs zum dahinschmelzen und sich in die Musik verlieben.
Mehr zu Nick and June kann man hier lesen und auch vom Konzert in Hof wird es einen Bericht geben. Deshalb hier nur noch der Hinweis, wo auch immer man die Chance hat, die 2 Live zu hören sollte man die unbedingt ergreifen. Man wird sich schnell in die Musik verlieben, die so viel Spaß zum zuhören macht.
So wie in Schweinfurt, wo man auch nach dem dritten Auftritt noch immer nicht genug hat.

Nun aber zum Pflasterklang 2014 in Bildern


























































































 












































































































































 

















mal gemalt






























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