Das erste
Autum Moon
mit
Serenity
Qntal
In Strict Confidence
Megaherz
Omnia
Deine Lakaien
Dunkelschön
TÜSN
Cultus Ferox
Tying Tiffany
Euzen
Trollfest
Waldkauz
Nachtgeschrei
Dope Stars Inc.
Clan of
Xymox
Tanzwut
Leaves Eyes
Beyond the Black
And One
Diabulus in Musica
Ravenscry
Harpyie
Cesair
Me the Tiger
Schwarzer Engel
Lyriel
Ye Banished Privateers
u.a.
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Hameln, 30.und 31.10. 2015
Das erste Autum Moon Festival
Hameln kennt durch die
Geschichte vom Rattenfänger sicher jeder. Gut möglich, dass
Hameln in einigen Jahren auch zumindest bei den Musikfans durch sein
Autumn Moon Festival ähnlich bekannt wird. Auf alle Fälle
haben die Macher bei der ersten Ausgabe ganz viel Herzblut investiert,
extrem viel Mut bewiesen und ein beeindruckendes Line-up
zusammengestellt. Und sie wurden dafür auch reichlich belohnt.
Denn neben bestem Wetter, über das sich besonders die Besucher des
Mystic Halloween Marktes und die im Freien auftretenden Bands gefreut
haben wurden sie sowohl von Bandseite, wie auch vom Publikum mit
reichlich Lob überschüttet, völlig zurecht. Auch wenn
noch nicht alles rund lief, so erwies sich zum Beispiel die
Soundabmischung in der Sumpfblume als schwierig, was besonders am
Samstag erhebliche Verzögerungen zur Folge hatte und auch die
Lichtausstattung der Bühnen war etwas dürftig, das
trübte das Gesamterlebnis Autum Moon aber nur marginal.
Bestnoten verdient auch
die Festivallocation. Die große Rattenfängerhalle, in die
man als Bar ein richtiges Piratenschiff hinein gebaut hatte und die
deutlich kleinere Sumpfblume in unmittelbarer Nähe sind bestens
für das Festival geeignet. Die Idee den Platz dazwischen mit einem
schön gestalteten Markt zu nützen war eine große
Bereicherung des ganzen Festivalwochenendes. Der Halloween Markt, stand
allen, auch den Nicht-Konzertbesuchern offen und wer am Sonntag Lust
hatte, konnte nach den 2 Konzerttagen das Wochenende mit einem
Marktbesuch ausklingen lassen. Neben besagten 2 Bühnen und der
kleinen auf dem Markt lag eine vierte Bühne auf einem Schiff
direkt neben dem Markt vor Anker, so dass man eine weitere
Spielstätte ständig bespielen konnte. Und als weiteres
Angebot konnte man auf dem Ausflugsschiff Holzminden über
die Weser schippern und einem Konzert der Ye Banished Privateers
beiwohnen oder das Frühstück bei musikalischer Begleitung von
McCabe und Kanaka fahrend auf der Weser verbringen.
Neben der Musik gab es
natürlich auch Gaukelei mit Vitek , Kindertheater, eine
Akrobatik-Show mit The Flag, die großartige Beatrice Baumann als
Walking Act, Feuerspektakel, Lesungen, ein Live Painting, Theater
mit Pomp und Puder, eine Burlesk-Show von Lady Litty und diverse
Workshops. Und als Krönung des ganzen Ye Banished Privateers, die
die Bühnen noch um einige mehr erweiterten, an allen
möglichen und unmöglichen Orten auftauchten und musizierten
und scheinbar nicht totzukriegen sind. Dazu aber noch später mehr.
Nun aber zum Musikprogramm vom Freitag.
Das Programm in der Rattenfängerhalle
Serenity
Symphonic Metal aus
Österreich ist noch immer relativ ungewöhnlich. Von Finnland
gewohnt, ist die Alpenrepublik da eher Entwicklungsland und Georg
Neuhauser, der Bandkopf hinter Serenity ein ehrgeiziger
hochtalentierter Entwicklungshelfer. Wer die Karriere der Band objektiv
verfolgt hat, wird nicht umhin können, festzustellen, dass sich
Serenity kontinuierlich positiv weiterentwickelt hat, was auch in
Hameln überdeutlich wurde. Vor allem die Hinzunahme einer
weiblichen Sängerin tut Serenity extrem gut. Wenn der Posten mit
Natascha Koch dann auch noch so gut besetzt ist, macht es doppelt
Spaß den Auftritt der Band beizuwohnen. Tasha hat alles was eine
Frontfrau so braucht, Bühnenpräsenz, ne klasse Stimme,
gewaltig Energie und ihr hübsches Aussehen ist sicher auch kein
Fehler. Besonders viel Spaß macht es die beiden zu beobachten,
wenn sie sich die ganze Bandbreite an Gefühlen durch Blicke von
Liebe bis zum Hass zuwerfen und sich stimmlich dabei gegenseitig
„hochschießen“. Großes Kino gleich zu Beginn
des Autumn Moon Festivals, das bei der schwierigsten Spielzeit gleich
zu Beginn des Festivals am Freitagnachmittag deutlich mehr Besucher
verdient hätte.
Davon ließ sich
die spielfreudige Band aber nicht entmutigen, hatte sichtbar Spaß
beim Auftritt und nützte den Gig als gute Eigenwerbung für
eine weitere, dann spätere Spielzeit, beim Autumn Moon.
Übrigens hat der
umtriebige Georg zusammen mit Charlotte Wessels von Delain und Oliver
Philipps von Everon unter dem Namen Phantasm ein Symphonic-Rock Musical
am Start, das ebenfalls mächtig Spaß macht und dessen
Live-Umsetzung bestimmt ein Knaller ist. Serenity ist 2016 mit Xandria
auf Tour, hingehen lohnt!
Qntal
Wie nicht anders zu
erwarten war der Auftritt von Qntal (gesprochen übrigens
Kann-tall) für die einen, die mit ihrer ganz speziellen Art Altes
mit Neuem zu mischen nichts anfangen können, nicht gerade der Hit.
Dies war jedoch eindeutig die Minderheit. Alle anderen hatten viel
Spaß an dem ganz speziellen Crossover von Elektronik mit
Mittelalterlichen Instrumenten und Klängen, der von 2 unfassbar
beeindruckenden weiblichen Stimmen (Sigrid Hausen und Sarah Newman)
getragen wird. Michael Popp und Ernst Horn haben 1991 den Grundstein
für etwas ganz einmaliges gelegt und auch wenn letzterer nicht
mehr dabei ist und später mit Deine Lakaien noch seinen
großen Auftritt haben sollte, hat sich das Projekt Qntal
musikalisch in all den Jahren prächtig entwickelt. Qntal schaffen
es grandios einen hohen musikalischen und historischen Anspruch
und ihr Repertoire an alt- und mittelhochdeutschen, lateinischen,
englischen und in manch anderer Sprache geschriebenen Texten so
unterhaltsam und modern auf die Bühne zu bringen, dass es
schwerfällt ruhig zu stehen. Einzig etwas mehr Licht hätte
den Auftritt gut getan (worunter auch die Bilder leiden), ansonsten
eine großartige Vorstellung der Münchner Band.
In Strict Confidence
Gute Bekannte in der
schwarzen Szene sind In Strict Confidence, die 1989 erste musikalische
Gehversuche starteten. Mit dumpfer EBM hat die Band allerdings nichts
am Hut, das Ganze ist musikalisch zwar hart aber durchaus vielschichtig
und auch die Optik kommt bei der Band sicher nicht zu kurz. Auch wenn
die 2 Damen stark von der Leinwand im Hintergrund ablenken, auch darauf
lohnt sich immer wieder ein Blick zu werfen. So wurde der eine oder
andere Ohrwurm der Band mit ziemlich drastischen Bildern unterlegt. In
Strict Confidence bot ein audiovisuelles Kontrastprogramm zu Qntal, das
beim Publikum prächtig ankam.
Megaherz
Ein
Baseballschläger als Mikrofon, ein an Batmans Gegenspieler Joker
erinnernder Zombie als Leadsänger, eine ebenfalls großartig
geschminkte Band, optisch blieben bei Megaherz keine Wünsche
offen. Und auch musikalisch war das, was Sänger Alexander
„Lex“ Wohnhaas und seine Truppe vom Stapel ließ erste
Sahne, wenn man mit Neuer Deutscher Härte etwas anfangen kann.
Zombieland das neuste Werk der Band war das bisher kommerziell
erfolgreichste Megaherz-Album und ein gewaltiger Karriereschritt
für die schon immer höchst sehenswerte Band. Vor allem Live
garantieren Megaherz beste Unterhaltung und Lex Wohnhaas und seine
Mimik sind allein das Eintrittsgeld des Tages wert. Und so wird
ganz in schwarz- weiß auf der Bühne, zusammen mit dem
enthusiastischen Publikum davor, eine muntere Zombieparty gefeiert, die
sich gewaschen hat. Mit Erdwärts steht eine neue EP in den
Startlöchern, darauf darf man sich genauso freuen, wie die Band
einmal live zu erleben. Der Hameln Auftritt macht jedenfalls unheimlich
Lust auf mehr und das möglichst bald.
Omnia
Symphonic Metal,
avantgardistischer Mittelalter-Pop, Electro, Neue Deutsche Härte
und nun Pagan Folk. Abwechslungsreicher kann man ein Konzertprogramm
eigentlich nicht mehr gestalten. Dass man mit „Real
Instruments“ wie Steve Sic so schön sagte das Publikum
genauso in Ekstase versetzen kann bewiesen die Holländer in wieder
einmal wie im Fluge vergehenden viel zu kurzen 75 Minuten
eindrucksvoll. Und das in atemberaubendem Tempo, man wollte dem
Publikum möglichst viel von der musikalischen Welt von Omnia
näher bringen, so dass man sehr mit Ansagen geizte. Für ein
„ das kommt davon, wenn man die Natur fickt“ blieb aber
dennoch Zeit, leider nicht für eine lautstark durch das Publikum
geforderte Zugabe, was Omnia einige Pfiffe einbrachte. Völlig zu
Unrecht, die Holländer wären nur allzu gerne wieder auf die
Bühne gesprungen, schließlich war man jetzt richtig
warmgespielt. Man durfte nur leider nicht. Vielleicht gönnt man
den Niederländern im nächsten Jahr etwas mehr Spielzeit, das
begeisterte Publikum hätte sicher genauso wenig dagegen, wie auf
ein Wiedersehen in Hameln 2016.
Deine Lakaien
Im sehr schön
gestalteten Programmheft zum Festival ist über Deine Lakaien zu
lesen, dass man in zweieinhalb Dekaden Bandgeschichte neun Studioalben
veröffentlicht hat und dabei eigen und furchtlos
experimentierfreudig geblieben ist. Das trifft es wirklich gut, was
Ausnahmestimme Alexander Veljanov und Soundtüftler Ernst Horn mit
ihrem Projekt geschaffen haben. Auch in Hameln zeigt sich auf wirklich
beeindruckende Weise, dass man sich als Band selbst treu bleiben und
mit einer Mischung aus Dark Wave, Gothic, Pop, Avantgarde und
der Ausnahmestimme Veljanovs die Menge total begeistern kann. Das
zeigte der nicht endend wollende Applaus des Publikums, das die bestens
gelaunten Musiker, vor allem Veljanov schien einen Clown
gefrühstückt zu haben, eindrucksvoll belohnte. Keine Frage
der Headliner war das Sahnehäubchen eines musikalisch höchst
abwechslungsreichen und sehr sehenswerten Festivaltages.
Konzerte in der Sumpfblume
Dunkelschön
Auftaktband des Tages
in der Sumpfblume war Dunkelschön in der Rockvariante, akustischer
konnte man sie dann auf dem Schiff 5 Stunden später erleben. Die
Rockshow war leider nur gerade einmal 30 Minuten lang, das ist
definitiv zu wenig Spielzeit. Allein der Auf- und Abbauaufwand für
so wenig Spielzeit stehen in einem krassen Missverhältnis und
für die Band ist es nicht einfach bei einer so kurzen Spielzeit
sich adäquat beim Publikum vorzustellen. Vielleicht dann lieber
die eine oder andere Band weniger und dafür generell längere
Spielzeiten wären sicher eine Überlegung wert. Dass es
trotzdem Dunkelschön problemlos gelang, mit dem Kurzset richtig
für Stimmung zu sorgen spricht für die Qualität der
gesundheitlich ziemlich angeschlagen Musiker. Aber auch für das
Publikum, das die Sumpfblume schon zu so früher Stunde gut
füllte und gegenüber den leider parallel spielenden Serenity
deutlich mehr Zuschauer anlockte.
Waldkauz
Die Band aus Hildesheim
war mit ihrem Pagan Folk aus dem Märchenbuch wie geschaffen
für einen Auftritt auf dem Schiff. Auch wenn es da ziemlich eng
zuging. Mit einer Vielzahl akustischer Instrumente gelang es trotzdem
das Publikum zu verzaubern.
TÜSN
Wer hat nur den
Text zu
TÜSN im Programmheft entworfen. Auch nach mehrmaligem Lesen ist
man genauso schlau wie zuvor was einen bei der noch sehr unbekannten
Truppe erwartet. Kein Wunder hat man es trotz längerer
Ankündigung bis jetzt noch nicht geschafft eine CD zu
veröffentlichen. Inzwischen sieht es aber gut aus, dass die Jungs
von denen man noch so wenig weiß endlich in die Gänge
kommen. Der verschrobene Indie Pop und die teilweise hohe Stimme
des
Sängers sind auf alle Fälle ziemlich
gewöhnungsbedürftig und speziell. Irgendwo aufgrund der
Einzigartigkeit aber auch richtig genial. Live machen sie schon
einmal mächtig Spaß bei einer ziemlich fragwürdigen
Konzertausleuchtung. Reden ist Silber Tanzen ist Gold war das erste
Lebenszeichen der Band, ein Motto, dass das Publikum dankbar aufnahm
und zum zappeligen TÜSN-Sound begeistert mitzappelte. Es wird
Zeit, dass die CD erscheint, könnte ein richtiger Knaller werden.
Cultus Ferox
Das Spielmannsvolk von
Cultus Ferox war für die Dudelsackklänge des Tages
verantwortlich und nach der Devise, jeder Festivaltag ein Teufel auf
die Bühne, war auch der Feuerteufel von Cultus Ferox mit an Bord,
der von Tanzwut hatte am nächsten Tag seinen großen
Auftritt. Aber nicht nur optisch auch musikalisch weisen beide Teufel,
wie ihre Bands durchaus Ähnlichkeiten auf. Cultus Ferox, die
für ihr neues Album Nette Jungs viel Lob eingeheimst haben,
sorgten mit ihrem kraftvollen treibenden Mittelalterrock und die
sehenswerte Show für viel Freude im Publikum. Und wer ein
richtiges Schlagwerk vermisst hatte, der kam nun endlich auch auf seine
Kosten, leider allerdings nur kurze 45 Minuten lang, die dann auch noch
wie im Flug vergingen.
Tying Tiffany
Der absolute Kontrast
zu Cultus Ferrox folgt im Anschluss mit dem in Padua geborenen
italienischen Flummi Tying Tiffany. Electroslash ist ja nicht
jedermanns Geschmack und neben etwas Elektropunk und wenig Rock kann
man die Musik von Tying Tiffany wohl gut in erster Linie diesem Genre
zuordnen. Egal ob man die Musik mag oder nicht, allein das Treiben auf
der Bühne macht Spaß zum anschauen. Tying Tiffany
wirbelte und sprang als gäbe es kein Morgen mehr und ihre Band
wollte da in nichts nachstehen und war mit großem Einsatz dabei.
Auch ein großer Teil des tanzenden Publikums konnte der Musik so
einiges abgewinnen so dass die Location schon nach kurzer Zeit
Saunatemperaturen erreicht hatte. Tying Tiffany hatte ebenfalls
sichtbar Freude an dem Autum Moon Clubgig und dem tollen Publikum, so
dass sie zum Ende des Auftritts gleich einige Zuschauer zum gemeinsamen
tanzen und Party feiern mit auf die Bühne zog.
Euzen
Jeder mag Maria, kein
Wunder ist die Frontfrau der dänisch-norwegischen Band Euzen nicht
nur die Normalheit und Nettigkeit in Person, sie sieht auch noch
großartig aus. Das allein ist es aber noch nicht, was so
faszinierend an ihr ist. Sie hat auch eine Stimme die einen einmal
gehört nicht mehr loslässt. Kein Wunder, dass der Fankreis
wächst und wächst, auch oder gerade weil Euzen eine Musik
machen, die dort weitermacht, wo Valravn aufgehört haben. Zwar
nicht eins zu eins vergleichbar, eine gewisse Ähnlichkeit ist,
sicher auch weil Christopher Juul bei beiden Bands entscheidend
mitwirke, aber sicher nicht wegzudiskutieren. Einflüsse aus Folk,
Rock, Klassik und diversen Spielarten elekotronischer Musik schaffen
einen ganz eigenen Musikstil mit hohem Wiedererkennungswert, weit weg
vom Mainstream aber doch die schöne Melodie nie aus dem Auge
verlierend. Nur leider an diesem Abend definitiv zu laut, aber das war
das einzig negative an dem Faszinosum Euzen mit seiner
großartigen Frontfrau Maria Franz. Alle lieben Maria, nach dem
Auftritt sind es wieder ein paar mehr geworden.
Trollfest
Je später der
Abend desto besoffener die Gäste, die Norweger von Trollfest luden
auf alle Fälle zu einem ganz speziellen Trinkfest um 01.00 Uhr
nachts , ganz nach dem Motto des zweiten Albums „Willkommen Folk
Tell Drekka Fest“ und das Volk war mit Feuereifer dabei, die Band
mit ihrer durchgeknallten Mischung aus Humppa , Ska, Metal, etwas Folk
und Tango und was sich sonst noch so alles findet gnadenlos abzufeiern.
Allen voran die trinkfreudigen Spielleute von Cultus Ferox. Bisweilen
musste man schon fast Angst haben dass die überschwängliche
Party etwas aus dem Ruder lief, aber die Trolle auf der Bühne
hatten alles gut im Griff. Trollfest verstehen es die in Trollsprak
gesungenen Lieder auch optisch sehenswert zu präsentieren und
sorgten damit für einen höchst vergnüglichen
spektakulären Abschluss eines ersten wunderschönen und
musikalisch extrem abwechslungsreichen ersten Konzerttages.
Der Samstag
Das Programm in der Rattenfängerhalle
Nachtgeschrei
Welche musikalische Qualität das erste Autumn Moon
Festival auch am Samstag zu bieten hatte, kann jeder selbst sehr gut
ermessen, der die Band Nachtgeschrei aus dem Frankfurther Raum bereits
einmal live erleben konnte. Denn ihre Art Mittelalterrock, von ruhig
bis richtig heavy, mal sinnlich dann wieder brachial macht wirklich
Spaß, besonders live. Eine charismatische Truppe mit sehr
charismatischen Sänger die das Publikum mitreissen kann gleich am
Anfang des Tages, da ist sofort prächtge Stimmung und hohes Niveau
garantiert. Und so legten Nachtgeschrei in den 45 Minuten, die ihnen
zur Verfügung standen auch los wie die Feuerwehr. 45 Minuten wurde
praktisch Nonstop gerockt was das Zeug hielt. Dadurch verging die Zeit
wie im Fluge, nicht wenige wünschten sich, dass Nachtgeschrei noch
länger auf der Bühne gestanden hätten.
Dope Stars Inc.
Das absolute Kontrastprogramm zu Nachtgeschrei folgte danach mit den
Italienern von Dope Stars Inc. Sowohl musikalisch, auch auch mit ihrer
androgynen Aufmachung auch optisch. Eine Band, die man auf Grund ihres
Musikstils eher geografisch in England beheimatet vermutet hätte.
Denn Musik die ganz eigen irgendwo zwischen Gothic, Indutrrial, Punk
und Heavy Rock angesiedelt ist, ist alles aber sicher nicht typisch
italienisch. Vor allem ist sie aber heftig laut, so dass Dope Stars
Inc. ohne Ohrstöpsel wirklich nicht zu empfehlen sind. 2005 kam
mit Neuromance die erste CD heraus, der man 2015 mit TerraPunk ein
inzwischen fünftes Album folgen ließ. Und wie schon
der Titel der neuesten Scheibe vermuten lässt, ging Sänger
Victor Love und seine Bandkollegen ziemlich punkrotzig zu Werke.
Und so hatten an dem Auftritt besonders die Fans der härteren Klänge wohl den meisten Spaß.
Clan of Xymox
Wesentlich ruhiger und sphärischer ging es dann mit der
niederländischen Band Clan of Xymox weiter. Die aus der damaligen
Hausbesetzerszene hervorgegangene Band wurde bereits 1984 in
Nimwegen gegründet und zählt zu den Urgesteinen der
Schwarzen Szene. Mit ganz viel Darkwave, Gothic und Elektronik hat sich
der Sound in all den Jahren nicht wirklich gravierend verändert.
Gut so, dass man sich bis heute treu geblieben ist, auch 32 Jahre nach
der Gründung machen Clan of Xymox noch immer richtig Spaß.
Auch wenn die Band Showtechnisch sicher nicht zu den Granaden des Tages
zu zählen war.
Tanzwut
Über das ehemalige Corvus Corax Zweitprojekt muss man
eigentlich nicht mehr viele Worte verlieren. Seit
längerem hat Teufel die Band komplett von Corvus Corax
abgenabelt und den ehemaligen harten Mittelalterrock incl NDH und
Industrialklängen erst um akustische Nuancen erweitert um dann
2011 mit Morus et Diabolus ein ganzes Album ohne E-Gitarren
herauszubringen. Seitdem ist Tanzwut musikalisch noch viel breiter
aufgestellt und als wandlungsfähige Mittelalterband ein gern
gesehener Gast auf den Festivalbühnen. Gerade auch, weil Teufel es
bis heute ausgezeichnet versteht, sich und seine Truppe auch
showtechnisch überzeugend in Szene zu setzen. Auch in Hameln
wo man sich wirklich beeindruckend präsentieren konnte. Mit
Pyrotechnik untersützt rockte Teufel und Konsorten die
Rattenfängerhalle wie man es von Tanzwut schon lange nicht mehr
gesehen hatte. Von den Outfits bis zur Choreographie stimmte einfach
alles, was ich vom letzten Tanzwut-Auftritt, den ich erlebt hatte nicht
wirklich behaupten kann. Das sah auch das Publikum so, das extrem
zahlreich das Bühnentreiben heftig abfeierte.
Leaves Eyes
Den Megaauftritt schlechthin lieferte dann Leaves Eyes ab, nicht
ganz überraschend bei einer Frontfrau wie Liv Kristine. Die
Norwegerin ist eine der besten Symphonic Metal Stimmen weltweit und hat
mit ihrer damaligen Band Theatre of Tragedy nicht unerheblichen Anteil
daran, dass Symphonic Metal bei vielen Musikfans so beliebt ist.
Das zweite große Plus ist die neueste Scheibe der Band King of
Kings die man völlig zurecht als Referenzwerk des Symphonic
Metals bezeichnen kann. Das Konzeptalbum über den ersten
norwegischen König Harald Fairhair ist der Knaller schlechthin und
trotz wirklich schon sehr guten Alben in der Vergangenheit ein echter
Meilenstein für Leaves Eyes. Kein Wunder, dass man mit
positiven Kritiken geradezu überschüttet wurde und die King
of Kings Tour eine absolute Erfolgsstory wurde. Auch der Auftritt in
Hameln, der leider nur eine Stunde lang war und viel zu schnell verging.
Auch weil man es verstand, showtechnisch grandios zu unterhalten
und das Biest der Truppe Ehemann Alex Krull zur schönen
Liv vermutlich nicht nur als Ehemann, sondern auch als musikalischer
Partner ein echter Glücksgriff ist. Eine Geschichtsstunde, wie es
besser kaum geht, chapeau.
Beyond the Black
Das nach dem Highlight Leaves
Eyes die nächste Band mit ähnlicher Musik nicht gnadenlos
abkackt ist vor allem auch ein Verdienst von Sängerin Jennifer
Haben. Die Mannheimer Newcomer, erst 2014 gegründet, haben
die Szene in den nicht mal 2 Jahren ihres Bestehens aufgemischt,
wie keine zweite bisher. Den ersten Live-Auftritt gleich in Wacken,
Einstieg des Debütalbums auf Platz 12 der Deutschen Charts und als
Vorband von Saxon, Within Temptation und Billy Idol unterwegs, so
eine Bandgeschichte hat wohl sonst niemand vorzuweisen. Wenn man sie
dann aber beim Autumn Moon live erlebt, ist das nicht mehr ganz so
überraschend.
Die Musik geht einfach wunderbar ins Ohr, eingängig ohne zu
trivial und glatt gebürstet zu sein und breit aufgestellt von Pop
bis Metal deckt man die Vorlieben eines großen Hörerkreis
bestens ab.
Die Musik von Beyond the Black geht also sofort
ins linke
Ohr und nicht genauso schnell vom rechten wieder raus, sondern bleibt
hängen. Und dann hat man diese phantastische Frontfrau, die
großartig singen kann, bildhübsch ausschaut und auch noch
extrem sympathisch rüberkommt. Allerdings hält sich das
Küken der Truppe aus meiner Sicht noch viel zu stark zurück.
So großartig und gut die Musiker auch sind Beyond the Blacks
größtes Plus ist Ausnahmetalent Jennifer Haben und je mehr
Raum man ihr gibt, desto beeindruckender wird das Live Erlebnis.
Deshalb kann man auch auf das Gegrunze, nur weil szenetypisch,
aus meiner Sicht gut verzichten, auch wenn Beyond the Black das
Stilmittel des Gutturalgesang zum Glück sehr sparsam einsetzen.
Man muss keine prophetischen Fähigkeiten besitzen um zu vermuten,
dass mit dem zweiten Album Lost and Forever die Erfolgsstory
beeindruckend weitergeht, Jennifer Haben und Band sind ein Erlebnis.
Und hoffentlich auch einmal ein rein akustisches, auch das
dürfte für die Ausnahmefrontfrau kein Problem sein und viele
Songs würden im akustischen Gewand ganz neue Nuancen entfalten
können.
And One
Es bedarf schon eines außergewöhnlichen
Headliners, wenn nach 2 solchen Gigs in Folge auch der letzte Auftritt
in der Rattenfängerhalle nivaumäßig nicht deutlich
abfallen soll. Für Steve Naghavi und seine Synthie-Popband And One
war das zwar eine Herausforderung aber kein echtes Problem.
Unglaubliche viele And One Fans im Publikum feierten die Band vom
ersten Takt an begeistert. Und auch wenn der in Teheran geborene
Frontmann körperlich nicht zu den größten der schwarzen
Szene zählt, musikalisch und bühnentechnisch sieht das
völlig anders aus. Schick im Anzug und charismatisch wie eh und
je, sang und tanzte sich der Frontmann durch 90 Minuten musikalisch
abwechslungsreiche Bandgeschichte, unterstützt von einer bestens
gelaunten Band. Einzig der Lichtmann konnte da nur begrenzt mithalten,
etwas mehr Licht hätte den And One Auftritt sichtlich gut getan.
Das einzige nicht überzeugende eines ansonsten perfekten
Schlusspunkts von 2 tollen Tagen mit vielen beeindruckenden Auftritten
in der Rattenfängerhalle.
Konzerte in der Sumpfblume
Diabulus in Musica
Mit Symphonic Metal startete das Programm am Samstag in
der Sumpfblume. Ein bißchen an Theatre of Tragedy erinnern die
Spanier von Diabulus in Musica. Nicht die einzige Nähe zu Liv
Kristine, war man gerade doch zusammen auf Tour unterwegs und da passte
es perfekt, dass auch die Supportband in Hameln beim Autumn Moon
auftreten konnte. Und das mit einer deutlich sichtbar in anderen
Umständen befindende Sängerin Zuberoa Aznarez. Das hinderte
Sie aber nicht daran, ihre beeindruckenden Stimmumfang unter Beweis zu
stellen. Ob man dem heranwachsenden Nachwuchs mit der fast brachialen
Lautstärke einen Gefallen tut, sei mal dahingestellt. Die Liebe
zum Symphonic Metal bekommt er aber schon vor der Geburt mit
eingepflanzt. Schade, dass man die Spanische Band bisher in Deutschland
kaum zu Gesicht bekommt. Überzeugend war das, was man in den 45
Minuten ablieferte allemal und macht Lust auf mehr.
Ravenscry
Wesentlich weniger Symphonisch ging es danach mit
Ravenscry weiter. Die ebenfalls Female-Fronted Band kann man eher dem
Alternativ oder New Metal zuordnen. Und Giulia Stefani versteht ihr
Handwerk und macht auch optisch mächtig etwas her. Gerade auch an
diesem Tag in ihrer sexy Ledershort. Für Ravenscry gilt
übrigens ähnliches wie für Diabulus in Musica. Die
italienische Band ist ebenfalls noch nicht wirklich in Deutschland
angekommen, umso schöner ist es, dass ein Festival wie das Autumn
Moon es ermöglicht auf solche Bands aufmerksam zu werden. Und
gerade die Metal Fans hatten beim Auftritt von Ravenscry, die sich in
Hameln sowohl auf wie auch abseits der Bühne sichtlich wohl
fühlten mächtig Spaß und es bleibt zu hoffen, dass man
die nette italiensiche Truppe öfters einmal auch in Deutschland
live erleben kann.
Harpyie
Leider erwies sich die Soundabmischung in der
Sumpfblume als ziemlich schwierig, so dass ein eigentlich ideal
ausgearbeiteter Zeitplan immer mehr durcheinandergewirbelt wurde und
sich die Auftrittszeiten leider immer mehr nach hinten und somit
parallel zu denen der Rattenfängerhalle verschoben. Um dem
entgegen zu wirken wurden die Auftrittszeiten gekürzt, das einzige
wirklich richtig Negative des großartigen Festivals. Erste
Leidtragende waren die Sturmvögel von Harpyie, die schon deutlich
später beginnen konnten als geplant.
Der Mittelalter-Metal der Ostwestfalen erwies sich als gelungener
Kontrast zu den beiden Bands zuvor, schade dass die Freakshow von
Aello, Mechthild, Gyronimus und Konsorten nicht einmal 45 Minuten
dauerte. Aber auch so wurde deutlich, dass Harpyie mit der neuen
Scheibe einen Quantensprung nach vorne gemacht haben und die Band es
auch prima versteht, das Publikum showtechnisch zu unterhalten.
Cesair
Völlig aus dem Rahmen und das im
positivsten möglichen Sinn folgte danch der Auftritt der
Niederländer von Cesair. Dies, nox et Omnia heißt die erste
Scheibe der Band und nicht ganz zufällig taucht auch hier der Name
Omnia auf. Denn eine gewisse Nähe zu Omnia, mit denen man dick
befreundet ist, ist nicht wegzuleugnen. Allerdings ist der Pagan Folk
von Cesair deutlich orientalischer geprägt, Paganfolk zwischen
Orient und Okzident sozusagen. Großes Plus der Band ist, dass
alle Musiker mehrerer Instrumente spielen können, entsprechend
abwechslungsreich und hörenswert ist der Sound von Cesair. Und als
weiteres Plus hat man mit Monique eine großartige Sängerin
gefunden. Die Frau mit dem schönsten Outfit des Wochenendes,
elegant, stylisch und sexy, besser geht kaum war der absolute
Blickfang und eroberte die Herzen der Besucher in der vollen Sumpfblume
im Sturm. Großes Kino.
Me the Tiger
Wer beim Autumn Moon dabei war und den Auftritt von Me the
Tiger verpasst hat, der darf sich im Nachhinein noch gepflegt in den
Hintern beissen. War der Auftritt der Schweden doch einer der
größten Überraschungen und absoluten Highlights des
Wochenendes. Und das bei vielen wirklich extrem gelungenen und
sehenswerten Konzerten. Der elektronisch geprägte Sound ist mal
treibend dynamisch, mitreissend und gut tanzbar, dann wieder
höchst melancholisch und verträumt. Vitriolic, die neue
Scheibe ist alles andere als Gift für die Ohren sondern
umschmeichelt das Gehör mit viel Abwechslung, starken Refrains und
gelungenen Melodien. Neben den starken Songs fasziniert die
Leidenschaft mit der die 3 auf der Bühne agieren. Jede Sekunde
ihres Auftritts merkt man, wieviel Spaß die Schweden am Live
spielen haben und mit Gabriella Aström hat man dann auch noch eine
echte Rampensau gefunden, die mit ihrer großartigen Stimme mit
höchsten Wiedererkennungswert vom ersten Ton an fasziniert.
Vitriolic ist eines der Alben des Jahres 2015 und sollte in keinem
Plattenschrank fehlen, wenn man Musik von Elektropop bis Darkwave mag.
Auch weil die Band großen Wert auf ein soziales Engagement legt
und dies in ihren Songtexten auch deutlich zum Ausdruck bringt. Das ist
kein einfaches Tralala sondern Me the Tiger haben etwas zu sagen und
sind "Aler Schwede" so ganz nebenbei auch noch eine phantastische
Live-Band.
2016 kann man Me the Tiger beim Mera Luna erleben und man kann jeden nur raten, sich das Schwedentrio unbedingt zu gönnen.
Lyriel
Da es durch die Terminverschiebungen nur für ein paar
Bilder Zeit war, kann ich zum Auftritt von Schwarzer Engel auch wenig
sagen. Umso mehr zum Auftritt von Lyriel, die mich schon beim
Schandmaul Jubiläum überzeugt haben.
Als Dark Romantic Celtic Rock bezeichnet Lyriel ihre Musik die sich im
Vergleich zu den Anfängen der Band deutlich weiterentwickelt hat.
Besonders auffällig ist, dass man neben Sängerin
Jessica Thierjung der Bandcellistin Linda Laukamp nicht nur musikalisch
sondern auch stimmlich einen immer größeren Raum gibt. Eine
gute Entscheidung, dadurch hat die Musik der Band noch deutlich an
Möglichkeiten gewonnen. Und die Streicherabteilung mit Linda einer
der wohl hübschesten Deutschen Cellistinnen und Bruder Joon
Laukamp an der Violine sind ein weiteres ganz großes Plus der
Band. Dass die 2 Mädels sich auch noch sichtbar bestens verstehen
macht das Ganze nur noch schöner, Lyriel sind auch 2015
höchst sehenswert und unterhaltsam. Nur schade, dass man so
selten Gelegenheit hat, sie auf Deutschen Bühnen live zu erleben.
Schön, dass es Festivals wie das Autumn Moon gibt, wo man an den
beiden Tagen so viele sehenswerte Bands zu einem extrem fairen
Eintrittspreis geboten bekam.
Ye Banished Privateers
Was wäre ein Bericht vom Autumn Moon ohne Ye Banished Privateers zu erwähnen.
Die Schweden waren die heimlichen Megastars des Festivals. Inspiriert
vom Irish Folk, diversen Shanties und traditionellem skandinavischem
Liedgut spielen sie eine ganz eigene Art von Piratenmugge, die wenig
mit dem anderer Bands wie Pyrates, Vroudenspil, Elmsfeuer etc. zu tun
hat. Das ist eine ganz eigene einzigartige Punk-Folkmischung die
man inzwischen auch auf 2 großartigen Alben mit nach Hause nehmen
kann. Das besondere daran, Ye Banished Privateers können das
überall, sie brauchen keine große Bühne, keine
ausufernde Technik. Etwas Platz genügt, die zahlreichen Mitglieder
der Band legen los und man sieht nur noch strahlende Gesichter im
Publikum. So tauchte die Truppe immer wieder an verschiedenen
Plätzen auf und legte los. Ob in der Fußgängerzone, bei
einer Schifffahrt auf der Weser, im Eingangsbereich der
Rattenfängerhalle, im Markt bereich und als Rausschmeiser Samstag
Abend auf der Bühne der Sumpfblume, Ye Banished Privateers
scheinen nie müde zu werden. Immer bestens drauf, immer voller
Energie war jeder ihrer Auftritte musikalisch und showtechnisch ein
absolutes Highlight, jeder Veranstalter kann sich glücklich
schätzen, die Schweden im Lineup zu haben. Wahrscheinlich
hätten die Schweden noch bis Sonntag morgen gespielt, der Auftritt
in der Sumpfblume war ein grandioser Abschluss einen wunderschönen
Festivals. Eine höchst beeindruckende Premiere der noch
hoffentlich ganz viele folgen werden. Neben dem Megga der schwarzen
Szene, dem in der Nähe beheimateten Mera Luna kann mit dem Autumn
Moon etwas ganz großes in der Region entstehen, zu wünschen
ist es der rührigen Orgatruppe allemal.
Trotz größter Mühe ist der Bericht übrigens immer
noch rudimentär. So fehlen leider Bilder und Berichte von allen
Konzerten der dritten Bühne. Auch das Schiff noch zu besuchen war
einfach gar nicht mehr machbar und das ist jammerschade. Denn auch hier
haben sich die Veranstalter nicht lumpen lassen.
Dunkelschön mit einem Akustik Gig, Tibetrea, die großartige
Darksythpop Sängerin Monica Jeffries, Mythemia, die beim Festival
Mediaval so begeistern konnten, Laura Carbone und Impius Mundi
sind nur einige Beispiele die ich noch so gerne gesehen hätte.
Genauso wie das eine oder andere Konzert auf der Outdoor Bühne.
Viel zu kurz kam auch das Geschehen auf dem Markt. Auch hier war so
viel geboten, wie z.B. Kontaktjonglage mit der großartigen
Beatrice Baumann, Gaukler Vitek, Akrobatik mit The Flag und Theater mit
Pomp und Puder um nur einige Beispiele zu nennen. Ganz zu Schweigen vom
Geschehen im Sumpfblumencafe, wo vom Krimilivehörspiel bis zur
Lesung ebenfalls einiges geboten war. Und wer selbst aktiv werden wollte
konnte das bei diversen Workshops tun.
Welch eine Premiere!
Die Bildergalerien
(teilweise online-Rest in Arbeit)
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